Veröffentlicht: 09.01.2019
05.01.19
Mit mehr oder weniger großen Erwartungen sind wir von Bajawa weiter Richtung Westen nach Ende, eine Hafenstadt, gefahren. Vielleicht hätten wir auf Yohanes*, unseren Gastvater in Bajawa, hören sollen und wären gleich nach Moni gefahren. Der größte „Schock“ in Ende: unser zuvor gebuchtes Hotel. Es war die schlechteste Unterkunft unserer bisherigen Reise… verkeimt, ungeputzt, das Personal desinteressiert, aber wenigsten waren die Betten ok …. Auf ein gutes Frühstück wagten wir kaum zu hoffen. Das beste an dem Hotel war die Dachterrasse mit Blick auf’s Meer. Unsere Laune war am Tiefpunkt. Wir reisen am nächsten Morgen wieder ab. Also gut, erkunden wir erst einmal die Stadt.
Mit dem Minibus, von denen es unzählige in Ende gibt, fahren wir quer durch die Stadt, auf der Suche nach Essen, einem Supermarkt und einem Geldautomaten, der auch funktioniert (schwieriges Vorhaben 😕). Mission erfolgreich. Hier war es nun soweit, die Lust auf westliches Essen, ein Clubsandwich sollte es sein. Und unterwegs gab es für Paul gleich noch `ne neue Frisur…. hat er sich selbst ausgesucht 😄.
Zurück mit dem Minibus zum Hafen. Wir bummeln am Abend noch eine Weile über den Nachtmarkt… wohl das Beste für uns in Ende. Schnell noch 2 Bier Bintang besorgen und dann zurück zum Hotel…. Hoffentlich geht die Nacht schnell um.
*Deutsche/Europäische Namen wie Sandro, Daniel, Robert, Marta sind auf Flores gar nicht so selten. Im 16 Jh. begann die Verbreitung des Katholizismus durch die Portugiesen. Im 19 Jh. Wurde die Insel an die Holländer verkauft, welche die katholische Missionierung fortführten. Mit der Erforschung der lokalen Kultur und Sprache haben sich deutsche Ordensschwestern und Pater enorme Verdienste erworben. Mehr als drei Viertel der Bewohner sind Katholiken. In der Schule wird auch etwas Deutsch gelernt.