Peking - Hanoi - Hoi An - Saigon
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Bye Bye Hoi An - Welcome Saigon

Veröffentlicht: 05.12.2018

Für den letzten halben Tag in Hoi An bin ich diesmal extra früh aufgestanden um noch gemütlich über den Markt zu schlendern. Und siehe da: Strahlender Sonnenschein ☀️ und 26°C. Anscheinend funktioniert das hier nicht so gut mit den Wettervorheragen 😅... Also bin ich ab aufs Mopped 🛵 und Richtung Markt gedüst 😎. So asiatische Morgenmärkte sind schon recht interessant. Vielleicht nicht gerade aus Interesse an der Erfüllung von Hygienerichtlinien, aber irgendwie doch sehenswert. Um die Fisch- und Fleischhalle wie ein Mann zu ertragen, galt mein erster Halt dem Streetfood Bereich. Hier musste erstmal ein ausgiebiges Frühstück dran glauben. Es gab Bun Bo (würzige Zwiebelsuppe mit Rinderfilet Streifen) , Nem Lui Hue (Lemongras Hack Spieße) und Banh Xeo Gion (Reisfladen mit Garnelen) 😂. Alles sehr lecker 🤤!

Wenn man das an den Streetfood Ständen servierte Essen hier nicht zeitnah entsprechend den Vorstellungen der Verkäuferinnen verzehrt (also richtige Endmontage und Genussform), dann hat man sie schneller als man gucken kann mit am Tisch. Ist mir hier nicht zum ersten Mal passiert 😅. Sie nimmt dann alles und bastelt es irgendwie zusammen, steckt es in einen Dip und führt es sich dann selbst zum Mund um zu zeigen, dass es nur so gegessen werden kann 😅. Dann gibt sie einem das Röllchen wieder wie einem Zweijährigen ab und wartet gespannt auf das Feedback 🤭 😳. Tipp: Sich kreisend über den eigenen Bauch streicheln und den Daumen grinsend in die Höhe strecken klappt immer 😂😂👍. Andernfalls tatschelt sie solange in deinem Essen herum, bis es dir schmeckt 🤣. 

Mein Gedanke gilt dabei allerdings meistens nur: Wann hat sie sich zum letzten Mal die Hände gewaschen 🙄😂?

Gestärkt konnte der Markt also kommen. Hunderte mit Bast-Spitzhüten verkleidete Marktfrauen bereiteten in aller Seelenruhe ihre Waren vor und verkauften diese in ihrer proaktiven Art. Ich bin mir sicher, dass hier der Drive In erfunden wurde 🛵😅...Anfänglich habe ich mich tatsächlich noch gefragt, warum man selbst auf dem Mopped am Stand vorbei fahrend angesprochen wird, ob man keinen lebenden Fisch kaufen möchte 🙄😂🐟. Kurz drauf habe ich aber genau das an einem Scooter Lenker gesehen 🤦‍♂️. Plastiktüte mit Wasser und darin schwimmend ein Wels 🙈. 

Wie es in Vietnam anscheinend so üblich ist, muss allerdings auch immer irgendwas passieren, dass nicht zur Situation passt. In diesem Fall war es ein Sänger der mit einem riesigen Lautsprecher auf nem Bollerwagen mit 90dB durch die Fleisch- und Fischreihen zog und dort sein Bestes gab 🤦‍♂️🤪. 

Aufgrund der nunmehr um 11:00 Uhr erreichten 30°C, dachte ich mir, dass der Stand heute mit Sicherheit noch besser aussieht 🏖️☀️ als am Tag zuvor. Also schnell wieder aufs Mopped und 30 Minuten in Richtung Strand. Aufgrund der allgemeinen Wetterlage und meinen nun äußerst ausgeprägten Scooter-Skills, stellte ich fest, dass ich jedoch nur noch 10 Minuten bis zum Strand brauchte 😅. Es mag aber auch daran gelegen haben, dass ich wissen wollte, wie schnell das Teil fährt und auch hin und wieder ein paar Autos überholt habe 🙈. Ohne Tacho ist es zwar schwierig zu schätzen, ich gehe aber davon aus, dass mein kleines Teufelsgefährt die 100 km/h Grenze locker gerissen hat 💪🤦‍♂️. Das würde zumindest erklären, warum der Tacho bis 180 ging 😳. Ich trug aber gemäß meinem hoch ausgeprägten Sicherheitsempfinden auch die volle vietnamesische Schutzausrüstung 😎 (halbe Kokosnussschale mit Kinnriemen)! 

Am Strand angekommen, bin ich noch ein Stündchen spazieren gewesen und dann ging's zur Verabschiedung und Weitereise nach Saigon zurück zum Flowergarden Homestay von Anh, wo bereits mein Transfer wartete. 

Um nichts vorweg zu nehmen: Saigon ist schon ein bisschen krank.... 😳😎

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