Tag 110 bis 115 Auckland

Ein letztes mal Aufwachen in Emma in der freien Natur...Der Abschied naht. 

Bei leichtem Nieselregen spazierten wir zu nahe gelegenen Höhlen, wo früher Tanzveranstaltungen stattfanden, und zum Strand. Schwarzer Sand, raue Küste und eine tosende Tasmanische See. Neuseeland zeigte sich von seiner rauen und unberührten Seite. Doch dann hieß es Abschied nehmen und rein in die Großstadt. Wir haben uns ein Zimmer bei Ashna in einer WG mit 5 Leuten, einem Hund und zwei Hasen gebucht.

 Nachdem wir Emma geputzt und hergerichtet hatten ging es am nächsten Tag auf den Automarkt. Nach anfänglicher Flaute und Regen fanden sich doch noch 2 Interessenten für Emma, deren Zusagen am nächsten Morgen eintraf. Wir übergaben Emma in die Hände eines jungen Deutschen Pärchens, die sich schon sehr auf sie freuten. Mit einem Tränchen im Auge sahen wir ihr nach. Gute Reise Emma!

 Die nächsten Tage nutzen wir um Auckland eine zweite Chance zu geben - diesmal ohne Jetlag - und waren positiv überrascht wie viel die Stadt doch zu bieten hat. Schöne Grünanlagen, ein tolles Unigelände, ein wunderschöner Hafen... Mit der Fähre ging es zum Rangitoto Island, einer 8km vor Auckland liegenden Vulkaninsel, die sich vor erst 600 Jahren in einem gewaltigen Ausbruch aus dem Meer erhoben hatte. Wir wanderten über erstarrte Magmafelder, kletterten in Lavahöhlen und genossen den Ausblick auf Auckland vom Rande des mittlerweile von Bäumen überwucherten Kraters. Ein wirklich schöner Abschluss einer wahnsinnigen Reise.