Paradies statt Praktikum
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17. - 20.09.2017 #Kotor

Veröffentlicht: 05.10.2017


Hallo mal wieder :) Diesmal berichte ich aus Kotor in Montenegro. 

Die kleine Stadt liegt im Westen an der Kotor Bay, die eine von vier Buchten in der Gegend ist. Es gibt eine sehr süße Altstadt die immer tagsüber von Kreuzfahrt-Touristen überfüllt ist. Morgens und Abends geht es viel beschaulicher zu und man kann die kleinen Gassen entdecken gehen.


(Hier kann man die Altstadt sehr schön erkennen) 

Kurz vor Sonnenuntergang steige ich die 1300 Stufen zur Festung der Stadt hinauf. Die Anstrengung lohnt sich, denn der Ausblick ist traumhaft!


(nur ein kleiner Teil der viel zu steilen Stufen ;) 

Am nächsten Tag entschließe ich mich dazu, eine geführte Tagestour durch Montenegro zu machen. Zu gerne wäre ich selber in den Norden des Landes gereist, aber für vieles braucht man ein Auto und das Wetter im Norden war schlecht vorhergesagt.

Die Tour ist recht teuer, aber wurde mir schon mehrfach empfohlen. Zunächst fahren wir 25 Serpentinen die Berghänge hinauf um von dort aus einen fantastischen Blick auf die Bucht zu haben. 



Danach stoppen wir für ein deftiges Frühstück in einem kleinen Bergdorf. Der Schinken wird dort hausgemacht und der Käse schmeckt genauso gut!



Von dort aus geht es zum Mausoleum von Peter dem Zweiten Petrovic njegos. Wir sind nun auf 1600 über dem Meeresspiegel und der Ausblick ist absolut beeindruckend. Im Westen können wir die Berge Koratiens und im Süden Albaniens sehen. Angeblich kann man bei optimalen Wetterverhältnissen bis zu 75% Montenegros überblicken und sogar Italien am Horizont entdecken.




Nach einem eher unspektakulären Besuch der ehemaligen Hauptstadt Cetinje fahren wir weiter Richtung Rijecani. Von dort aus kann man die bekannte Schleife sehen, die der Fluss Rijeka Crnovejica in den Felsen hineingegraben hat.



Unsere Reisegruppe ist unheimlich nett, auch unser Reiseleiter, der alle Fragen geduldig beantwortet und auch gerne mal ein paar Witze macht.


 

Zusammen geht es dann Mittagessen: frischen Fisch aus dem Fluss! Für 7€ mit Salat und Suppe vorweg. Danach machen wir eine Bootsfahrt auf dem Fluss und natürlich trauen sich nur die Mädels ins Wasser zu springen und kurz zu schwimmen!



Die Landschaft ist wirklich traumhaft schön und so langsam verstehe ich, warum alle begeistert von Montenegro sind. Wie toll müssen dann erst die Nationalparks im Norden sein?

Es fängt an zu dämmern und wir fahren Richtung Budva, einer der Haupttouristenorte an der Küste. Die Altstadt ist zwar in der Tat sehr touristisch mit allerhand Souvenirshops und Schmuckgeschäften aber alles wirkt stilvoll und sehr gepflegt. Nachdem wir die großen Yachten am Hafen bestaunt haben geht es dann zurück - was für ein ereignisreicher Tag! Der Ausflug hat sich total gelohnt, auch wenn es relativ teuer war. Bis jetzt war es der schönste Tag auf meiner Reise.


Budva bei Nacht

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