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Goodbye Great Ocean Road and Hello Kangoroo Island

Veröffentlicht: 05.10.2017

In den letzten zwei Tagen sind wir auf der Great Ocean Road von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren.  Gestartet bin ich erst mal auf der falschen Straßenseite, der Irrtum klärte sich schnell nach der ersten Kurve auf, zum Glück ohne Unfall. 

Unbestritten am schönsten fanden wir die 12 Apostel und die London Bridge. Aber auch der zweitälteste Leuchtturm Australiens, der Cape- Otway- Leuchtturm, the Arch, Loch Ard Gorge, der Petrified Forest und die Blowholes lagen auf unserem Weg. Bei den hohlen Stümpfen des versteinerten Waldes handelt es sich um Kalksteinverwitterungen, die sich durch Erosion und Regen im Laufe von Millionen Jahren gebildet haben. 

Bine entdeckte bei voller Fahrt unseren ersten Koala 🐨 in den Eukalyptusbäumen am Straßenrand. Abends nach Sonnenuntergang fuhren wir zwischen lauter Kängurus links und rechts der Straße hinter einem Roadtrain her, der uns so vor einem Unfall mit diesen Hüpfern bewahrte. Übernachtet haben wir in Nelson. 

Am nächsten Tag hieß es vorwärts kommen. Nach einem kurzen Abstecher zum Blue Lake in Mount Gambier, welcher immer im November seine Farbe von blau nach grün wechselt, ging es zügig Richtung Cape Jervis. Zu zügig, wie ein freundlicher Highway- Officer mit seinem ins Motorrad eingebauten Laser feststellte. 122km/h bei erlaubten 110 brachten mir zum Glück nur eine Verwarnung ein. 

Eine Stunde vor Abfahrt trudelten wir bei der Fähre nach Kangoroo Island ein und es fing an, zu regnen. In Penneshaw angekommen, setzte gerade die Dämmerung ein, die beste Zeit, um australische Little Penguins zu beobachten. Also meldeten wir uns im Pinguinzentrum für eine Führung an. Wir strolchten eine Stunde hinter dem Ranger her, um letztendlich 3 oder 4 kaum zu sehende Tierchen zu finden. Dann hatten wir noch ein Stündchen bis Kingscote zu fahren, ehe wir endlich gegen 10pm in die Federn sinken konnten. 

Heute drehten wir eine Große Inselrunde, der erste Stopp war am Wildlife Park. Hier konnten wir viele Tiere, welche hier leben, beobachten. Highlight war natürlich, einen Koala auf dem Arm zu halten. Aber auch Kängurus füttern machte Bine riesigen Spaß, bis es dem Kleinen mit Bines Scherzen zu bunt wurde und es einmal kurz ausholte. 

Dann ging es weiter zum Admirals Arch. Dort gab es neben dem schwarzen Felsbogen auch neuseeländische Robben beim Planschen und Sonnen zu sehen. 

Auf der Rückfahrt nach Kingscote machten wir einen Abstecher zu einer Farm, auf der ligurische Bienen, welche Einwanderer im 19. Jhd. herbrachten und die es nur noch hier gibt, leckeren Eukalyptus- und anderen Blütenhonig produzierten, von dem wir das eine oder andere Glas kauften. 

Zurück in Kingscote beeilten wir uns, um 5 pm das Pelikan Feeding zu beobachten. Ein riesiges Schauspiel, bei dem John "pelican man" Ayliffe die Tiere, welche schon auf den pünktlichen Beginn warteten, mit Fischabfällen füttert und dabei Interessantes über die australischen Pelikane erzählt. 

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