7. September - Budapest - Tag 1

So. Drittes Land, dritte Währung. Forint heißt das Geld hier. Tausend davon entsprechen ungefähr drei Euro; deswegen gibt es auch kleinere Einheit.

Aber zu Budapest. Der Campingplatz liegt südlich der Donau, also in Pest, dem ebenen Teil. Nach Süden und Osten hin breitet sich nämlich die Steppe aus, über die in früheren Zeiten gerne mal Mongolische Reitervölker auf Eroberungszügen vorbeischauten.

Budapest ist was die Bausubstanz betrifft eine moderne Stadt. Mindestens wenn man es von Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts aus betrachtet. Denn damals, unter Österreichischer Verwaltung, wurde praktisch das gesamte Stadtbild geprägt. Wenn man sich die Ohren zuhält, meint man, man sei in Wien. Die Donau breiter, die Brücken größer, die Kirchen kleiner, aber die Häuser....

 S T O P P ! ! ! Hier möchte ich Werbung mach für das Mandragóra. Wenn ihr mal in Budapest geht hier Essen. Unser Menü: Maissuppe mit Shrimps, Blattsalate mit Blaubeercreme und gebackenem Ziegenkäse, Rinderbäckchen mit Wurzelgemüse, Entenbrust mit Kürbiscreme, Polenta, abgeflämmten Pflaumen. Lecker!

Ok, die Matthiaskirche oben links stammt aus dem Mittelalter, aber die jetztige Form ist Neugotisch.

Einer der wenigen Überbleibsel aus der Zeit vor dem neunzehnten Jahrhundert.