Veröffentlicht: 05.09.2021
Reisetage sind anstrengend. Abbauen, Einpacken sich gegenseitig anmaulen ( wobei ich hier in meiner Ungeduld der aktive Part bin ) und Polen einmal von Nord nach Süd durchqueren, das kostet Kraft.
Aber letztlich sind wir zunächst in Katowice und schließlich in Krakau angekommen.
Der Besuch in Katowice, immerhin kommt da mein Urgroßvater her, beschränkte sich auf ein Mittagessen und ein kurzes Durchfahren des (m.E.?) alten Zentrums.
Wir sind von Nordwesten in die Stadt gekommen und was man da sieht, ist ziemlich gruselig. Ich hatte keine Zeit das zu fotografieren, weil ich am Steuer saß und nicht extra anhalten wollte. Aber hier ein Bild von Wikipedia.
Aber bis dahin sind ja noch knapp sechshundert Kilometer. Und da sah die Landschaft meistenteils so aus:
Es gibt natürlich auch mal Wälder ( vor allem Kiefer ) und viel Baustelle. Ich war froh, dass ich nicht fahren musste, sondern mich mit der Geographie und Geschichte Polens auseinandersetzen konnte.
Katowice ist recht jung. Vom hässlichen Schlesischen Dorf entwickelte es sich dank Steinkohlevorkommen im neunzehnten Jahrhundert in die Stadt, die man heute noch sehen kann.
Mittags gab's Bresaola und Burrata in einem hiesigem Italiener. Dieser reicht auch auf Nachfrage kein Brot, was uns zum bestellen einer Pizza Magherita veranlasste, da auch Pizza Pane unbekannt war. Nach nachbessern der Gerichte mit sól und pieprz war es wirklich lecker.
Rosa gebratene Entenbrust mit knuspriger Haut, Orangensauce ( abgebunden mit Maismehl ) an Parpadelle mit scharfer Tomatensauce. Check it out, Baby!