Bali - Reisfelder und Surfhotspot

19 Uhr, Flughafen Denpasar, es war bereits dunkel! Gebucht hatten wir einen Scooter, der am Flughafen direkt an uns übergeben werden sollte. Wir trafen viele Personen dort an, nur nicht unseren Vermieter. Nach stressiger, schweißtreibender Suche fanden wir seine beiden "Stuffs" am Scooter- Parkplatz außerhalb des Flughafengeländes an. Nicht zehn sondern hunderte Scooter parkten dort. Da wir nur einen unserer großen Rucksäcke auf dem Roller transportieren konnten, gaben wir den anderen zur Aufbewahrung den beiden Typen. Im Halbdunkel wechselten noch der Mietbetrag und zwei wackelige Jethelme die Besitzer und dann ging es los. Vor uns lagen 40 km Weg zu unserem Hotel. Wer den Straßenverkehr von Bali kennt, weiß was das bedeutet. Kurz vor Mitternacht und mit den Nerven völlig am Ende trafen wir dort ein. 

Hier in Ubud besichtigten wir den Wassertempel Pura Tirta Empul, wo sich neben einheimischen Hindus viele Touristen einem Reinigungsritual unterzogen haben. Ein Spaziergang über die dortigen Reisfelder machte uns klar, wie mühsam der Anbau ist. 

Die Stadt Ubud ist überlaufen und sehr laut, es gibt sie aber noch, die landestypischen Restaurants, in denen man abseits vom Trubel vorzüglich speisen kann. 

Mit unserer Unterkunft inmitten tropischer Gärten und mit erfrischendem Pool fanden wir dann doch eine Oase der Ruhe. 

Fünf Tage später fuhren wir weiter in den Süden der Insel nach Uluwatu, um uns die Strände und die dortige Surfszene anzuschauen. Der Verkehr auf den Straßen wurde nicht besser, stellenweise konnte man ihn schon als lebensgefährlich bezeichnen. 

So chaotisch wie der Empfang, gestaltete sich auch die Rückgabe unseres Scooter. Nur mit Hilfe eines Gojek-Fahrers konnten wir das Büro der Agentur finden. Dieser brachte uns dann auch einen nach dem anderen sicher an den Flughafen. 

Am Ende unserer Zeit auf Bali waren wir uns einig, die Insel hat zwar noch ihre versteckten Schönheiten, ist aber insgesamt sehr laut und überlaufen.