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Tag 29 - 32: Ein anstrengender Berg und ein Ende der schönen Reise

Veröffentlicht: 12.03.2018

09.03.18 - 12.03.18 Ngawha Springs - Kaikohe - Dargaville - Shakespeare Park - Auckland - Auckland Airport

Heute Freitag haben wir einen Wellness Tag geplant. Da das Wetter nicht so wirklich schön angesagt war, beschlossen wir, mal wieder eine heisse Quelle aufzusuchen. In Ngawaha Springs wurden wir fündig. Für vier Dollar p.P. konnte man in ca. 12 verschieden warmen Schwefel-Pools baden. Der heisseste war ca. 50 Grad und für uns beide nicht zu schaffen. Es hatte vor allem Kiwis (also Einheimische) in der "Badeanstalt". Der Geruch ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber es tat unheimlich gut. Und das Wetter, naja das war typisch Neuseeland. Sonne wenn regen gemeldet ist und umgekehrt. Wir verbrachten ca. zwei stunden in den Pools, unterhielten uns mit den Einheimischen und liessen es uns gut gehen. Zum Duschen gab es "nur" eine Garten Dusche mit ziemlich kaltem Wasser.

Ngawaha Springs


Zurück im Van sahen wir uns verschiedene Optionen für eine Übernachtung an. In diesem Gebiet gab es so gut wie keine Free Camping Sites und so wie wir stanken brauchten wir nochmal eine richtige Dusche mit viel Seife. Also fanden wir in Kaikohe einen Platz auf einem Bauernhof mit hot Shower. Witziger weise hiess der Platz Cow Shed (so hiess die DOC site 2015 schon auf der Südinsel) und er lag an der Wallis Street.

Cow Shed Reloded

Sehr viel ist dann an diesem Tag auch nicht mehr gelaufen. Phil machte nochmal seinen Kartoffelstock und wir genossen den Abend, der mit einem riesen Regenschauer endete, und unsere Badesachen nochmal etwas auswusch (stinken tun sie jetzt noch).

Just another Cow Shed picture

Am Samstag war unser grosses Ziel der Mount Tutamoe (770 m.ü.M.) Das Wetter ist sonnig und so fuhren wir los zum Anfang des Walks. Zuerst ging es ca. zwei Kilometer auf einer Schotterstrasse etwas bergauf. Irgendwann musste wir in den "Busch" abzweigen. Das verpassten wir knapp und landetet bei einem "Bienenhaus".

New Zealand Schuhschacht.. ähh Bee House

Natürlich wurde ich von einer Biene in den Hals gestochen, was bei mir zum Glück nicht weiter schlimm ist. Als wir die Abzweigung schliesslich doch noch fanden, ging es anfangs ziemlich steil den Hügel hoch. Da es bald nur noch durch eine Wiese ohne Bäume mehr ging, und die Sonne erbarmungslos brannte, wurde es ganz schön anstrengend. 

View from Mount Tutamoe

irgendwann ging es dann aber zum Glück wieder in den Wald. Hier war schön Schatten aber der Weg wurde jetzt sehr sumpfig.  Phil wollte dann umdrehen und ich hatte grad Energie für zwei. Also liefen wir weiter. Auf einem Schild am Anfang des Walks stand, das es 4.6 Kilometer sind und wir dafür ca.  105 Minuten brauchen würden. Als nach  2 1/2 Stunden immer noch kein Peak in Sicht war und wir beginnen mussten zu klettern, gaben wir auf. Das Wetter wurde auch schlechter und es fing kurzfristig sogar an zu regnen. Da der Weg wirklich sehr steil war und wir uns etwas Sorgen um "slippery when wet" machten, kehrten wir kurz vor dem Ziel um. Der Abstieg war nicht weniger anstrengend da wir zum Teil rückwärts wieder runter klettern mussten. Jetzt verstehen wir auch weshalb wir niemanden auf dem Weg nach oben angetroffen haben. Zurück am Auto fuhren wir nach Dargawille. Dort suchten wir und einen Campingplatz da wir total verschwitzt waren. Am Abend wollten wir eigentlich nochmal einen Burger essen gehen. In Dargaville selber gibt es nur asiatische Restaurants, also fuhren wir 16 Kilometer raus in eine Taverne. Die sah echt gemütlich aus und Burger gab es auch. Das kleine Problem war, dass die keine Kreditkarte akzeptierten und wir kein Bargeld mehr hatten. Also zurück nach Dargaville und in ein indisches Restaurant. Es war auch sehr lecker.

To Tavern and back again...

Am Sonntag fuhren wir zum Tokatoka Peak und kletterten im wahrsten Sinne des Wortes da rauf. Die Aussicht war phantastisch. Der Wind war auch nicht ohne, geschweige denn der Abstieg.

Tokatoka Peak Summit
Tokatoka Peak Descension

Aber im Gegensatz zu der Enttäuschung von gestern war es wirklich toll. Dann fuhren wir weiter nach Auckland. Kurz vor der Millionen Stadt zweigten wir nochmals ab und besuchten noch den Shakespeare Park. Das hat sich mehr als gelohnt. Der Park ist total abgeriegelt gegen Opossum, Ratten, Schädliche Viren für die Kaori Bäume etc.. Man muss die Schuhe desinfizieren bevor man rein geht. Belohnt wird man durch eine grosse Vielfalt an Vögeln und Natur. Ein kleines Paradies.

Shakespeare's Tree

Leider hiess es alsbald Abschied nehmen und nach Auckland fahren. Dort suchten wir wieder den selben Parkplatz auf wie beim Rugbyspiel. Dort gingen wir Abends in eine Bar und gönnten uns Fish and Chips, Steak und liessen es uns noch ein letzes mal gut gehen.

Heute morgen packten wir unsere Sachen zusammen und gingen in die Stadt. Wir gab Pancakes und gingen auf den Sky Tower.

Just another Auckland Tower Picture


Dann fing es an zu regnen und wir kamen klatsch nass beim Van an. Schnell umziehen und zur Apollo Zentrale fahren. Das Abgeben des Vans war reibungslos und schon sassen wir im Shuttle Bus zum Flughafen. Jetzt sitzen wir gut genährt in der Lounges und warten auf den Ablug (ich hoffe der wird wegen dem Zyklon, der angekündigt ist, abgesagt und auf in vier Wochen verschoben). Mit etwas Wehmut sagen wir der wunderschönen Insel lebewohl und freuen uns auf das umgebaute Haus, die Familie, die Freunde, den Kater und die Hühner zu Hause.

Und wir kommen wieder :).

Sandra & Philipp

Antworten (1)

Silvio
Sûrement de bonnes histoires à nous raconter !!!

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Reiseberichte Neuseeland
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