Veröffentlicht: 25.02.2018
22.02.18 - 25.02.18: Wairata- Opotiki- Tauranga- Hamilton- Lake Ngaroto
Die Wildnis war wirklich eine. Erst fuhren wir ein paar Kilometer Gravel Road (und sahen viele Hühner ähnliche Vögel) um dann zu einem riesen free Campingground zu kommen. Der perfekte Platz war schnell gefunden. Wir waren bis jetzt die einzigen die diesen wunderschönen, extrem abgelegenen Ort gefunden haben.
Da es immer noch ca 26 Grad warm war, stiegen wir als erstes zu einem Fluss ab um uns darin abzukühlen. Es war sehr sehr sehr kalt und Phil entschied sich dann auf das Baden zu verzichten. Wir bauten also einen Pool um das Wasser darin zu stauen und hofften darauf, es am morgen etwas wärmer vor zu finden.
Um ca 21:00 Uhr fing es wie aus Eimer an zu schütten. Innert kurzer Zeit war um uns herum eine riesen Wasserlache. Da wir immer noch die einzigen auf Platz waren, wurde uns etwas mulmig. So parkierten wir das Auto auf den Weg damit wir morgen nicht im Gras versoffen sind.
Am nächsten Tag empfing uns die Sonne wieder. Strahlend blauer Himmel aber noch etwas kühl. So das wir das Morgenbad in unserem super Pool aus liessen und uns auf den Weg Richtung Tauranga machten. Dort kauften wir was zum z Nacht ein uns steuerten den Campingplatz an. Bei unsere ersten Wahl, ein Camping mit Hot Pool, waren die Pools leider wegen Renovation geschlossen. Da wir dazu noch mehr hätten bezahlen sollen als mit Pool haben wir uns gegen diesen Platz entschieden und sind noch etwas weiter gefahren. Bald fanden wir eine schöne Camping Site mit vielen Dauercamper. Das ist ein lustiges Völkchen.
Wir duschten, wuschen mal wieder unsere Kleidung und machten es uns noch ein wenig gemütlich. Bald meldeten sich unsere Mägen und wir machten nochmal einen gemischten Salat diesmal mit selbstgemachtem Knoblibrot.
Natürlich haben wir auch unser neu erworbener Ventilator (der Fan) ausprobiert um den Charger zu kühlen. Es funktioniert einwandfrei :) (der wurde nur Handwarm). Und sogar den Toaster konnten wir benutzen. Also ja Corinne, Fan und Apollo verstehen sich super.
Gestern sind wir dann zu den Owaroa Falls weiter gefahren. Natürlich nicht bevor wir in Waihi einen Flat Withe und ein Obstsaft hatten. Beim Schlürfen meines Apfel, Pfirsich, Mango Saftes wurde ich doch tatsächlich zwei mal von einem Spatz angesch....... ein bisschen sauer gingen wir zurück zum Van und ich wusch mir erstmal die Haare.
Der Owaroa Fall entschädigte mich dann für die Missere. Es war wunderschön, hatte aber auch etwas viele Leute.
Also fuhren wir weiter zu einer ehemaligen Goldmine. Da gibt es verschieden lange Walkways durch diese Mine. Wir entschieden uns erst für den kürzesten (ca 1h) da ich nicht wusste wie meine Hüfte/ Oberschenkel mitmachen (ja 40 ist eben doch nicht das neue 30!!!). Es war ein interessanter Spaziergang und als wir zurück waren haben wir den anderen Walk gleich noch angehängt.
Bei diesem Rundweg ging es durch einen etwa 1.2 km langen Tunell. Er war hoch, er war breit, man sah hinten und vorne das Tageslicht und er war beleuchtet. Also könnte mit meiner Platzangst klappen. Ehrlich gesagt sah er auch nicht so lang aus... Soweit so gut ich bin bis zum Ende gelaufen obwohl ich zwischendurch am Liebsten umgedreht hätte (auch da noch als es zurück schon weiter war als vorwärts). Nach diesem Tunell ging dann der Weg sehr schön alles an einem Fluss entlang. Das entschädigte mich dann wieder für die Tortour und ein kleines bisschen war ich stolz auf mich meine aufsteigende Panik im Griff gehabt zu haben (40 ist eben nicht das neue 30 :)).
Nach dem Walk entschieden wir uns zu einer DOC Campingsite zu fahren die ganz in der Nähe war. Dort war es ziemlich voll aber cool. Es hatte viele Einheimische welche das Wochenende da verbringen. Sie stellen ihr Zelt auf gehen im Fluss baden, grillieren und sind fröhlich zusammen. Nach unserer Abkühlung im Fluss haben wir die Fotoausrüstung gepackt und sind auf Vogeljagt gegangen. Wir sahen zwei Eastern Rosella, zwei Eisvögel, einige Silvereye und einen Fernbird. Nach dem Znacht unterhielten wir uns noch bis spät in die Nacht mit einem deutschen Pärchen neben uns.