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4. Tag Teil 2

Veröffentlicht: 13.08.2022

Als ich in Trondheim aus dem Zug stieg verabschiedete ich mich von meinen Leidensgenossen und machte mich auf den Weg in die Fjordnahen Berge, dem Bymarka Naturreservat. Auf dem Weg dorthin, ging ich an Farbenfrohen Häusern, Mastenschiffen und einem riesigen Krafwerk vorbei, wobei ich die meiste Zeit einen Blick auf den riesigen Strindfjorden hatte. Der Himmel war grau doch das Trübte meine gute Laune nicht, denn endlich ging es in die Berge.

Fjordpromemade Trondheim
Hafenhäuser
Innenstadt Trondheim
"Der letzte Vikinger"
Wohnviertel
Wohnhaus vor Kraftwerk
Strindfjorden

Als ich mich weit genug von Trondheim entfernt hatte wagte ich den ersten Aufstieg. Der Nadelwald der sich vor mir erstreckte wirkte ominös und war von mächtigen Felsen durchzogen. Die Böden waren bedeckt mit Glockenheiden, Blau- und Rauschbeeren, Pilzen, Nadeln und Moosen. Von den Blaubeeren steckte ich mir immer wieder eine Handvoll in den Mund. Als ich auf eine Anhöhe gelangte und Aussicht über die Stadt erlangte setzte ich mich auf den benadelten Boden und rief meine Großmutter an. Nachdem ich ihr genug von meiner Reise berichtet hatte zog ich weiter.

Aufstieg im Lärchenwald
Wurzelnde Fichten
Blick zurück auf Fjord
Pilze

Der Wald wurde immer dichter und die Wege immer schmaler. Ich entschied mich einem Trampelpfad aufwärts zu folgen und drang immer weiter in das Reservat ein. Aus meinem Trampelpfad wurden Wildwege und die grauen Wolken erfüllten ihr versprechen von Regen. Die Wildpfade endeten in feuchten Mooren und ich fing an Nass zu werden. Ich war nun schon seit etwa zwei Stunden in den Bergen und hegte die Angst mich zu verlaufen. Ich wusste aus dem Wetterbericht, dass es ab 21 Uhr stark regnen sollte und hatte nicht mehr viel Zeit um mir ein Lager zu suchen. Als ich genug von den Mooren hatte, stapfte ich stattdessen über die Blaubeersträcher weiter. Nach einiger Zeit musste ich mir dann doch eingestehen mich verlaufen zu haben. Trotzalledem wollte ich immernoch weiter und im besten Fall ein Lager an einem Bergsee errichen.

Felsenkluft
Wildpfade
Moor

Es vergingen Stunden von wagen Abstiegen, durchqueeren von Mooren und dem leichten prassen des Regens auf meiner Mütze, bis ich endlich wieder auf einen Weg gelangte. Meine Stimmung war ein wenig gekippt, denn ich befürchtete im Nassen Schlafen zu Müssen. Ich lief einen Weg entlang mit dem Ziel das Nybekken zu erreichen, ein See, der mir auf meiner Karte angezeigt wurde. Ich lief noch wür etwa ein Stunde, bis ich plötzlich einen Freudeschrei ausstieß.

Wangsvika

Vor mir lag ein kleiner Unterschlupf, groß genug, um darin zu schlafen. Am Eingang hieng ein schild mit der Aufschrift Wangsvika. Ich entfaltete meine Zeltbahn auf dem Boden, bließ meine Isomatte auf, und fing an zu Kochen. Meine Nassen Klamotten hängte ich an eine Leine zum trocknen. Nach einer großen Portion Nudeln, legte ich auch meinen Schlafsack aus und nach ein paar Folgen meiner Komfortserie erlug ich dem Schlaf. Dieser Text entsand am nächten Tag in meiner Hängematte, wo ich nun liege und schreibe.

Abendessen
Schlafplatz
Ich erschöpft in Schlafsack


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