Veröffentlicht: 24.03.2018
Pork, vegetable and mashed potatoes and pudding. Typisch deutsche Kueche in einer amerikanischen Schule. Kann das gut gehen?
Bevor wir das herausfinden konnten, wurden wir von Mrs. Williams’ Food-classes in die Nokomis Hight-School Kuechen eingefuehrt. Uns wurde gezeigt, wo alles wichtige steht damit alles glatt geht. Trotzdem fehlte mir immer eine Pfanne fuer das Fleisch, die ich immer erst noch suchen musste. Angelina und Laura gaben dann vor jeder Kochsession eine Presentation ueber typisch deutsche Spezialitaeten. Das sollte den Hunger auf super deutsche Kueche schon einmal anheizen.
Aber “first-things-first”. Am Freitag dem 23. Maerz verwandelten wir uns in Sternekoeche. 10 deutsche Schueler in einer Kueche um fuer die sogenannten “Food”-Kurs zu kochen. Schweinemedaillons mit Mischgemuese, Kartoffelbrei und Pudding. Frau Hinz und Frau Teutloff zweifelten Anfangs. Was denke ich auch berechtigte Zweifel waren, da die wenigsten von uns jemals zuvor gekocht hatten. Und ich meine nicht, schnell mal eine Packung Nudeln in Wasser zu werfen und dann warten. Nein, diese Kochaktion war schon etwas anspruchsvoller, vorallem weil mehr zu kochen war alls gedacht. Eine unerwartete Tomatensuppe zog einen grossen Strich durch unsere gut geplante Rechnung. Das hob natuerlich die Ansprueche aber die Tomatensuppengruppe und alle anderen wurden diesen mehr als nur gerecht.
Wir kochten dreimal fuer drei Gruppen. Die erste Gruppe hatte vergessen das sie eine “Food-Demo” hat, also kamen sie dem entsprechend NICHT hungrig zu unserem 5-Sterne Menue. Doch das war wahrscheinlich sogar ganz gut, da wir noch nicht ganz wussten, wie wir was am besten kochen. So war das Fleisch zum Beispiel schon sehr stark vorgewuerzt. Scheint ersteinmal kein grosses Problem zu sein, aber das die Butter, die wir als Fett nahmen auch sehr stark gesalzen war, konnte doch wirklich keiner ahnen. Das Endergebnis war also sehr stark gewuerztes Schweinefleisch. Wir schuettelten dieses nicht so gute Ergebnis aber einfach ab und machten uns dann an die zweite Runde.
Wir wurden jedes mal besser. Auch wenn die Amerikaner meinten es sei ihnen “too healthy”, machte uns Frau Hinz Mut und meinte: “Geschmacks nerven muessen erst trainiert werden.” Wo sie Recht hat, hat sie Recht, obwohl bei diesem oeligen und fettigem Essen die amerikanischen Geschmacksnerven schon laengst tot muessten.
“The meat and potatoes were super yummy.” Oh ja, da kann ich nur zustimmen. Ich Weiss nicht wie und warum, aber in Hannes steckt ein wahrer Kartoffelbreikoenig. Und das Fleisch? Tja Felix und meine Wenigkeit Max mussten uns erstmal reinfuchsen aber dann hatten wir Fleisch was sogar Frau Hinz als Veganerin probiert haette. Nein ok, haette sie wahrscheinlich nicht aber das Fleisch war sehr beliebt. Nachdem wir dann dreimal gekocht hatten ging es ans Aufraeumen. Kuechengeraete weg, abwaschen und natuerlich Reste essen.
Abschliessend kann man sagen, das es uns allen viel Spass gemacht hat und das es fuer einige sogar das lustigste Kochen ihres Lebens war. Hiermit verabschiedet sich White-Max aus dem Blog fuer Freitag dem 23. Maerz und uebergibt an Bully-Hinz.
PS: Ich habe diesen Blog mit einem amerikanischen Laptop geschrieben, deswegen die “Rechtschreibfehler”.
Max Wilhelm