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Tage des Wassers

Veröffentlicht: 17.10.2017

Nach einer gemütlichen Einkaufstour in einem örtlichen Supermarkt bei Queenstown mussten wir leider feststellen, dass unser vorderer Reifen keine Lust mehr und luftleer seinen Dienst quittiert hatte. 

Eigentlich nicht so schlimm, kann ja immer mal passieren. Aber unsere Autovermietung stellte sich ein wenig quer und die Lösung dauerte daher nicht nur länger, sondern kostete uns auch etliche Nerven. Zum Glück konnte uns eine naheliegende Werkstatt helfen und wir konnten nun endlich Richtung Milford Sound aufbrechen.

Nach einem Zwischenstopp in Kingston mit Übernachtung erreichten wir die niedliche Stadt Te Anau. Von hier aus führt eine 120 km lange Sackgasse ins Fjordland.  

Wie üblich steuerten wir erstmal die allgemeine Touristeninformation an und buchten uns endlich eine bezahlbare Glowworms-Tour (wollten wir schon seit Wochen machen) und eine kleine Schiffstour im Milford Sound.

Und was sollen wir sagen? Die Glowworms-Tour war einfach nur faszinierend. Alleine schon die Fahrt dahin war ein absolutes Highlight


Von der Tour an sich können wir euch leider keine Fotos zeigen, da wir unsere Handys ausmachen mussten. Aber so viel sei gesagt, im Stockdunklen tausende kleine Sterne (Glühwürmchen) zu erleben, ist einfach nur toll. Der tosende Bergbach durch das Höhlensystem rundet das unvergessliche Erlebnis ab. Ebenso wie der anschließende Sternenhimmel.

Am nächsten Morgen brachen wir nun endlich Richtung Milford Sound auf. Die Sonne schien an einem wolkenlosen Himmel, was definitiv nicht normal ist. Hier soll es an mehr als 200 Tagen im Jahr regnen und das auch gleich in Massen. 

Wir genossen unseren ungewöhnlichen Sonnentag auf einer der schönsten Routen Neuseelands. Hier ein paar Eindrücke:

Mirror Lakes

Weiterer Bergsee

Fahrt nach Milford Sound

Zufahrt zum Homer Tunnel

Was für eine Strecke! Und der Homer Tunnel ist ein Erlebnis für sich. Alle paar Meter kommt eine kleine Lampe, die Wände sind nur grob ausgehauen und es tropft von der Decke. Was für ein Tunnel.

Nach guten zweieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den Ort Milford Sound. Zu dem Ort gibt es nicht viel zu sagen. Es gibt halt mehr Parkplätze als Gebäude. Wir hatten bereits alles in Te Anau vorgebucht, sodass wir nur noch unser Schiff finden mussten.

Die Landschaft ist wieder mal atemberaubend und nicht in Bildern festzuhalten. Der starke Wind tat sein Übriges.

Milford Sound

Milford Sound

Im Abendlicht

Nach einer erfrischenden Dusche in einem Wasserfall (Schiff ist an einen ziemlich nah rangefahren) ging es zu einer Discovery-Plattform, wo man 10 Meter unter die Wasseroberfläche steigen kann. Es ist wie in einem Aquarium, nur dass alles ganz natürlich und echt ist.

Wow, waren das wieder viele Eindrücke in nur zwei Tagen, also ab auf den viel zu teueren Campingplatz in der Nähe, um den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen.

Und was erwartete uns am nächsten Morgen? Natürlich Regen und das in Massen! Haben wir das schon erwähnt!? Die Landschaft änderte sich radikal auf dem Rückweg. Von allen Bergen flossen tausende Wasserfälle und mysteriöse Nebelschwaden zeigten uns den Weg. 

Weg zurück nach Te Anau

Und nicht nur wir sind nass geworden, sondern auch unser Vogel des Tages. Die Keas sind einfach nur niedlich:



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