Veröffentlicht: 03.07.2023
Nach den phänomenalen Tagen im Durmitor NP waren wir des Wanderns müde und für Städte war es uns zu heiß… also fuhren wir über einen (im Nachhinein unnötigen) Umweg nach Süden an den Skadar-See.
Wir hatten noch zwei kleine Stopps vor und fuhren so nicht den direkten Weg, sondern einen kleinen Umweg entlang der Tara Schlucht.
Wieder eine Panoramastraße! Egal wohin man hier abbiegt, jede größere Straße in Montenegro scheint eine solche zu sein und für manche gibt es sogar einen Audioguide! Gut, das Land besteht gefühlt nur aus Bergen und Schluchten und es ist alles sehr schön - sie haben also eigentlich recht 😄
Unsere geplanten Stopps waren auf jeden Fall nicht sehr lohnend: die mittelalterlichen Grabsteine (Stecci) waren noch recht schön, weil imposant gelegen auf einem grünen Hügel vor Bergpanorama und immerhin Teil eines multinationalen UNESCO Weltkulturerbes.
Die hochgelobte Tara-Brücke war dann selbst
1. hässlich, weil aus Beton und bot im Vergleich zu den Blicken der vergangenen Tage nur mauen Blick in die Schlucht. Dazu war es viel zu heiß und somit kein angenehmer Stopp für uns. (Version Hansi)
2. zwar beeindruckend, weil riesig und wirklich hoch über der Schlucht, aber es war einfach viel zu heiß und wir konnten es nicht genießen und nicht mal die Brücke überqueren (Version Ari).
Unsere Weiterfahrt wurde dann prompt durch Erdrutsch auf die Straße unterbrochen. Zum Glück direkt neben einem Campingplatz, wo wir Schatten fanden und etwas zu trinken bekamen. Mittlerweile waren wir uns dann wirklich sehr unsicher, ob sich dieser Umweg gelohnt hat 😅
Nachdem wir schließlich weiterfahren konnten waren wir schnell am Hauptziel des Tages angekommen: Shopping in der Hauptstadt 😄
Allerdings nicht etwa Klamotten oder Souvenirs, sondern wir suchten dringend nach:
Es gab viel Krusch, Klamotten von lacoste & co und auch alles Gesuchte - ein hervorragender Stopp; aber wir lieben auch Shopping in fremden Ländern.😄
Weiter ging’s zur montenigrinischen Seite des Skadro Sees, der größte See des Balkans ist bekannt für die Heimat von vielen, vielen Vögeln und Seerosenteppichen.
Unsere Highlights waren ein sehr netter Campingplatz mit super netter Atmosphäre und mega netten Nachbarn (jaja wir alten Wildsteher haben wohl doch Gefallen daran gefunden 😄).
Und eine Bootsfahrt morgens über den See, die sowohl Panorama, als auch Speedboot vereint hat 😄. Wir sind durch wirklich schöne Kanäle geshippert, haben unzählig viele Vögel aufsteigen sehen und beim Speedboot- Teil ist Heidi seelig eingeschlafen.
Nach zwei Nächten trieben uns dann zu viele Mückenstiche (Ari) und zu warmes Wetter (alle) weiter und wieder Richtung Berge 😊. Diesmal wirklich los nach Albanien!