¡Ja'umina!
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Eco Camping

Veröffentlicht: 20.07.2023


Nach Tirana (bzw. Schon während Tirana) waren wir erstmal durch mit Städten und suchten einen Ort an dem wir mehrere Tage bleiben und möglichst in der Natur entspannen können. Wir beschlossen also die Nacht nicht mehr in Tirana zu bleiben, sondern übten sozusagen eine kleine Nachtfahrt von 2 Stunden und kamen kurz nach Sonnenuntergang und mit schlafender Heidi beim Eco Camping Valona an. Ein sehr naturbelassener Platz unter Pinien in einem Landschaftsschutzgebiet (was das bedeutet wissen wir eigentlich nicht, Müll gibts auch hier, aber na gut) einen kurzen Spaziergang zum Strand entfernt.

Obwohl der Platz rammelvoll war (so viele Camper hatten wir lange nicht mehr auf einem Haufen gesehen), war die Stimmung total schön!

Es wurde mittig zusammen an großen Grills das Abendessen zubereitet, man hörte den Wald, die Luft war frisch, viele Kinder liefen durch die Gegend und alles war in schönem Licht beleuchtet. Hier würden wir es gut aushalten können 😊

Die nächsten Tage verbrachten wir in abwechselnder Kombination folgender Tätigkeiten:

Auf der Picknickdecke mit Heidi dem Schatten nachwandern.

Heidi schlafend auf dem Bauch in Hängematte.

Heidi schlafend auf dem Bauch auf Strandliege.

Mit Heidi im Meer planschen.

Mit Heid und Schwimmring im Meer planschen.

Ohne Heidi im Meer planschen.

Mit und ohne Heidi auf dem Bauch lesen.

Einkaufen für gemeinsame Grillabende.

Gemeinsame Grillabende.

Und das Beste: Viele Babies in oder um Heidis Alter mit immer netten Eltern.

Unsere gegenüber Nachbarn (deutsch) boten dauerhaft Unterhaltung, manchmal auch ungewollt.

Die Eltern, beide Chihuahuas und das Baby hatten englische Popstarnamen und es wurde ununterbrochen recht laut geredet, telefoniert, etc. Man konnte nicht anders als zuhören und auch wenn man es nicht tat, schien es als liefe RTL II im Hintergrund 😄

Heidi konnte fleißig mit anderen Babies spielen, diese und ältere Geschwister anstarren und allem voran: in ihrem Rhythmus, viel nackig und viel auf dem Boden sein. Und wir durften zusehen wie sie lernt sich hinzusetzen, zu Krabbeln und bei den noch wackeligen Stehversuchen assistieren.

Nach einem der späten Grillessen, bei dem wir mit zwei anderen jungen Familien an großer Tafel noch lange zusammen saßen verabschiedeten wir uns noch mit den Worten: „Mensch, die werden alle gut schlafen“! Weit gefehlt. Heidi wachte mit großem Geschrei auf, ließ sich nur schwer beruhigen und war ca. 2h wach. Eh schlimm für Baby und Elter, aber doppelt unangenehm mit offenen Luken ringsherum und einem vollen Campingplatz. 🙈 aber dann doch weniger unangenehm, weil es den anderen Babies um uns rum ähnlich ging. 🙈 war wohl keine so gute Baby Nacht. So langsam freuen wir uns wieder auf daheim, mit Nachbarn außer direkter Höhrweite, wenn Heidi weint, mehr Möglichkeiten für Abendroutine und vielleicht besserem einschlafen und mehr Schlafplatz für alle (Heidi schläft doch auch gerne quer in unserem 1,20m Bett 😅).

Am vorletzten Nachmittag machten wir zusammen einen Ausflug in die nächste Stadt und kauften uns nur Quatsch, fühlten uns wie aufm Volksfest: Hier zwei Kugeln Eis, da Süßigkeiten (u. A. Puddingkuchen) aus der Bäckerei, natürlich Schoki und Kekse und deckten uns auch mit allem für die nächsten Tage ein 😁

Es war herrlich.

Am Ende blieben wir nicht 2-3 Tage, sondern ganze 5 Nächte, hatten eine grandiose Zeit und waren wieder so ge-resetted, dass wir die beiden folgenden Tage wieder ungeplant sehr sehr vollpackten, um danach die nächste Ruheoase anzusteuern. Aber mehr dazu ein ander mal.

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