Veröffentlicht: 27.05.2023
Der erste Tag auf Sardegna begann nach dem Frühstück, wie es sich für einen Chor gehört, mit einer zweieinhalbstündigen Chorprobe.
Gestärkt vom anschließenden Mittagessen im Hotel ging es am frühen Nachmittag mit den Bussen in Richtung Siniscola. Während der Fahrt auf sehr kurvenreichen Landstraßen hatten wir die Möglichkeit die Landschaft des Supramonte Gebirges zu bestaunen und legten einen spontanen Zwischenstopp an einem Marmor-Steinbruch ein. Natürlich durfte vor dieser imposanten Kulisse das obligatorische „Grubbafoddo“ nicht fehlen!
Weiter vorbei an der mediterranen Flora aus vielen Olivenhainen und Pinien, aber auch wunderschöner unberührter Natur, und vorbei an pastellfarbenen Häusern, stand ein Abstecher in das kleine Küstendorf Santa Lucia auf dem Plan. Dort verbrachten wir etwa zwei Stunden am Strand, genossen die Sonne und genehmigten uns eine Abkühlung im Meer.
Am Abend fand um 20 Uhr das erste Konzert der Reise in Siniscola in der Chiesa San Giovanni Battista statt. Dies war gleichzeitig auch das erste Konzert, in dem die Mädels ihre neuen blauen Kleider tragen konnten! Die italienische Übersetzung von Thomas‘ Anmoderation der Stücke übernahm der Vater einer unserer Sänger, Giovanni Bergamasco, welcher uns zusammen mit seiner Frau ab sofort auf unserer Reise begleiten wird. Aufgrund der großen Kirchen-Akustik, in der der Klang lange nachhallt, präsentierten wir hauptsächlich langsame sakrale a cappella Stücke, welche mit Standing Ovations von den Zuhörern belohnt wurden. Die örtliche Musikschule MEA spendierte anschließend ein Abendessen und natürlich ließen wir es uns nicht nehmen unseren Gastgebern Stücke wie „Viva la Vida“ oder „The Auld Triangle“ (das wir letztes Jahr in Irland gelernt haben!) zu präsentieren. Mit der Rückfahrt nach Dorgali in unser Hotel endete der erste Tag auch schon wieder, den jeder für sich individuell ausklingen ließ.