Veröffentlicht: 04.06.2023
Um 4 Uhr früh packten wir die Busse und machten uns auf den Weg nach Olbia. Nun hieß es Abschied nehmen. Noch ein letztes Mal konnten die wenigen, die wach waren, die bergige und dicht bewachsene Landschaft Sardiniens bestaunen, welche zu dieser frühen Stunde von dichtem Nebel umhüllt war. Auf den fast leeren Straßen erreichten wir den Flughafen nach nur etwa anderthalb Stunden Fahrt und konnten noch ganz gemütlich einen Kaffee trinken oder das vom Hotel bereitgestellte Frühstück essen.
Mit ein wenig Verspätung startete der Flug um 8:30 Uhr und nach etwas über einer Stunde landeten wir sicher auf dem schweizer Boden. Nun sitzen wir im Bus und fahren von Zürich zurück nach Heidenheim, wo wir von unseren Familien erwartet werden.
Somit neigt sich diese Konzertreise schon dem Ende zu. Die letzten elf Tage waren sehr eindrucksvoll und ereignisreich, aber haben uns auch viel Energie abverlangt. Wir haben viel über Land und Leute gelernt, durften die Gastfreundschaft erleben und wunderschöne, unberührte Natur bestaunen. Das mediterrane Flair hat es uns allen angetan! Die Workshops und gemeinsamen Konzerte mit den anderen Chören waren eine tolle Erfahrung und zeigten uns, wie uns die Musik trotz Sprachbarriere verbindet.
So eine schöne Reise wäre ohne unser Organisationstalent Sylvia Lohse nicht möglich gewesen und wir konnten uns sicher sein, dass die Reise ein voller Erfolg werden wird, die uns lange in guter Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank für dein unermüdliches Engagement! Vielen lieben Dank auch an Daniela Burkart, die immer ein offenes Ohr hatte, sich um jegliche Wehwehchen kümmerte und an jedem Sightseeing-Stopp mit ausreichend Hintergrundwissen glänzte. Ein herzlicher Dank gilt auch unserer Pianistin Alwina Meissner, die unsere Konzerte sensationell am Klavier begleitete, immer wertvolles Feedback parat hatte und auch für gute Laune sorgte. Ein großes Dankeschön gilt auch der Familie Bergamasco, die uns auf unserer Reise begleitete und wunderbar behilflich bei der deutsch-italienischen Kommunikation war. Ohne sie wären wir bestimmt ziemlich aufgeschmissen gewesen. Last but not least natürlich auch ein herzliches Dankeschön an Thomas Kammel, der mit uns jedes Konzert meisterte und musikalisch das Beste aus uns herausgeholt hat. Und natürlich auch regelmäßig seine Kamera zückte, um uns auf dieser wunderschönen Insel abzulichten.
Von unserer Seite aus war bis auf 25 Sänger- und Sängerinnen, die kurz mal krank wurden und ein gewisser Tenor, der seine Konzerthose zuhause vergessen hat, die Reise durchweg ein Erfolg! Aber wahrscheinlich haben wir in nächster Zeit erst mal keine Lust mehr auf Pizza ;)
Grazie mille für diese wunderschöne Konzertreise!
Vanessa