London erwacht zu neuem Leben

Der Corona Exit Plan von Boris Johnson läuft. In regelmäßigen Abständen gibt es Lockerungen der Maßnahmen und auch die Impfungen schreiten ebenfalls voran. So kann man sich wieder mit Freunden treffen oder Aktivitäten und Sport durchführen. Die Geschäfte haben alle wieder offen und Restaurants und Pubs haben wieder ihren Außenbereich geöffnet.

So konnte ich am letzten Wochenende endlich mal wieder bouldern gehen. Die Kletterhallen haben hier seit dem 12. April wieder offen. Nach einer Kletterpause von einem halben Jahr habe ich gefühlt wieder von vorne angefangen. Aber es hat mir großen Spaß gemacht und ich werde es sicherlich demnächst wieder öfter machen. Ich habe mir vorgenommen unterschiedliche Hallen auszuprobieren. Diese Halle liegt im Stadtteil Earsfield, welcher in der Nähe von Wimbledon liegt. 

Dies habe ich danach auch gleich nochmal genutzt, um mich etwas umzuschauen. Bis zu den berühmten Tennisfeldern habe ich es leider nicht geschafft, aber ich habe mir das noch auf meine "London- Entdeckungs- Liste" geschrieben. 

Auf dem Bild ist das "New Wimbledon Theatre" zu sehen. Das Theater wurde im Jahr 1910 eröffnet. Hier kann man Musicals, Theaterstücke, Ballett und vieles mehr sehen.

Am Sonntag habe ich mich mit einer Bekannten zum Lunch getroffen. "Sunday Roast" ist ein traditionelles englisches Gericht. Traditionell wird es am frühen Nachmittag gegessen. Eine Beilage sind die, für Großbritannien typischen Yorkshire-Puddings. Diese sind Teigteilchen, die in stark erhitzten Muffinförmchen oder einer Pfanne hergestellt werden. Dazu gab es bei mir geröstete Kartoffeln, Pastinaken und Karotten. Normalerweise gehört zu einem "Sunday Roast" geschmortes oder gebratenes Fleisch. Ich hatte hier eine vegetarische Variante mit einer mit Spinat und Kürbis gefüllten Blätterteigtasche. Das hat richtig gut geschmeckt und ein "Sunday Roast" sollte jeder mal in Großbritannien gegessen haben.