Navina im Dschungel
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Tag 65: Bunt, bunter, Kuala Lumpur

Veröffentlicht: 05.12.2018

Am 62. Tag sind wir viele bunte Stufen zu einem hinduistischen Tempel hinaufgestiegen, der in einen Berg hinein gebaut ist.
Bunte Heiligtümer in der Höhle

Am farbenprächtig verzierten Eingang zur Tempelanlage steht eine riesige goldene Figur, die über die Ebene blickt. 

Farbexplosion 

So wild zusammengewürfelt wie die Stadtbewohner waren auch die Besucher der Batu Caves. Vor dem Eingang fingen indische Großfamilien Tauben, um sie anschließend wieder schwungvoll in die Höhe zu werfen und fliegen zu lassen. Berge aus frischen Kokosnüssen warteten in der Mittagshitze auf Durstige und an Ständen flochten Frauen Blumengirlanden, die als Opfergaben für die Götter gekauft werden konnten. 

Erinnerungsfoto mit Tauben

Und zum ersten Mal seit Indonesien erlebten wir es wieder: Selfietime! Diesmal wollten zwei Jungs aus Bangladesch und die indischen Großfamilie eines mit uns machen. Die Gefriertruhenmetro brachte uns danach wieder nach Chinatown.

An einem anderen Tag besuchten wir, um mal Ruhe in unsere Köpfe zu bringen, den Bird Park. Das ist ein Park, über den ein riesiges Netz gespannt ist, sodass die bunten Vögel aus der ganzen Welt fast wie in der Natur umherfliegen können. Einige Papageien dort hatten aber weniger Glück: Sie wurden in kleinen Käfigen gehalten und knabberten an den Gitterstäben, während ihre Artgenossen umherflogen und sich von den Besuchern mit Milch füttern ließen. 
Milchfütterung
Zahmer Papagei

Während dieses Besuches passierte das, was eigentlich täglich irgendwann zwischen Mittag und Nachmittag passiert. Der Regen prasselte nur so herunter, dass selbst die Pfaue Schutz unter den Coca-Cola-Schirmen des Kiosk suchten.

Auf dem Heimweg kamen wir an einem taoistischen Tempel vorbei, vor dem eine wilde Zeremonie in Gange war. In traditionelle Kostüme gekleidete Männer machten laute, scheppernde Musik und pinke Ungeheuer (das ausladende Kostüm wurde von zwei Leuten getragen) tanzen rhythmisch dazu. Ein kleines Kinderungeheuer war auch dabei und tanze unter seinem Kostüm in voller Ekstase. 

Zeremonie vor einem taoistischen Tempel
Ältester taoistischer Tempel der Stadt (Sin Sze Si Ya Tempel)
Figuren im Sin Sze Si Ya Tempel

Dieser wilde Zug zog durch die Straßen Chinatowns, fesselte alle Blicke und fand seinen Abschluss schließlich in lauten Explosionen samt Rauchschwaden, die unseren Beobachtungsposten am Fenster in dichten Nebel hüllten. 

Morgendlicher Blick aus dem 12. Stock
Trubel auf der Straße Jalan Alor
Beste selbstgemachte Nudeln bei Nudel-Tarik
Heli Skybar, Sekunden, bevor der Regen herunterprasselt
Petrona Tower, das Wahrzeichen

Mit all diesen Eindrücken geht die Reise nun weiter nach Yangon in Myanmar. Aber es wird sicher nicht der letzte Kuala Lumpur Besuch gewesen sein.
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