Strengere Regeln, Klettern und Icebaden (02.03.2021-21.03.2021)

Zurück in Kristiansand und in der Uni

Wieder in Kristiansand wurden die Corona Einschränkungen strenger und die Fitnessstudios und somit auch das Schwimmbad haben geschlossen. Zudem haben viele der Geschäfte geschlossen oder zumindest eine begrenzte Anzahl der Kund*innen. Auch herrscht nun Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln und ist in den Geschäften empfohlen.

In der ersten Woche nach unserem Trip nach Tromsø haben wir draußen im Wald auf dem Campus einen Kurs zu den Themen Shelterbau und Feuermachen gehabt, was echt viel Spaß gemacht hat.

Wir haben die gebauten Shelter für die Kindergärten stehen gelassen, damit die Kinder was zum Spielen haben. Ein paar Tage später haben wir dann auch schon beim Vorbeigehen gesehen, wie die Kinder dort spielen.

Um unser erlerntes Wissen auch gleich anzuwenden, hatten wir die  Aufgabe auch eine Nacht im angrenzenden Wald in einem Shelter zu übernachten. Bei knackigen -4° C haben wir das dann auch gemacht.

Da es einen klaren Sternenhimmel gab haben viele von uns aber unter freiem Himmel, statt unter einer Plastikplane geschlafen.

In der darauffolgenden Woche haben wir neben selbstorganisierten Kompassübungen und Unterricht in der Uni einen Tag lang am Felsen in der Nähe geklettert. Das hat verdammt viel Spaß gemacht.

Nach einer Einführung von erfahrenen Kommiliton*innen haben wir uns später auch gegenseitig gesichert.

Freizeitaktivitäten

In der Zwischenzeit habe ich wieder angefangen zu stricken. Bevor ich nach Norwegen gefahren bin habe ich noch überlegt, meine Stricksachen mitzunehmen, da ich mir aber dachte, dass ich hier eh keine Zeit dafür habe blieb alles zu Hause liegen.

Als hier dann plötzlich der gesamte Kurs anfing zu stricken hat mich die Lust gepackt und ich bin in die Stadt und habe Wolle und Nadeln gekauft. Jetzt bin ich dabei eine Mütze mit Norwegermuster zu stricken und komme auch ab und zu dazu weiter zu machen.

Außerdem waren wir auf Odderøya und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut. Das Wetter wurde immer Frühlingshafter, weswegen auch eine Runde Beachvolleyball möglich war.

An einem freien Tag sind Sara, Debby und ich mit dem Auto nach Flekkerøya gefahren, eine Insel vor dem norwegischen Festland.

Dort waren wir eine große Runde wandern und haben das schöne Wetter und die Landschaft genossen.

An einem kalten Frühlingsmorgen sind ein paar Freunde und ich zu einem fünf Minuten entfernten See gelaufen, wo wir bei 2°C Eisbaden waren. Meine Zehen sind fast gestorben, aber es war trotzdem eine krasse Erfahrung :)

Gegen Ende des Monats haben wir dann unseren nächsten Trip nach Hovden geplant, wo unsere große Skitour, stattfinden sollte. Dazu mehr im nächsten Beitrag.

Bis dahin, bleibt gesund

Eure Maike :D