Veröffentlicht: 06.06.2020
Ein Ausflug nach Strukkamphuk.
Mit einer unglaublichen Genauigkeit und Sorgfalt schneiden wir die Herzen unseren Nachbarn aus Ihren Leibern. Wir schnippeln, franzeln aus, rutschen ab, fast analog zum ausgeteilten Bastelbogen unserer Gruppenleiterin Monique Schnüppli.
Wir nehmen den Leitfaden zur Hand: "Hüftgelenksoperationen in dreißig Tagen", halten das Skalpell falsch herum, drehen im Uhrzeigersinn die Klebe auf, sauen uns komplett damit ein, am Falz entlang wirft diese "Bäpse" jetzt Rotznasen, wir wollen unser Mißgeschick kaschieren. Es gelingt uns nicht, wir schütten den Tee aus, einmal nicht aufgepasst und schon wieder ein Malheur. Die Gruppenleiterin ermahnt uns, wir sollen doch besser aufpassen.
Völlig frustriert über unsere zwei linken Hände, verlassen wir mit tränenden Augen, verklebten Händen und blauen Flecken den Bastelsaal, bevor jetzt die drohende Strafmaßnahme mit dem knallroten strafenden Holzclog droht. Schade...