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Hinflug, Ankunft & der 1. Tag

Veröffentlicht: 10.05.2018

Nach rund einer Stunde Verspätung schaffte es das Personal des Köln-Bonner Flughafens uns endlich gegen 23:00 in das Flugzeug zu lassen. Eine halbe Stunde später waren wir dann startbereit und der A330 verließ Deutschland in Richtung Windhoek. Da wir uns  nicht in der Hauptferienzeit befinden war der Flieger glücklicherweise nicht annähernd ausgebucht. Anstelle das wir beide auf zwei Sitzen am Fenster schlafen mussten, konnte ich auf die benachbarte Reihe ausweichen und hatte 4 Sitze nebeneinander um mich lang zu machen. Nach dem obligatorischen Genießer- Abendessen im Flugzeug konnte ich so fast bis morgens um 7 Uhr durchschlafen. 


Ungewöhnlich ausgeruht erreichten wir dann am nächsten morgen Windhoek. 



Nach verlassen des Fliegers mussten wir dann noch den Antrag auf Einreise ausfüllen, mit den Grenzbeamten besprechen das wir ein Visum für volle 90 Tage benötigen und zwischenzeitlich sogar noch einen Abstecher nach Botsuana machen wollen. Aber da die Namibier in Sachen Bürokratie viel von uns Deutschen gelernt haben ging es einigermaßen schnell und wir durften offiziell einreisen.

In der Ankunftshalle warteten schon Esther & Gerd (die „Großeltern“ der Farm) auf uns um uns abzuholen.

Zu erst mussten wir jedoch noch namibianische SIM-Karten kaufen und Bargeld in der Landeswährung besorgen. Letzteres mussten wir aufgrund der Schlange im Flughafen erstmal verschieben.

Danach ab zum Auto und auf die schier endlose Piste durch Zentral-Namibia. Rechts und links von der Straße Baumsavanne bis zum Horizont. 


Nach gut 1 1/2 Fahrt hielten wir an einer Art Rastplatz in der Nähe von Okahandja. Dort gab es erstmal zum „Frühstück“ einen Burger in einem eher typisch amerikanischen Tankstellen-Diner- Kombination. Hier lernte man als Deutscher auch direkt kennen war „arbeiten“ in Namibia bedeutet. 6 Kellner stehen an der Theke und quatschten und nach ca. 10 min konnten wir mit unserer Getränkebestellung starten. Entschleunigung pur ... 

Gut gestärkt standen noch ein paar Erledigungen in der Mall an und weiter ging es. Wir hatten schließlich auch noch knapp 230km vor uns bis zur Farm und schneller als 80km kann man kaum fahren.

Gegen 16:30 erreichten wir dann das Farmgelände. Dort trafen wir sogleich auf die Herrin des Hauses Sylvia, ihren Mann Karsten, Sous-Chef Bonny und eine Armada von rund 6 Hunden. Nach der Begrüßung ging es gleich auf unser Zimmer - das neue Zuhause für die nächsten knapp 3 Monate.





Tasche auspacken, ein wenig arrangieren und kurz die Füße hochlegen bevor es dann mit sem Servieren des Abendessens losging. 

Zuerst eine typisch namibianische Suppe vom Butternutkürbis und danach Schnitzel vom Oryx mit Kartoffelpüree und Zwiebelgemüse. 

Beim Abendessen sitzen wir dann alle zusammen am Tisch: Gäste, Familie und wir Praktikanten. Als letzte Tagesaufgabe bevor es ins Bett geht gehört es zu unseren Aufgaben nocheibmal Holz für den Boiler der Gäste aufzulegen. Gegen 21:00 lagen wir dann auch im Bett - müde von der langen Reise und den Wecker auf 5:30 gestellt ...






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