Day 45 Sand und tote Bäume

Nach dem gestrigen heissen Tag haben wir in der Nacht ganz schon gefroren. Leicht bekleidet stiegen wir gestern Abend in die Schlafsäcke. In der Nacht kühlte es dann aber auf gefühlte unter 10 Grad ab. Auch das ist Wüste.

Da machte es gar nicht gross was aus, schon 1 ½ Stunden vor dem Sonnenaufgang auf zu stehen. Den heute war das Ziel, den Sonnenaufgang von der berühmten Düne 45 im Namib Naukluft Park zu bestaunen. Der Namib Naukluft Park ist die Heimat der höchsten Dünen der Welt. Die orangefarbenen riesen liegen in der Sossusvlei Pfanne.

Da wir in der Campsite des Parks übernachteten hatten wir das Privileg 1 Stunde vor Sonnenaufgang in den Park zu gehen und hatten so die Chance den Sonnenaufgang von der Düne aus zu beobachten. Alle anderen Gäste welche nicht auf der Campsite waren, konnten erst ab Sonnenaufgang in den Park.

Es ist schon beeindruckend, wenn man im halbdunkeln durch die beige Salz-Ton Pfanne fährt und links und rechts die orangefarbenen Riesendünen sieht.

Nur ein kleiner Nachteil haben die riesen Dünen. Wenn man sie besteigen will, muss man 300 Meter den Sand hochkraxeln. Ein gutes Morgen-Workout.

Doch ist man oben auf dem Kamm angekommen ist die Aussicht einfach atemberaubend. Wenn man dann noch den Sonnenaufgang bewundern kann ist einfach alles perfekt.

Clever wie wir sind, haben wir auch unser Frühstück auf die Düne mitgebracht. So konnten wir nach dem Sonnenaufgang gemütlich unsere Kornflaks essen

während die anderen Gäste, zum Teil etwas neidisch, den Abstieg antraten.

Doch die orangefarbenen Riesen sind nicht das einzige Highlight das es hier zu besichtigen gibt. Die berühmten vertrockneten Bäume von Namibia gibt es hier zu sehen. Den ersten Eindruck davon bekamen wir davon im Sossusvlei. Da waren die toten Bäume noch von grünen Büschen umgeben.

Im Deadvlei war es dann total Tot. Nach einer kurzen Wanderung konnten wir den toten Strich Landschaft zwischen den Dünen besichtigen. Es war so richtig surreal.