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Day 232 und 233 Bako Nationalpark

Veröffentlicht: 25.11.2017

Mein Wecker klingelte heute um 7 Uhr morgens. Ich wollte den Bus um 8 Uhr Richtung Bako Nationalpark nehmen, um im Park möglichst viel Zeit zu haben um die Nasenaffen zu suchen. Gestern Abend hatte ich noch eine Übernachtung im Hostel des Nationalparks gebucht, doch irgendwie hat was mit der Zahlung nicht funktioniert. Naja ich werde es ja dann sehen ob zumindest die Reservierung gekappt hat. Nach einem hastigen Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Busstation. Unterwegs machte ich noch bei einem ATM stopp um Bargeld zu beziehen. Doch der Automat wollte mir einfach keines geben. Da mir langsam die Zeit davon lief muss das Geld was ich noch in der Tasche habe einfach genügen. An der Bushaltestelle angekommen wurde mir nach  10 Minuten warten mitgeteilt, das der 8 Uhr Bus ausfällt da er ein technischer Defekt irgendwo auf der Strecke hatte. Der nächste Bus sei um 20 nach 9. Naja so ist es dann halt und so ging ich zurück zum Hostel um zu warten.  Beim zweiten Anlauf kam dann der Bus und dies sogar pünktlich. Nur abgefahren sind wir dann erst um 10 vor 10. Und da der vorherige Bus ausgefallen war, hielten wir alle paar Meter an, so das wieder wer ein- oder aussteigen konnte. So brauchte der Bus nicht wie angegeben 40 sondern 80 Minuten. Der Nationalpark ist auf dem Landweg nicht erreichbar, sonder nur über Boote. Also hiess es jetzt auf das Boot umsteigen. Doch dort wartete die nächste Überraschung. Auf Grund der Ebbe sei das nächste Boot erst in 2 1/2 Stunden, wenn die Flut wieder einsetze. Wir hätten vor 11 Uhr hier sein müssen um noch am Morgen in den Nationalpark zu kommen. wenigstens hatte ich jetzt Zeit meine Hostelangelgenheit zu regeln.  Meine Reservierung war angekommen und ich konnte Bar bezahlen. Und dann hiess es warten. Zu tun gabs nichts, den es fing in diesem Moment auch noch an zu regnen. Ein Morgen zum vergessen.   


Doch der Regen hatte auch etwas gutes. Durch in stieg der Wasserspiegel etwas schneller und wir mussten nur 1 1/2 Stunden warten. Der Regen hörte auch in dem moment auf, als wir das Boot bestiegen. Nach einer 30 minütigen Bootsfahrt erreichten wir endlich den Nationalpark. Nun hiess es schnell im Hostel einchecken und dann ab auf einer der vielen Trecks.   



Ich wählte einen, bei dem die Chance die Affen zu sehen relativ gross sein soll. In der Zwischenzeit drückte sogar die Sonne durch und es wurde schön feucht-heiss. Doch die Wanderung zuerst entlang dem Strand




und nachher durch den Wald machte Spass.





Am Strand war der Weg ausgebaut, im Wald teilweise und teilweise nicht. Der Regen hat dem Pfad nicht gerade gut getan und so musste ich immer wieder grossen Pfützen ausweichen und über Stämme balancieren um nicht ganz nasse Füsse zu kriegen.


Doch es machte Spass. Am Ende meines Weges kam ich an einem anderen Strand hinaus. Die gesuchten Nasenaffen habe ich leider nicht gefunden. Aber der Strand an dem ich heraus gekommen bin, war ganz schön. 







Da noch genug Zeit war bis der Park schloss und man nicht mehr wandern sollte, entschied ich mich noch einen anderen Pfad zu wandern.


Auf diesem Weg waren immer mal wieder Moore zu überwinden, meistens hatte es einen Holzsteg.





Am Ende dieses Pfades kam ich auf einer Klippe an mit einem herrlichen Blick raus aufs Meer und einem weiteren Strand. Baden war übrigens an diesen Stränden nicht erlaubt, da es im Wasser Krokodile haben soll.







Nach einer kurzen Verschnaufspause machte ich mich auf den Weg zurück. Die Nasenaffen habe ich nicht gesehen, aber ich hab ja morgen noch einen Tag. Doch wart mal, da sitzt doch einer. Als ich gedankenversunken am Strand auf dem Rückweg war sah ich einen Affen auf einem nahen Baum sitzen. Und tatsächlich es war einer dieser seltenen Nasenaffen. Begeistert blieb ich stehen und schaute ihnen zu.







Am Abend wurde vom Nationalpark aus ein Nightwalk organisiert. Da meldete ich mich natürlich sofort an. Um 8 Uhr marschierten wir dann los. Ausser Spinnen und Fröschen haben wir leider nicht viel gesehen. Aber unsere Guides gaben sich mühe.


Als wir dann schon  fast wieder zurück waren fanden wir doch noch einen fliegenden Lemur, der gerade einen Baum hochkletterte.


Da ich gelesen hatte, das die Nasenaffen am Moren, wenn es noch nicht so warm war, besonders aktiv sind und auf Futtersuche gehen, beschloss ich vor dem Frühstück nochmals an den Platz zurück zu gehen, wo ich gestern die Affen gefunden hatte. Und tatsächlich, eine ganze Familie sass in einem Baum und frass gemütlich Blätter. 












Nachdem ich ihnen eine Weile zugesehen hatte, ging ich zum Frühstück und checkte aus dem Hostel aus. Mit meinem letzten Geld kaufte ich mir noch eine Flasche Wasser und machte mich dann auf, um zu einem Wasserfall zu wandern.


Unterwegs machte ich noch einen kleinen Abstecher zu einem Viewpoint,




bevor ich dann beim  Wasserfall ankam. Naja ein Wasserfall war es nicht wirklich, aber ein gemütliches Plätzchen auf jeden Fall.


Ich genoss die Natur eine weile und machte mich dann wieder auf den Weg zurück zum Camp.






Um 14 Uhr nahm ich dann das Boot zurück und kurz darauf fuhr auch gleich ein Bus zurück nach Kuching. Diese Busfahrt war um einiges kürzer als die gestrige.

In Kuching angekommen versuchte ich mit meiner Kreditkarte nochmals Geld ab zu heben, doch es funktionierte immer noch nicht. Si brauchte ich halt meine Bankkarte um wenigstens ein bisschen Geld, um wenigstens das Hostel und das Abendessen bezahlen zu können, zu beziehen. Im Hostel, als ich meine Mails checkte stellte sich auch heraus warum meine Kreditkarte nicht mehr funktionierte. Die Viseca hatte meine Karte gesperrt, weil sie die Zahlung des Hostel im Bako Nationalpark für unsicher eingestuft hatten.  

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