Veröffentlicht: 25.11.2017
Doch der Regen hatte auch etwas gutes. Durch in stieg der Wasserspiegel etwas schneller und wir mussten nur 1 1/2 Stunden warten. Der Regen hörte auch in dem moment auf, als wir das Boot bestiegen. Nach einer 30 minütigen Bootsfahrt erreichten wir endlich den Nationalpark. Nun hiess es schnell im Hostel einchecken und dann ab auf einer der vielen Trecks.
Ich wählte einen, bei dem die Chance die Affen zu sehen relativ gross sein soll. In der Zwischenzeit drückte sogar die Sonne durch und es wurde schön feucht-heiss. Doch die Wanderung zuerst entlang dem Strand
und nachher durch den Wald machte Spass.
Am Strand war der Weg ausgebaut, im Wald teilweise und teilweise nicht. Der Regen hat dem Pfad nicht gerade gut getan und so musste ich immer wieder grossen Pfützen ausweichen und über Stämme balancieren um nicht ganz nasse Füsse zu kriegen.
Doch es machte Spass. Am Ende meines Weges kam ich an einem anderen Strand hinaus. Die gesuchten Nasenaffen habe ich leider nicht gefunden. Aber der Strand an dem ich heraus gekommen bin, war ganz schön.
Da noch genug Zeit war bis der Park schloss und man nicht mehr wandern sollte, entschied ich mich noch einen anderen Pfad zu wandern.
Auf diesem Weg waren immer mal wieder Moore zu überwinden, meistens hatte es einen Holzsteg.
Am Ende dieses Pfades kam ich auf einer Klippe an mit einem herrlichen Blick raus aufs Meer und einem weiteren Strand. Baden war übrigens an diesen Stränden nicht erlaubt, da es im Wasser Krokodile haben soll.
Nach einer kurzen Verschnaufspause machte ich mich auf den Weg zurück. Die Nasenaffen habe ich nicht gesehen, aber ich hab ja morgen noch einen Tag. Doch wart mal, da sitzt doch einer. Als ich gedankenversunken am Strand auf dem Rückweg war sah ich einen Affen auf einem nahen Baum sitzen. Und tatsächlich es war einer dieser seltenen Nasenaffen. Begeistert blieb ich stehen und schaute ihnen zu.
Am Abend wurde vom Nationalpark aus ein Nightwalk organisiert. Da meldete ich mich natürlich sofort an. Um 8 Uhr marschierten wir dann los. Ausser Spinnen und Fröschen haben wir leider nicht viel gesehen. Aber unsere Guides gaben sich mühe.
Als wir dann schon fast wieder zurück waren fanden wir doch noch einen fliegenden Lemur, der gerade einen Baum hochkletterte.
Da ich gelesen hatte, das die Nasenaffen am Moren, wenn es noch nicht so warm war, besonders aktiv sind und auf Futtersuche gehen, beschloss ich vor dem Frühstück nochmals an den Platz zurück zu gehen, wo ich gestern die Affen gefunden hatte. Und tatsächlich, eine ganze Familie sass in einem Baum und frass gemütlich Blätter.
Nachdem ich ihnen eine Weile zugesehen hatte, ging ich zum Frühstück und checkte aus dem Hostel aus. Mit meinem letzten Geld kaufte ich mir noch eine Flasche Wasser und machte mich dann auf, um zu einem Wasserfall zu wandern.
Unterwegs machte ich noch einen kleinen Abstecher zu einem Viewpoint,
bevor ich dann beim Wasserfall ankam. Naja ein Wasserfall war es nicht wirklich, aber ein gemütliches Plätzchen auf jeden Fall.
Ich genoss die Natur eine weile und machte mich dann wieder auf den Weg zurück zum Camp.
Um 14 Uhr nahm ich dann das Boot zurück und kurz darauf fuhr auch gleich ein Bus zurück nach Kuching. Diese Busfahrt war um einiges kürzer als die gestrige.
In Kuching angekommen versuchte ich mit meiner Kreditkarte nochmals Geld ab zu heben, doch es funktionierte immer noch nicht. Si brauchte ich halt meine Bankkarte um wenigstens ein bisschen Geld, um wenigstens das Hostel und das Abendessen bezahlen zu können, zu beziehen. Im Hostel, als ich meine Mails checkte stellte sich auch heraus warum meine Kreditkarte nicht mehr funktionierte. Die Viseca hatte meine Karte gesperrt, weil sie die Zahlung des Hostel im Bako Nationalpark für unsicher eingestuft hatten.