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Day 131 und 132 Slow Boat

Veröffentlicht: 02.09.2017

Als erster Pflichtpunkt des heutigen Tages galt es die Grenze nach Laos zu überqueren. Das Ausreise aus Thailand war sehr einfach und die Einreise in Laos ebenfalls. Es stellte sich heraus, das Schweizer Staatsbürger kein Visum brauchen, wenn sie nicht länger als 15 Tage in Laos bleiben wollen. Da unsere momentane Planung es auch nicht vorsieht, das wir länger als 14 Tage bleiben wollen, konnte ich den Shortcut nehmen, während alle anderen sich um das Visum kümmern mussten.



Sobald unsere kleine Gruppe komplett über die Grenze gekommen war, wurden wir von einem Taxi aufgeladen und an den Mekong gebracht, auf dem wir heute und morgen Richtung Osten, genauer nach Luang Prabang, per Boot fahren.

Obwohl uns überall Versichert wurde, das momentan Low-Season und auf dem Boot sicher genügend Platz vorhanden sein würde, war das Boot bis auf den letzten Platz besetzt. Ich will mir also nicht vorstellen wie es in der High-Season auf dem Boot zugeht



Gemütlich, wie der Name des Bootes voraussagt „Slowboat“ fuhren wir mit der Strömung Richtung Osten. Eine zauberhafte Landschaft zog links und rechts an uns vorbei. Auf der rechten Seite war Thailand und auf der linken Seite Laos.










Nach einer gewissen Zeit wurde es ruhiger auf dem Boot. Die Landschaft war immer noch wunderschön, jedoch hatte alle diese nun fotografiert und sie änderte sich auch nicht mehr grossartig. Dann und wann überholte uns ein Speedboat und wir waren ganz froh das wir uns für das Slowboat entschieden haben. Die Speedboate rasten wirklich schnell den Fluss herunter. Hier trugen sogar die Einheimischen Helme, was sie sonst nie tuen. Naja unsere Fahrt dauert dafür etwas länger. Am heutigen Tag verbrachten wir gute 6 Stunden auf dem Boot. Es hatte genug andere Reisende auf dem Boot, das man sich immer mit irgendjemandem unterhalten konnte oder dann döste man unbequem auf seinem Sitz.



Wir waren alle ganz froh als wir in Pakbeng, der Ortschaft wo wir übernachteten bevor die Reise morgen weitergeht, ankamen. Doch galt es jetzt zuerst den Spiessrutenlauf zwischen all den Vertretern der verschiedenen Hostel und Hotels zu überstehen und aus dem Gedränge am Hafen zu entkommen. Wir hatten unser Hostel im vorherrein gebucht und wussten wohin wir wollten. Alle aus unserer kleinen Gruppe waren im selben Hostel untergebracht.



Zum Nachtessen hatte ich wieder mal Lust auf ein Richtiges Stück Fleisch, hatte ich doch in den vergangen paar Wochen sehr viel Reis gegessen. Erfreulicherweise gab es hier in der kleinen Ortschaft, die nur auf Touristen ausgelegt ist, ein paar Restaurants die das anboten. Wir entschieden uns für das, welches ebenfalls eine gratis Bananenwhiskey versprach. Kurz zusammengefasst, der Whiskey war nicht schlecht, auch wenn er nicht wirklich nach Whiskey geschmeckt hat. Das Steak war hingegen eher eine Enttäuschung. Es war sehr klein und sehr trocken.. Naja was soll's.

Den Abend liessen wir beim Kartenspiel in unserer Gruppe ausklingen, naja wir spielten schlussendlich bis morgens um 2 Uhr.

Nach einer kurzen Nacht ging es nach dem Frühstück zurück aufs Boot. Wir hatten eine weitere 8 Stündige fahrt vor uns. Geübt von gestern schlugen wir die Zeit mit Karten spielen, diskutieren und Schlafen tot, bis wir dann kurz vor 5 Uhr in Luang Prabang eintrafen. Wir verabschiedeten uns von unserer kleinen Gruppe und jeder ging wieder seinen eigenen Weg.

Der Spiessrutenlauf begann von vorne. Mit einem Tuktuk ging es vom Hafen Richtung unseres Hostels. Doch der Fahrer, der unser Hostel nicht kannte und unsere Hilfe mit der Karte nicht annehmen wollte lud uns schlussendlich ziemlich entnervt im Stadtzentrum ab und machte sich schleunigst aus dem Staub. Naja dann ging es halt zu Fuss zu unserem Hostel, das glücklicherweise nicht weit vom Stadtzentrum entfernt war.

Nach einer erfrischenden Dusche ging es auf den Nightmarket um neue, nun laotische, Speisen aus zu probieren.

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Laos
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