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Wwoofing in/en Little River

Veröffentlicht: 03.05.2017

Diesmal wwoofen wir unweit von Christchurch auf Banks Peninsula. Der Campingplatz, auf dem wir für 2 Wochen arbeiten und wohnen, befindet sich im Okuti Valley, neben dem verschlafenen Örtchen Little River. Wir haben diesen Ort ausgesucht, nachdem uns unsere ursprünglichen Wwoofing-Partner relativ kurzfristig abgesagt hatten, es ist also eine Art Notlösung. Es läuft hier alles etwas anders, es ist kein Wwoofen im klassischen Sinne, da wir nur für die Unterkunft, nicht aber für Essen arbeiten. D.h. wir arbeiten viel weniger, nur ca. 3 Stunden täglich, und versorgen uns eben selbst und essen nicht wie üblich mit den Gastgebern gemeinsam. Das ist irgendwie schade, da die beiden sehr interessante und nette Menschen sind. Bei anderen Wwoofing-Erfahrungen gehört man quasi mit zur Familie und hat einen viel engeren Kontakt mit den Menschen. Aber wir wollen mal nicht klagen, 3 Stunden arbeiten am Tag ist wirklich sehr entspannt, Marcus der Eigentümer ist oberlocker und wir haben eine rustikale, charmante Hütte für uns ganz allein! Nach 6 Wochen zelten sind wir sehr glücklich darüber, in einem Bett zu schlafen und regelmäßig Zugang zu (warmem) Wasser zu haben. Auch so praktische Dinge wie Stühle und Tische wissen wir durchaus zu schätzen 😉

Die Aufgaben, die wir so erledigen, haben mit gärtnern meist wenig zu tun. Es gibt zwar zwei kleine Gemüsegärtnen, wo wir noch ordentlich ernten können, aber zum Arbeiten geht es meist den Hügel hoch in den Wald, der zum Campingplatz gehört. Hier findet man u.a. versteckte, sehr schöne Sitzecken, Rutschen, Schaukeln, Bühnen und sogar eine China-Town-Filmkulisse, wo letztes Jahr ein Film gedreht wurde. Marcus veranstaltet auch jedes Jahr ein Festival und andere kleinere Musikevents. Es gibt auf dem Gelände also viel zu entdecken und viel zu arbeiten 😊 Einer der schönsten Plätze hier ist unserer Meinung nach ein verstecktes Trampolin, das mit Seilen an Baumästen hochgezogen wurde. Sehr schön zum in der Sonne liegen und zum Vögel beobachten. Hier haben wir einige Momente mit unserem holländischen Mitwwoofer verbracht. An Aufgaben haben wir Treppen, Rutschen und kleine Sachen in China Town repariert, Wege instand gehalten, nicht einheimische Pflanzen und Bäume entfernt, Bachläufe gereinigt und angelegt und im Garten der Großeltern geholfen. Generell musste alles winterfest gemacht werden, da Marcus und Megan dann 3 Monate durch Europa reisen. Manchmal haben wir uns wie richtige Forstarbeiter gefühlt💪 und der Einblick in das neuseeländische Landleben war schon interessant. Das Thema Holz im allgemeinen und Bäume fällen im spezifischen dominiert schon viele Unterhaltungen 😆 Ein weiteres Lieblingsthema ist die Bekämpfung von Schädlingen wie Possums, Ratten, Mäusen und Hasen... Obwohl Marcus und Megan jetzt nicht die typischen Landeier sind, sie kommen ursprünglich aus Christchurch und sind schon eher unkonventionell. Bei einer feucht fröhlichen Zusammenkunft ums Feuer am Wochenende haben wir ein paar Freunde von Marcus und Megan kennen gelernt...alle über 50, kinderlos und ziemlich verrückt im positivsten Sinne 👍

Da wir ja kein Auto mehr haben, sind wir dankbar für Fahrräder, die wir benutzen, um in das 5 km entfernte Little River zu fahren. Dort gibt es einen kleinen Lebensmittelladen, ein Cafe, eine Dorfbücherei und tatsächlich eine kleine Kunstgallerie, in der Marcus' Frau arbeitet.

An einem freien Tag sind wir nach Akaroa getrampt. Das ist ein etwas größeres Örtchen auf der Halbinsel. Die ersten Siedler dort waren französischer Herkunft, weshalb man es immer noch Little France nennt. Abgesehen von den ganzen französischen Flaggen, Straßennamen und Cafes, die hier Rue und Brasserie heißen, ist es aber eher weniger französisch 😉 

Nun gehen die 2 Monate in Neuseeland zu Ende... Nachdem die Reise auf der Nordinsel irgendwie etwas holprig startete, hatten wir auf der Südinsel wundervolle Momente und Erlebnisse. Auf der Nordinsel hatten wir häufiger schlechtes Wetter und landschaftlich ist es einfach nicht so beeindruckend, wie man vielleicht denkt, schon gar nicht, wenn man aus Australien kommt, wo die Küste einfach viel schöner ist! Zudem gibt es in NZ weniger Tiere, zu viele Touristen, die Leute sind weniger freundlich und alles ist teurer...wir haben Australien anfangs wirklich sehr vermisst, haben uns jetzt aber weitgehend mit Neuseeland versöhnt 😙 2 Monate waren für uns persönlich hier trotzdem etwas zu lang, weshalb wir uns jetzt umso mehr auf Mexiko freuen! 😀


Esta vez hacemos wwoofing cerca de Christchurch, en la peninsula de Banks, en un pequeño pueblo de 1000 habitantes llamado Little River. Se trata de un camping situado en el valle Okuti donde estaremos trabajando y viviendo durante dos semanas. Aqui el sistema es un poco diferente a las otras dos veces que hemos hecho wwoofing: en este caso trabajamos al dia unas 3 horas a cambio de estar en una cabaña en el camping, sin estar incluida la comida. Y no es que nos de pereza hacernos la comida o ir a hacer la compra, pero se pierde un poco el conocer a los anfitriones, ya que durante los ratos de cena es cuando salen las mejores conversaciones 😊 Pero tiene su parte positiva, ya que trabajar tan pocas horas al dia es muy llevadero y nos permite hacer otras cosas durante el dia. Ademas, nuestro anfitrion Marcus es una persona muy maja y te permite organizar y hacer las tareas como a ti te parece mejor. Otro aspecto que valoramos mucho despues de haber pasado tanto tiempo de camping, es poder dormir en una cama de verdad y no sobre una esterilla, tener acceso regular a una ducha caliente ( ya que en algunos campines hay ducha fria o no hay ) y silla y mesas para poder comer comodamente 😉

Las tareas que nos toca realizar son tambien algo diferentes a lo que hemos hecho en otras ocasiones. Aunque en el camping hay dos huertas pequeñas, de las que podemos coger verduras, nuestras tareas se centran mas en el mantenimiento del bosque y los caminos que se encuentran dentro del recinto del camping. El bosque, que se encuentra a las faldas de una colina, esta lleno de sitios donde poder disfrutar de las vistas del valle y para divertirse, como camas elasticas, columpios gigantes o un tobogan dispuesto a lo largo de la subida a la colina, como se puede ver en una de las fotos. Tambien tiene un recinto llamado China Town, donde se monto un decorado para la realizacion de una pelicula en 2016. La tarea que mas hemos realizado ha sido quitar plantas y arboles no autoctonos del bosque, seguido de arreglar y limpiar puentes , caminos y arroyos, reparar un poco los desperfectos en el China Town y un par de dias hemos ido a la casa de los padres de Marcus, ya muy mayores, a poner un poco en orden su huerta 😊. Todas estas tareas las hemos hecho junto a Jens, otro chico de Holanda que ha pasado en el camping 2 meses haciendo Wwoofing tambien.

El camping esta a unos 5 km del centro de Little River, pero por suerte podemos coger un par de bicicletas del camping para llegar hasta alli. Realmente no hay mucho que ver, pero hay una tienda, una galeria de arte y una biblioteca con acceso a internet. 

Uno de los dias de descanso hemos hecho excursion a Akaroa, que es uno de los sitios mas grandes de la peninsula.

Y ya han pasado 2 meses desde que llegamos a Nueva Zelanda! Pese a que al principio estabamos un poco excepticos en cuanto al pais y echabamos un poco o bastante de menos Australia, la isla sur nos ha gustado muchisimo y ha merecido la pena el haber venido. Ademas, en estas 2 semanas de Wwoofing hemos podido conocer un poco mas de cerca el modo de vida Kiwi, lo cual no es facil por el numero de turistas extranjeros que hay. Se podria decir que les encanta hablar de arboles y madera, plagas de animales, venenos y trampas 😁, o bueno, eso es la impresion que he tenido. Pero realmente son gente muy agradable y simpatica.

Ahora ya empieza a hacer bastante frio por aqui y tenemos la sensacion de haber visto bastante del pais, por lo que nos alegramos mucho de cambiar a Mexico por fin!

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