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Puerto Escondido - Wellen, Hängematten und noch mehr Tacos/ Puerto Escondido - olas, hamacas y mas tacos

Veröffentlicht: 19.05.2017

Puerto Escondido war im Grunde ein ganz normales mexikanisches Fischerdorf. So wäre es vermutlich auch geblieben, hätten Surfer den Ort nicht für sich entdeckt. Dank der Wellen haben viele junge Leute im Dorf nun die Aufgabe Surfinteressierten wie uns ihr Hobby beizubringen oder schon erfahreneren Surfern eine Unterkunft und alles für das leibliche Wohl anzubieten. Es ist ein sanfter Tourismus, es ist überhaupt nicht überfüllt, der Ort hat seine mexikanische Seele (noch) nicht verkauft und trotzdem ist für alles gesorgt, was man im Surferparadies so braucht 😊 Also ein Segen für die Bewohner, denn vorher muss es hier wenig Arbeit gegeben haben. Man sieht aber, dass gebaut wird und dass der Ort sich in den kommenden Jahren möglicherweise verändern wird, was auch unsere Lehrer bedauern, weil sie nicht mehr Touristen brauchen, um gut leben zu können. 

Unsere Lehrer Julio und Neiser lieben ihre Arbeit und wir sind zufrieden mit unserer Wahl! Täglich haben wir ca. 2 Stunden Unterricht am Strand Zicatela (50 m von unsrer Unterkunft entfernt) und man surft zwischen den Fischern bzw. Die Fischer fischen zwischen den Surfern 😊 Die Fischer streiten sich mit Pelikanen um die Sardinen, die sich zu Hauf im Wasser rumtreiben. Die Pelikane kommen einem so nah, so schön! Am ersten Tag waren die Wellen ziemlich vorteilhaft, sodass es bei mir gleich richtig gut lief. Bei David dauerte es etwas länger, aber auch bei ihm klappte es in den nächsten Tagen. Am zweiten Tag waren die Wellen sehr flach und langsam, was uncool ist, weil man die halbe Zeit mit Warten auf eine halbwegs geeignete Welle verbringt. Am dritten Tag war der Ozean verhältnismäßig wild und wir werden Opfer einiger Waschgänge 😩😉 Auch nicht optimal für Anfänger, aber so ist die See...

Der Sport ist relativ komplex, aber das Anstrengendste am Surfen ist für Anfänger definitiv das Paddeln, was bei vielen heftigen Muskelkater zur Folge hat, so auch bei uns. Aber wir haben uns recht fix dran gewöhnt. Was uns allerdings beiden richtig zu schaffen gemacht hat, waren richtig üble Rippenschmerzen, die durch die ungewohnte Paddelposition und den dadurch entstehenden starken Druck auf die unteren Rippenbögen hervor gerufen werden. Wirklich heftig. Wir mussten beide einen Ruhetag einlegen, weil einfach nix mehr ging. Wir hatten natürlich die Hoffnung, dass es am nächsten Tag wieder gehen würde, aber keine Chance 😔 Erst am übernächsten Tag gings wieder und so wurden aus den geplanten 5 Tagen nur 4 Tage Surfkurs und die restliche Zeit haben wir zum Erholen und gekonnt nichts Tun genutzt. Hätte alles in allem besser laufen können... aber an dem besagten 4. Tag fuhren wir zum nahe gelegenen Strand carrizalillo, wo es etwas ruhiger zugeht und wir hatten noch ein paar kleine Erfolge. An dem Strand Zicatela (wo wir vorher geübt hatten) gings ziemlich ab und die Wellen waren echt groß 😮

An einem der freien Tage fuhren wir ins Dorf zum Markt. Obst, Gemüse, Käse, Handwerkskunst, Blumen, Fisch und Fleisch in Massen...ganze Schweine und Ziegen gehen da über die Theke. Und auch kleine frittierte Heuschrecken werden überall als knuspriger Snack angeboten. Die Fleischeslust in Mexiko ist sehr groß... trotzdem hatten wir bisher eigentlich kaum Probleme, zumindest vegetarische Alternativen gab es auf Nachfrage bisher immer. Und da so viel Mais verwendet wird, ist auch das Thema Weizen eher unproblematisch. Unsere Experementierfreude beschränkte sich bei dem Marktbesuch auf frischen O-Saft und das zur Kürbisfamilie gehörenden Gemüse Chayote. Lecker! 

Wenn wir nicht selber im Wasser waren, dann haben wir die erfahrenen Surfer liebend gerne beobachtet. Die einheimische Jugend, quasi auf dem Brett aufgewachsen, gab das eine oder andere Kunststückchen zum Besten. Auch die Hängematten im hübschen Garten unserer wunderbaren Unterkunft gehörten zu unseren Lieblingsorten. Im Garten flogen sogar ein paar Kolibris rum, die hier heimisch sind. Und ansonsten ließen wir uns entweder in einem der zahreichen Lokale bekochen und mit Tacos vollstopfen, die uns noch aus den Ohren herauskommen werden oder tranken frisches Kokosnusswasser, was bei der Hitze wirklich gut tut 😍

In den paar Tagen Surfkurs haben wir grade mal gelernt auf dem Brett zu stehen und eine Weile stehen zu bleiben, also wirklich die basics. Eine Welle alleine zu surfen ,ohne Unterstützung vom Lehrer, erscheint uns immernoch ein bisschen wie Magie 😆 Für mehr Lernfortschritt, um mit dem Brett und dem Meer besser klarzukommen, brauchts mindestens 2 bis 3 Wochen mehr Übung... Aber es hat uns Spaß gemacht und wir werden Puerto Escondido in bester Erinnerung behalten! Und es soll ja noch mehr Surfstrände in Südamerika geben, wer weiß 😉 wir ziehen jetzt erst einmal weiter nach San Cristobal de las Casas!

Wens interessiert, der kann Puerto Escondido einfach mal bei Youtube eingeben, da kommen ein paar beängstigende Wellenvideos von irgendwelchen Meisterschaften, die hier stattfinden 🤗


Puerto Escondido es un pueblo situado al suroeste de Mexico donde nos hemos apuntado a una escuela se surf durante 5 dias. La idea de probar un poco este deporte nos vino en Australia, donde vimos a muchisima gente aprendiendo a surfear. Pero claro, mexico es mucho mas barato para hacer este tipo de cosas y decidimos esperar hasta estar por aqui ;).  El pueblito vive claramente del turismo de surf, y hay escuelas por todos lados, aunque se ve a bastante gente que todavia vive de la pesca. Digamos que esta en ese punto de turismo agradable sin llegar a estar masificado, a ver cuanto les dura...La playa donde damos la clase se llama Zicatela, concretamente en su punta, y esta llena de sardinas y pelicanos, por lo que pescadores, surfistas y pajaros compiten un poco por el espacio :-).

 Nuestros profesores son Julio y Neiser, y estamos bastante contentos con ellos, son muy flexibles en cuanto al horario de las clases y tienen bastante experiencia y paciencia con nosotros. Estos cinco dias no dan para mucho, y lo que te enseñan basicamente es a posicionarte correctamente en la tabla, aprender a remar y a subirte encima de la tabla. Lo de coger una ola nosotros mismos todavia nos suena a magia potagia. El aprendizaje es bastante durillo y hemos tenido que descansar dos dias para poder recuperarnos un poco del dolor de costillas, ya que el cuerpo no esta acostumbrado a estar sobre una superficie tan dura boca abajo durante tanto tiempo. A Ninja se le da bastante mejor que a mi, ella ya desde el primer dia se puso de pie en la tabla y yo tuve que esperar al tercer dia :). 

Durante nuestro tiempo libre hemos podido disfrutar tambien de la playa dandonos un baño o tomando el sol o simplemente en las hamacas de nuestro hostal-escuela, que tiene un jardin precioso con flores, plantas, cocoteros y mangos, donde incluso se ha acercado algun colibri a probar las flores que hay por aqui. La comida en general es muy barata, asi que practicamente no cocinamos y vamos a los restaurantes que hay por aqui cerca, y ya nos salen los tacos por las orejas :-). Uno de los dias tambien nos acercamos al centro del pueblo para hacer alguna compra. El pueblo en si no es nada del otro mundo, pero el mercado es muy bonito, lleno de sitios donde poder comer y puestos de verduras llenos de colores. Acostumbrados a los estandares europeos, los puestos de carne y pescado no parecen lo mas higienico, pero supongo que todo sera cuestion de acostumbrarse. Lo que me gusta de los puestos de carne de aqui, es que si compras algo, sabes exactamente lo que compras, ya que practicamente despiezan el animal delante tuyo, y creo que eso se ha perdido un poco en europa, cuando vas a comprar algo y ya te lo dan  precortado  en una bandeja ( y si, sigo siendo vegetariano ;) pero me ha llamado la atencion).

Aunque hemos sufrido un poco, la experiencia del surf nos ha gustado bastante, y si tenemos la oportunidad creo que haremos alguna clase mas durante el año. De momento nuestro siguiente destino es San Cristobal de las Casas, en el estado de Chiapas!!



Antworten (1)

Rallye
kolibris von der hängematte beobachten.......die panorama-bilder sind schon richtig gut. alle anderen aber auch. lasst es euch gut gehen..... uncle

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