Veröffentlicht: 22.04.2023
Heute mussten wir das Auto erst um 9:30 Uhr wegfahren. Das war aber kein Problem, da wir sowieso schon um 5:30 Uhr wach waren. Heike nutzte die Zeit und ging im Park joggen. Da sie immer noch genügend Zeit hatte, ging sie danach noch in den Fitnessraum.
Den letzten Tag in Hawaii wollten wir am Strand verbringen. Wir fanden einen sehr schönen Strand namens Kaliua Beach Park. Zu unserer Überraschung gab es keine Schilder, die darauf hinwiesen, dass man nicht ins Wasser dürfe. Wir sprangen also sorglos hinein. Und tatsächlich gab es keine großen Wellen, keine starken Unterwasserströmungen und die Wassertemperatur war schon fast angenehm. Das sorglose Planschen hörte jedoch abrupt auf, als neben uns ein runder Fisch mit Stacheln an Land gespült wurde. Christian wollte wissen, was das für ein Fisch sei und ob er gefährlich wäre. Also fragte er einen Rettungsschwimmer. Dieser meinte nur: „Ne, ne, gefährlich ist er nicht, man darf ihn halt nur nicht berühren.“ Dann fragte ich ihn, ob es den andere giftige Meeresbewohner hier gäbe. Dann meinte er nur: „Also, hier gibt es schon eine portugiesische Galeeren und irgendeinen anderen Fisch. Die sind aber beide nicht gefährlich. Die portugiesische Galeere gibt nur kleine Hautreizungen und der andere Fisch ist eigentlich sehr selten. aber wenn man die nicht berührt, ist es auch nicht gefährlich. Und falls was wäre, hier sind ja auch viele Rettungsschwimmer. Sterben wird man nicht.“ so kann man die Sache halt auch sehen. Das muss wohl die hawaiianische Gelassenheit sein. Heike hat die Aussage des Rettungsschwimmer weniger beruhigt und daher blieb sie lieber am Strand. Leider wurde das Wetter dann so ungemütlich, dass wir unseren Strandtag beenden mussten. Wir steuerten den nächsten Supermarkt an, da wir alle Hunger hatten. Wir waren über diesen Supermarkt namens Target sehr positiv überrascht. Es gab tatsächlich Lebensmittel, die mit deutschen Preisen vergleichbar waren. Wir kauften reichlich Proviant für den Flug am folgenden Tag ein.
Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel hofften wir, dass wir schnell einen Parkplatz finden würden. Die Freude war groß, dass wir sofort einen kostenfreien Parkplatz fanden. Heute fand nämlich ein Straßenfest statt, zu dem 10.000 Leute erwartet wurden. Auf dem Parkplatz konnte man sogar auch am nächsten Tag durchgehend stehen Das war für uns aber gar nicht so wichtig, da wir am nächsten Tag um 5:30 Uhr aufstehen mussten. Dennoch waren wir sehr glücklich, überhaupt einen Parkplatz gefunden zu haben.
In unserem Hotel angekommen, fragten wir an der Rezeption nach einer Waage, auf der wir unser Gepäck wiegen konnten. Die Rezeptionistin musste erst einmal telefonieren. Nach dem Telefonat sagte sie, dass im Fitnessraum eine Personenwaage stünde, die wir benutzen könnten. Christian und Heike stopfen also alle schweren Sachen in die großen Rucksäcke und gingen in den Fitnessraum, um die Rucksäcke zu wiegen. Dort gab es keine digitale Waage wie gehofft, sondern ein vorsintflutliches Instrument, auf dem man die Gewichte auf eine horizontale Schiene hin und her bewegen musste. Das Mindestgewicht der Waage war 20 Kilo. Das brachte uns nicht so wirklich weiter, da wir ja das Handgepäck, das nicht mehr als sieben Kilo wiegen durfte, wiegen mussten. Und daher stellte sich Christian auf die Waage, denn Heike wehrte sich vehement.
Es stellte sich heraus, dass unsere großen Rucksäcke jeweils etwa 16 Kilo wogen. Die kleinen waren so gut wie leer. Mit der Gewissheit, morgen beim Check in keinen Stress zu haben, gingen wir beruhigt in unser Zimmer zurück.
Zum Entspannen holten wir uns einen Kaffee und legten uns an den Pool. Das Wasser war uns zu kalt, aber die Atmosphäre war herrlich. Die Kinder allerdings hüpften fröhlich ins Wasser. Dort übten sie tauchen. Nach einer Weile und vielen Übungsversuchen mit Mattis Unterstützung und Anfeuerung, gelang es Flora, den Pool einmal quer zu durchtauchen.
Danach gingen Christian und Heike auf ein Straßenfest. Die Kinder wollten nicht mit und blieben stattdessen im Apartment.
Das Straßenfest bestand aus einer langen Reihe von Fress- und Kleiderständen. Heike und Christian schlenderten gemütlich entlang und bewunderten die teilweise sehr schönen Kleider und Kunstwerke.
Nach circa einer Stunde waren sie wieder zurück und alle gingen schlafen. Denn am nächsten Tag ging es ja schon früh los..