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Christians Aktionismus

Veröffentlicht: 19.04.2023

Heute hatte Heike die Hoffnung, dass sich ihre Vorstellung von einem Urlaub in Hawaii bewahrheiten würde. Diese sah nämlich so aus, dass sie abwechselnd am Strand und im Meer liegen würde.

Doch zuerst mussten wir das Auto am Flughafen abholen. Daher gingen wir wieder zur Bushaltestelle und fuhren zurück zum Flughafen.

Bei der Autovermietung staunten die Kinder nicht schlecht, als sie sahen, dass Christian ein Mustang Cabrio gebucht hatte.

Nun konnte es endlich zu den Stränden gehen. Doch niemand hatte mit dem plötzlichen Aktionismus von Christian gerechnet. Er hatte gar nicht vor, zu den Stränden zu fahren, sondern hatte sich eine Route ausgesucht, die gespickt war mit Sehenswürdigkeiten. Wir klapperten also sämtliche Aussichtspunkte ab. Zum Glück war bei den Sehenswürdigkeiten auch eine Bucht dabei, in der man schwimmen konnte. Als wir uns ihr näherten , sahen wir vor uns schon die Autos wenden und wieder zurückfahren. Leider waren die Tickets für diesen Strand um 12:00 Uhr schon ausverkauft. Ein Ticket sollte auch nur schlappe 25 $ pro Person kosten. Dafür konnte man aber schon für zehn Dollar parken.

Also ging es weiter zur nächsten Aussichtsplattform. Diese hatte einen kleinen Strandabschnitt. Heike und die Kinder liefen sofort dorthin, in der Hoffnung, dort baden zu können. Leider stellte sich heraus, dass dies zu gefährlich war. Also klettern wir ein bisschen auf den Felsen herum. Wir entdeckten einen kleinen Geysir, aus dem regelmäßig Wasser herausspritzte. Außerdem gab es einen Felsvorsprung mit einer Stange. An dieser konnte man sich festhalten, während die Wellen hinter einem am Felsen anbrandeten. Nach der ersten Welle waren die Kinder klatschnass.

Nach diesem aufregenden Ereignis, hatten alle Hunger. Daher hielten wir beim ersten Food Truck an, den wir sahen. Wir bestellten zwei Hotdogs mit Pommes und Chili con Carne mit Kartoffelsalat und Reis. Das Essen war wirklich köstlich.

Gut gelaunt dachte Christian, er könne uns zu einer Wanderung überreden. Doch weit gefehlt. Schon nach den ersten Metern war klar, dieser Weg wird kein leichter sein. Nach stetigem Motzen hatte Christian ein Einsehen und wir drehten nach der Hälfte des Weges um. Ziel sollte ein Leuchtturm sein.

Wir fuhren Christians Route weiter ab, als Heike und die Kinder einen schönen Strand entdeckten. Sie überzeugten Christian, dort anzuhalten.

Die Kinder rannten sofort in das Meer. Zwar wimmelte es am Strand von Warnschildern wegen hohen Wellen, starker Strömung und sonstigen Gefahren, aber das war egal. Hauptsache Meer und Strand. Und tatsächlich waren die Wellen recht hoch und die Strömung recht stark. Trotzdem genossen wir das Herumgeschütteltwerden in den Wellen und danach das Entspannen am Strand. Wir sahen weiter draußen auch richtige Surfer wie im Film. Dort brachen sich richtig große Wellen, auf denen die Surfer dann ritten. Nach etwa drei Stunden ging die Sonne hinter einem Berg unter und tauchte den Strand in Schatten. Dann war’s auf einmal ungemütlich kalt. Also packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren zurück in unser Hotel.

Dort luden wir die Kinder ab und begaben uns auf die Suche nach einem Parkplatz. Den einzigen Parkplatz, den wir fanden, war auf einer Straße, auf der man nur bis um 6:00 Uhr morgens parken durfte. Danach wurde man abgeschleppt. Da wir aber auf keinen Fall die 40 $ (!) für das Parken nur für die Nacht zahlen wollten, mussten wir in den sauren Apfel beißen und stellten schon mal drei Wecker auf 5:30 Uhr.

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