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Tage 153 bis 154: Lachswahnsinn auf der Kenai Halbinsel

Veröffentlicht: 13.08.2018

In Seward besuchten wir am Morgen ein SeaLifeCenter, welches einen Großteil der Seelebewesen und auch einige Vogelarten hier in Alaska zeigte. Der Höhepunkt was das größte hier ausgestellte Lebewesen: ein Seelöwe. Wir waren alle sehr überrascht wie groß diese wirklich sind. Anschließend ging es weiter an den Exit Gletscher, einer der populärsten Gletscher in Alaska, daher war dieser sehr überlaufen. Typisch für Amerika liefen wir einen für 2 Stunden angesetzten Rundweg in 55 Minuten und schauten uns den Gletscher dabei an. Anschließend fuhren wir weiter die Kenai Halbinsel hinab und machten in der Stadt Kenai auf einem kleinen Handwerkermarkt halt. Dieser war sehr überschaubar und bestand aus 8 kleinen Ständen. Für die kommende Nacht fanden wir einen schönen Platz an einer Klippe mit wunderbarem Blick auf vier Vulkane auf der anderen Seite des Cook Inlets (der großen Bucht auf der einen Seite der Halbinsel, welche von James Cook befahren wurde und nach ihm benannt ist). Dort kamen nach und nach noch zwei weitere deutsche Wohnmobile angefahren und wir verbrachten den Abend gemeinsam und tauschten uns aus. Dabei lernten wir Dwane, einen lokalen Fischer kennen. Er lud uns, stark angetrunken, ein morgen uns das für hier typische Netzfischen zu zeigen und uns so viel Lachse wie wir wollen zu fangen. Leicht skeptisch machten wir mit ihm eine Uhrzeit aus.

Am nächsten Morgen kam dann tatsächlich, jedoch eine halbe Stunde zu spät, um uns abzuholen. Als wir die Flussmündung erreichten, war dort morgens um 9 Uhr bereits die Hölle los. Es standen geschätzte über 50 Fischer mit ihren rund 2 Meter großen Käschern im Wasser. Dwane ging auch für uns ins Wasser und hatte nach rund 5 Minten den ersten Lachs einfach mit dem Käscher gefangen. Auf diesen Erfolg gönnte er sich er natürlich erstmal ein Bierchen. Anschließend verlief das fischen etwas schleppender. Nach einer guten Stunde hatte er nun endlich drei Lachse gefangen. Damit gaben wir uns mehr als zufrieden. Im Anschluss zeigte er mir noch wie ich den Fisch am besten ausnehme. Somit hatte ich das erste Mal in meinem Leben einen Fisch ausgenommen. Abends fanden wir etwas südlicher als letzte Nacht erneut einen schönen Platz am Cook Inlet. Dort räucherten wir den Lachs über dem Lagerfeuer.

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