Mit Bus & Bahn durch Slowenien & Kroatien
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Zu den Skocjanske Höhlen

Veröffentlicht: 07.09.2018


Heute fahre ich, auf Empfehlung von Aleks, mit dem Zug ca. 1,5 h nach Dovaca, und dort mit dem kostenlosen Shuttle zu den Skocjanske Höhlen. Im Shuttle treffe ich Gustavo aus Brasilien, der sich selbst als anti-social bezeichnet, aber eine sehr nette Gesellschaft für die Höhlenbesichtigung.
Wir schließen uns einer Tour an, die durch den Teil mit einem Wasserfall verläuft. Die Atmosphäre wird immer beeindruckender je näher wir zum Wasserfall kommen. Da man in der Höhe selbst keine Fotos machen darf, kann ich die Eindrücke in der gigantisch großen Höhle voll und ganz auf mich wirken lassen.

Ein weiterer Teil führt außerhalb entlang, wo ich dann doch noch ein paar Fotos machen kann.

Gelohnt haben sich auch der Weg zu einem Aussichtspunkt. Hätte ich mehr Zeit und vielleicht passendere Kleidung wäre ich gerne noch den Rundweg gelaufen, aber das war mir zu riskant, wegen dem Shuttle und dem Zug zurück nach Ljubljana.



Am Bahnhof verabschiede ich mich von Gustavo, der weiter nach Triest fährt, und von einem älteren Japaner, der auch bei den Höhlen war. Bis zum Abfahrtszeitpunkt warte ich mutterseelenallein auf Gleis 3 von wo mein Zug laut Fahrplan fährt.



Plötzlich ruft mir ein Schaffner vom anderen Gleis zu, wo ich denn hinwill. Es stellt sich heraus, dass ich doch zurück aufs erste Gleis muss. Als ich drüben angehetzt komme, fährt der Zug vor meiner Nase weg. Für mich persönlich war in dem Moment schon klar, dass ich ihn verpasst habe. Ein paar 14jährige Jungs jedoch rennen wie verrückt nach vorne, um dem Lokführer ein Signal zu geben, anzuhalten. Obwohl der Zug immer schneller wird, geben sie nicht auf und bringen den Lokführer tatsächlich dazu, dass er nochmal anhält und ich noch in den Zug kann. Wahnsinn, wie sehr die Jungs sich eingesetzt haben, und ich konnte nur noch kurz "Hvala" (Danke) zurufen, bevor ich in den Zug steige.

Auf dem Rückweg von Ljubljana Bahnhof zum Hostel leihe ich mir ein Fahrrad bis zum nächsten Vormittag aus. Kaum sitze ich auf dem Sattel, fühle ich mich schon wie zu Hause. Wahnsinn, was für ein Heimatgefühl es auslöst, wenn man plötzlich in einer fremden Stadt ein Fahrrad hat :)




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