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Barreiros

Veröffentlicht: 10.08.2023

Frühmorgens die Augen aufschlagen, auf das Meer blicken und den von der Sonne rot gefärbten Himmel betrachten, einfach soooo schön! Für mich ging es auf eine morgendliche Laufrunde, auf einem Wanderweg dem Meer entlang. Wer jetzt einen flachen Strand vor Augen hat, falsch! Es ging lustig bergauf und bergab, einmal unten an Meer, dann wieder auf den Felsen hoch über dem Meer…ist ja auch Sport ;-)

Zurück am Hafen, gab es Kaffee, Saft und Wassermelone auf der Mole. Ein ruhiger Morgen, das Dörfchen schlief noch, eine herrlich friedliche Stimmung. Für uns ging es weiter, Ziel heute (dasjenige von gestern), ein Camping in der Nähe des Prayas As Catedrais (Kathedralenstrandes).

Der Camping wollte uns erstmal nicht aufnehmen, wir wären zu früh, so gab es ein lecker Frühstück mit Blick übers Meer. Es wäre durchaus auch ein möglicher Stellplatz gewesen, doch so langsam war wieder mal eine richtige Dusche notwendig. Wir steuerten dann einen anderen Platz an, bei dem wir uns sofort hinstellen durften.

Mit den Fahrrädern ging es von da aus zum bekannten Praya As Catedrais. Das Besuchen des Strandes ist nur mit Voranmeldung möglich, teilte uns der Mann am Einlass mit. Wir könnten ja für morgen buchen. Der Blick aufs Handy verriet uns, dass der nächste freie Tag in frühestens zwei Wochen sei.

Also radelten wir weiter zum nächsten Strand, kann ja nicht sein, dass es nur an einem Strand solche Felsdurchgänge gibt… Es war eine kleine Bucht, dennoch gaben wir ihr die Chance und spazierten nach vorne. Tatsächlich eröffnete sich ein längerer Strand. Das Meer hatte den Höchststand erreicht und gab immer mehr vom Strand frei und tatsächlich erblickten wir bald einen solchen Höhlendurchgang.

Die Flut nutzte ich mit dem Bodyboard in den Wellen, welche allerdings deutlich kleiner als in Frankreich waren. Die ausgiebige Körperpflege rundete den Tag ab.

Morgens ging es raus, morgendliche Laufrunde, entlang des Meeres gibt es einen prima ausgebauten Spazierweg. Nach kürzester Zeit kam man sich wie gebadet vor, die hohe Luftfeuchtigkeit ließ grüßen. Neben spektakuläre Ausblicken konnte ich auch die Surfer beobachten, ein herrlicher Start in den Tag.

Nach dem Frühstück entschieden wir, noch einen Tag zu bleiben und mit den Rädern die Gegend zu erkunden. Es ging westwärts, nach einigen Kilometern erreichten wir Rinlo, ein kleines Fischerdörfchen und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nach einem Getränk ging es weiter nach Ribadeo, doch schon ein kleines Städtchen mit herrlichem Trubel und Durcheinander beim Reinfahren. An der Plaza de Europa stellten wir unsere Fahrräder ab und erstmal gab es endlich Churros, lecker! Wir schlenderten durch die von Restaurant und Geschäften gesäumten Gässchen in der Fußgängerzone.

14:30 Uhr, höchste Zeit für Mittagessen. Nachdem wir gestern schon zu spät waren, wollten wir heute mal den spanischen Rhythmus treffen. Für Della gab´s Pulpo alla Plancha, für mich Raxo con Patates, beides ganz gut, allerdings würden wir das Restaurant jetzt nicht weiterempfehlen.

Zur Verdauung ging es mit dem Rad weiter zum Leuchtturm. Wir hatten das Glück, dass das Holzschiff „Atyla“ den Hafen von Ribadeo ansteuerte. Sah aus wie ein Piratenschiff, welches auf der Fahrt bis zur Hafeneinfahrt ordentlich von den Wellen durchgeschaukelt wurde. Ich würde keine Reise mit dem Schiff buchen ;-), aber zum Ansehen war es echt schön!

Die Rückfahrt gab ordentlich Durst; wie die Spanier allerdings abends nochmals essen können, ist und bleibt mir ein Rätsel!

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