Kultur und in Erinnerungen schwelgen

Da unsere Popos auch mal Pause benötigten, entschieden wir uns für den Freitag mal etwas Kultur in Lienz zu machen. Ausgeschlafen checkten wir wie immer erst einmal das Wetter für die kommenden Tage und planten darauf basierend unsere nächste Tour. Morgen wird es eine etwas Gemütlichere. Noch am Vormittag chillten wir am Campingplatz und genossen die Zeit bei einem Buch oder einem Nickerchen. Mini kochte auch noch für den Abend unser essen vor.

Minis Erzählungen von vergangenen Osttirol Urlauben aus der Kindheit weckten Stefanies Neugier und so machten wir uns auf den Weg nach Schloss Bruck. Dort marschierten wir bei ca. 30 ° C vom Parkplatz der Lienzer Bahnen hinauf zum Schloss - oben waren wie immer zu dieser Zeit keine Parkplätze mehr frei. Im kühlen Schloss durchwanderten wir eine Ausstellung über Götter Gaben, Albin Egger-Lienz und Josef Dapra. Die Exponate der Götter Gaben und die dazugehörigen Beschreibungen waren sehr interessant und frischten unsere sperrlichen Kenntnisse über die Römerzeit auf. Stefanie gefiel im Anschluss aber vor allem die Malereien und die Geschichte von Albin Egger-Lienz. Für alle Insider, der Totentanz im Original ist nun wieder zurück in seiner Heimat Osttirol und kann im Schloss Bruck besichtigt werden. Die Fotoausstellung im Anschluss war so lala. Früher mochte Fotografie noch herausfordernder und technisch schwieriger gewesen sein. In der heutigen Zeit mit allen digitalen Möglichkeiten verzauberten uns die Bilder jedoch nicht. Der obligatorische Aufstieg zum Turm bot uns eine schöne Aussicht über Lienz. Abgerundet haben wir unseren Schlossbesuch bei der Ausstellung über die dort heimischen Fledermäuse. Im Schloss Shop gab es auch wieder eine Ritterburg aus Karton, die wieder schöne Erinnerungen weckten. Minis Burg in der Kindheit war jedoch viel größer und detailreicher.

Nach einem kurzen Abstecher bei Billa, Lidl und MPreis gings zurück zum Campingplatz und wir freuten uns schon auf das zuvor vorbereitete Abendmahl. Kurz vor dem Schlafen gehen bereiteten wir noch alles für die morgige Tour vor und freuten uns schon  darauf.