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Kartoffelland - Fehmarn - Flügger Strand - 17. September

Veröffentlicht: 26.09.2019

Der Morgen begrüßt uns zwar frisch, aber sonnig. Während wir Kaffee trinken wird es leider regnerischer und wieder windiger. Eigentlich wollten wir noch eine Runde Action-Minigolf spielen, coole Bahn, aber das wird wohl nix, schade!

Wir machen uns auf den Weg und der Himmel wird immer dunkler. Ausgerechnet...wir müssen doch jetzt über die Öresund Brücke und hatten uns doch schon gefreut, dass der Wind nach den letzten Tagen milder geworden ist. Just in dem Moment, als wir an der Mautstation stehen und Jörni das Fenster runter macht, fängt es an zu hageln und zu regnen, wie aus Kübeln. Binnen Sekunden ist der Ärmel von Jörni pitschnass und wir können weder unseren Augen noch Ohren trauen! Wir fahren kurz rechts ran und überlegen vielleicht einfach noch zu warten... Jetzt auf der Brücke, ca. 80 m über dem Meer...wer braucht‘n dat?

Ein Lamborghini schießt an uns vorbei, ja damit mach ich‘s auch sofort, liegt wie‘n Brett auf der Straße!

Was soll‘s, wir fahren! Wilde Fahrt, die Wellen peitschen unter uns her und der Regen lässt uns kaum was sehen! Wir schaffen es natürlich und sind immer noch etwas unschlüssig, wie wir nun weiterfahren sollen. Eigentlich wollten wir gerne mal nach Fehmarn, kann man ja von Rodby aus übersetzen. Fahren aber erstmal weiter Richtung dänisches Festland und entscheiden uns dann doch, nach Rodby runterzufahren und die Fähre zu nehmen. Ja, wenn man Zeit hat, ist das treffen von  Entscheidungen trotzdem genauso schwer...! Auf nach Fehmarn. Wir warten ungefähr eine halbe Stunde auf die nächste Fähre und zapfen während der Wartezeit den vor uns wartenden Flixbus an...sehr gut!

Die Überfahrt ist schaukelig, trotz des riesen Potts, auf dem wir sitzen. Wir essen was und erreichen nach 45 min. Puttgarden. Da es noch früh am Nachmittag ist, beschließen wir, ins Fehmarn Burg Dörfchen zu fahren und schlendern eine Runde durch die City, kaufen ein und können noch gar nicht glauben, wieder im Kartoffelland zu sein...! Die sprechen unsere Sprache...ungewohnt...und das Bier ist spottbillig!

Wir fahren an die westliche Küste, an den Flügger Strand. Checken mal wieder selbstständig ein, da hier nix los ist und gehen mit dem Hund ans Meer. Der Wind ist wieder so stark, dass die Brücke zum Festland für unbeladenen LKW und Wohnanhänger gesperrt ist. Ganz pfiffig von uns, einen Platz gleich am Meer an der Westseite zu suchen...!

Der Wind ist so laut und stark, dass wir froh sind, dass der Spazierweg hinter den Dünen weitergeht, auch wenn wir hier immer noch von ordentlich windig reden, aber Du musst Dich zumindest nicht mehr anschreien, beim Unterhalten.Wir laufen eine wirklich schöne Runde am Leuchtturm vorbei und wieder zurück zum Platz. Hier stehen fast nur Dauercamper und wir beschließen, dass der Platz sowat von nich schön is und wir uns nicht vorstellen können, hier immer Urlaub zu machen...neeee....! Am Abend ein leckeres Tannenzäpfle und dann ab inne Kiste! In der Nacht muss ich Pipi, zuviel Tannenzäpfle und als ich zum Bus zurückkomme, bleibt mir fast das Herz stehen...was kommt da für‘n Typ, nur in Unnerbuchse hinter unserem Bus her...dann erkenne ich ihn...der Jörni...hat hintern Bus geschifft...bist Du eigentlich verrückt?

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