Veröffentlicht: 30.01.2025
Nachdem der Ankunftstag in Chiang Mai schon eine längere Stadtrunde mit einigen Sehenswürdigkeiten mit vielen Tempeln gebracht hatte, habe ich den ersten kompletten Tag etwas ruhiger begonnen. Sehr viel Zeit habe ich damit zugebracht, zunächst bei leckerem Frühstück und Käffchen in einer Bäckerei, danach im Hotel und auch am dortigen Pool, die kommenden Wochen der Reise zu planen, also Aufenthaltsorte und -zeiträume auszuwählen, Anreise- und Abreisemodalitäten und zugehörige Unterkünfte zu buchen. Und auch zwei organisierte Tagesflüge für die kommenden beiden Tage wurden geordert. Schnell gingen da mal einige Stunden drauf. Aber das gehörte ja bewusst bei der geplanten Planlosigkeit dazu, obwohl ich durch die jetzigen Buchungen bis 18.02. schon ganz schön gebunden bin ...
Aber zum Nachmittag war dann vieles geregelt und es galt den Schrittzähler wieder voll zu machen und noch einmal auf Erkundungstour zu gehen. So stromerte ich durch die benachbarten und auch weiter entfernten Straßen, entdeckte wieder einige kleine Tempel, ging zum Streetfoodmarkt, wo ich - bei gebotener Vorsicht der kommenden längeren Bustour - einige Speisen probierte und der örtlichen Live-Musik des einheimischen Alleinunterhalters lauschte, der sich querbeet durch alle Musik-Genres bewegte... Den Hunger gestillt gings danach ins Hardrock Café, wo zeitgleich eine Rocker-Gang mit ihren dröhnenden Maschinen einlief ... Alle mit Kutte und Patches ... Dabei vernahm ich doch eine bekannte Sprache (zumindest bruchstückhaft bekannt). Unter den friedlichen Bikern waren Mitglieder eines Schweizer Chapters. Bei leckerem Singa vom Fass gab's auch hier wieder Live-Musik zu hören, zugegeben war das etwas mehr nach meinem Geschmack als auf dem Streetfoodmarkt ... Und danach stromerte ich weiter durch die hereinbrechende Nacht und folgte einfach etwas dem Lichtermeer durch die Straßen und kleinen Gassen...