Rio Lagartos

Am nächsten Tag ging’s um 7 Richtung Golf von Mexiko. Flamingos jede Menge weiteres Getier und vorallem pinkes Wasser wurden uns versprochen. Cenoten standen auch mal wieder auffem Plan, aber die gehen ja so oder so immer. Nach knapp zweistündiger Fahrt sind wir am fast nördlichsten Zipfel der Yucatánhalbinsel angekommen. Dort hatte Raúl die Ehre uns mit seinem Fischerboot durch die Gegend zu Eiern. Aufgrund des bedeckten Himmels war es eine recht angenehme Fahrt auf seinem Boot. Unterwegs wurden einige Pelikane und Flamingos gesichtet und die hier ebenfalls ansässigen Kormorane posierten auch für ein paar Fotos. Leider keine Krokodile. Angekommen an den las Coloradas wollten wir, bzw. Maren glaub Ich viel mehr als Ich, endlich pinkes Wasser sehen. Da zu dem Zeitpunkt aber keine Sonne schien, auch kein pinkes Wasser. Na klasse. Dieses außergewöhnliche Naturspektakel, dass übrigens auf natürliche Art und Weise entsteht war in dem Moment grad für uns nicht da. Dafür ausschlaggebend sind Mikroorganismen, Algen und Salzwasserkrebse, die einen bestimmten Farbstoff produzieren, sodass das Wasser in dieser tollen Farbe leuchtet. Nur brauch es dafür Sonne. Immerhin wurden uns die Flusskrebse gezeigt. Zurück im Boot war der Tag eigtl. schon gelaufen. Ziemlicher Reinfall bis hierhin gewesen. Mit Raúl ging’s zurück Richtung „Hafen“. Auffem Rückweg aber dann doch: Babykrokodil voraus. Tag gerettet. Babykrokodile sind immerhin schon zwei Meter Groß. Schon wuchtige und hässlich schöne Tiere. Nen großes hätte sicherlich unser Boot umgekippt. Irwan verzog es sich dann aber in die Mangroven. Toll ! Knapp 400 Meter weiter wollte Raúl an einer Sandbank anlegen, und uns zum schwimmen einladen. Ja ne ist klar. Der meinte das halt auch echt ernst. Sieht man hier wohl nicht so eng wenn eins der größten und gefährlichsten Raubtiere der Welt hier ihr Unwesen treiben. Wir lehnten lachend ab. Noch ein kurzer Abstecher auf den Golf von Mexiko und schon war die Tour vorbei. Per Taxi ging es dann nochmal zu den las Colaradas. Und das Momentum war nun auf unserer Seite. Pinkes Wasser. Kurz ein paar Fotos gemacht und weiter ging die Fahrt im klimatisierten Gefährt. Waren sicherlich wieder 40 grad außerhalb des Autos. Zum Abschluss der Tour noch zwei Cenoten besucht, die diesmal komplett Untertage waren. Wieder hatten wir die Cenoten komplett für uns alleine, die Betreiber oder Besitzer der Cenote schmissen sogar extra die Wasserfälle für uns an. Wie romantisch. War aber deutlich kälter als die mit nem großem Loch in der Mitte. Zurück in Valladolid beim Italiener eingekehrt und eine sehr gute Pizza genossen. Valladolid und Umgebung weiß echt zu gefallen, hier kriegt man von dem „echten“ Mexiko mal was mit. Nur scheint die Luft hier echt zu stehen und von 12-16 Uhr sollte man am besten garnichts machen. Morgen gehts weiter nach Tulum. Meeresbrise usw.HEGDL Kussi