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Valladolid

Veröffentlicht: 14.06.2019

Die Fahrt von Cancun nach Valladolid verlief ohne große Probleme. Pünktlich zur Mittagshitze angekommen, und vom Busbahnhof den restlichen Kilometer bis zur Unterkunft gelatscht. Die Unterkunft hat nur 5 Doppelzimmer und wird anscheinend von drei-vier Jungs in unserem Alter gemanagt. Zur Begrüßung gabs dann auch erstmal Schnaps, irwas Richtung Raki/Uzo. Was auch sonst um 15 Uhr bei 38 Grad. Der hauseigene Pool weis auch zu gefallen, obwohl wir diesen leider bisher nur sporadisch genutzt haben. Abends noch in die Stadt getingelt und die leckere mexikanische Küche genoßen. Maren schaut mich die ganze Zeit verwundert an, wieviel Unkraut ich hier doch zu mir nehme. Schmeckt aber ganz geil ! Danach noch mit einem Eis in den Park gesetzt, und uns mit irgendeinem älteren Mann eine Spanisch-Englisch Wechselspiel geliefert. Witziger Typ.

Am nächsten Morgen ging es pünktlich um kurz nach sieben nach Chichen Itza. Seit 2007 gehört Chichen Itza neben dem Kolosseum, Machu Pichu, der chinesischen Mauer, der Felsenstadt Petra, dem Taj Mahal und Cristo Redentor zu den sieben neuen Weltwundern. Wobei sich die UNESCO bereits wieder von dieser Umfrage distanziert hat, da es einige Unregelmäßigkeiten bei der Wahl gab und alles nicht ganz fair gelaufen sein soll. Naja nicht unser Problem. Immernoch UNESCO Welterbe. Da wir so zeitig losgefahren sind, gehörten wir zu den Top 100 die das Gelände betreten haben. Schnell ein paar Fotos gemacht, Anlage erkundet und die Mexikaner dabei beobachtet wie sie Ihre Verkaufsstände aufgebaut haben. Alle warteten auf die Touribusse aus Cancun und Playa del Carmen. Schade das wir so früh waren. Nicht ! Chichen Itza kann/muss man machen, hat jetzt aber sicherlich kein Wow Effekt bei uns hinterlassen. Aber immernoch gewaltig wie die Maya die Dinger ohne Werkzeuge aus Metall in den Urwald gezimmert haben. Da fast alles aus der Mayazeit verloren gegangen ist, bzw. viel auf Spekulation basiert, macht es auch wenig Sinn sich einen Guide zu nehmen, außer man möchte Geld loswerden. Ein guter Reiseführer und etwas Recherche im Internet reichen da. Nach Chichen Itza noch drei Cenoten besucht, in welchen wir ausgiebig geplantscht haben. Da wir so früh unterwegs waren hatten wir die ersten beiden fast für uns alleine. Die erste Cenote diente auch für den Film Avatar als Kulisse. Cenoten sind halt der absolute Wahnsinn, das sei jedem zu empfehlen der auch nur Ansatzweise auf Wasser steht. Selbst Maren die Fische und kaltes Wasser echt nicht toll findet konnte der speziellen Atmosphäre nicht wiederstehen und sprang ins kühle Nass. Bei 35-40 Grad Außentemperatur auch das Beste was man machen kann !
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