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Lidl lohnt sich

Veröffentlicht: 12.06.2019

Wunderbar, dieser Entschluss, hier noch ein bisschen zu bleiben. Die Campingplatz-Besitzer sind super nett, der Campingplatz an sich nicht zu groß und alles in allem sind wir hier wieder sehr zufrieden aufgewacht. Das Frühstück kennen wir ja schon, aber es schmeckt wieder himmlisch. Mit Croissant und Kaffee in den Tag zu starten hat schon was. Danach will die Chrissi ein bisschen die Gegend erkunden, zu Fuß. Sie hat nämlich gesehen, dass man von hier aus wandern gehen kann.

Da es aber schon wieder ziemlich warm ist und bestimmt bald ziemlich heiß, taufen wir das Ganze „Spaziergang“ und spazieren los. Nach dem Wanderparkplatz führt uns ein Weg direkt an den zerklüfteten roten Klippen entlang. Ganz schön idyllisch mit den grünen Pinienbäumen, roten Felsen und blauem Meer.

Spaziergang an den Klippen

Wir laufen ein paar Minuten und genießen die Aussicht. Dann wagen wir uns auf den Felsen bis ans Wasser vor.

Basti am Fotografieren

Wir schaffen ein paar schöne Fotos ohne die Kamera nass zu machen und spazieren zufrieden wieder zurück.

Zeit für den Strand. Am Jumper machen wir uns ein paar Brote für den Strand. Tatsächlich haben wir jetzt schon den letzten Rest des Kilo Schinkens aufgebraucht, aber der schmeckte ja auch einfach zu gut. Dann gehen wir vor an den Strand. Irgendwie scheint heute weniger los zu sein. Wahrscheinlich sind ein paar Camper abgereist. Unser Mittagessen schmeckt wunderbar hier im Sand und das Wasser ist herrlich. Aber irgendwann wird’s doch frisch. Der Wind hat ganz schön aufgefrischt und wir beschließen, dass es genug Strand für heute war.

Zurück am Jumper stellen wir fest, dass wir eigentlich nur noch Beilagen und kein Fleisch dazu mehr haben. Also schwingen wir uns auf die Räder, der nächste Spar ist angeblich nicht weit weg. Naja, das mit dem Radfahren hatten wir ja schon. Irgendwie geht es immer nur bergauf, so auch dieses Mal. Ganz schön außer Puste kommen wir beim Spar an und stellen fest, das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Viel zu klein und schlecht sortiert, da gibt’s nicht mal ne ordentliche Auswahl an Fleisch. Basti fragt Google Maps und findet noch einen Spar. Der ist zwar nochmal 4 km weg, aber vielleicht größer. Also strampeln wir dort hin, natürlich wieder den Berg rauf. Diese Küstendörfer bestehen nur aus Bergen. Oben angekommen dann die Ernüchterung. Der Spar ist genauso groß - oder auch klein - und dazu noch schlechter sortiert, als der erste. Die Laune sinkt rapide, aber wir geben nicht auf. Wir wollen heute ein Stück Fleisch und Punkt. Also radeln wir weiter zum Lidl in die Stadt, da sind wir uns wenigstens sicher, was wir vorfinden werden. Und tatsächlich werden wir nicht enttäuscht. Endlich haben wir unser Fleisch und machen uns auf den Rückweg.

Aus dem „mal kurz zum Einkaufen fahren“ ist eine 11km Radbergtour geworden und wir sind ganz schön fertig, als wir endlich wieder am Campingplatz ankommen.


Das Essen, es gibt Schweinefilet in Weißweinsoße, schmeckt trotzdem hervorragend und einigermaßen versöhnt mit den Küstendörfern gehen wir zu Bett.

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