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2. Reisezeit. Quer durch Deutschland & Kurzbesuch in Österreich

Veröffentlicht: 27.09.2020

Berlin calling. 05.06. – 09.06.2020

Da Italien nun feststand mussten wir eh Richtung Süden, also warum nicht über Berlin fahren. Wir konnten hier drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Meine Eltern bei einer Familienangelegenheit unterstützen, Freunde besuchen und Berlin näherkommen.

Für Wilma hieß es Schlafanzugtag. Für uns 5h Fahrt. Gott sei Dank wussten wir, wo wir ruhig, grün, gut und günstig stehen konnten. Dort angekommen machten wir Abendbrot und weiter passierte nichts. Dachten wir.

Wir gingen alle früh schlafen. Irgendwann wurde ich nachts wach. Es ruckelte irgendwas an unserem Womo. Ich dachte sofort an unsere Fahrräder. Oh Gott, werden wir beklaut? Ich weckte Mathias. Der hatte von dem Treiben bisher nichts mitbekommen. Das Geräusch verlagerte sich nach vorn. OOhhh Gott, da bricht jemand ein. Todesmutig öffnete ich das Fenster im Alkoven. „Ey, was soll das. Verschwindet.“ Es war niemand zu sehen. Stimmt gar nicht, auf einmal sah ich einen Schatten und dann den Einbrecher in voller Pracht. Ein Fuchs hatte scheinbar Fernweh und suchte nach einer Mitfahrgelegenheit. Es war also kein Einbrecher, sondern ein neugieriger Fuchs. Komisch. Wir wissen nicht, warum er auf unserer Motorhaube herumgeklettert war. Jedenfalls waren wir froh, dass es keine Diebe waren und auch nichts zu schaden gekommen ist.

Wilma hatte von alle dem nichts mitbekommen. Wir erzählten ihr am Morgen davon. „Der hat bestimmt Hühner gesucht oder unsere Eier gerochen…“ vielleicht 😊.

Den Tag verbrachten wir mit meinen Eltern in Berlin. Spielplätze, Eis essen und Co. Ein typischer Städtetag.

Heute ist Sonntag, 07.06. Es sollte auch ein gemütlicher Tag werden. Wir haben spät gefrühstückt. Viel gelesen und gespielt. Einfach den Vormittag im Womo verbracht. Am Nachmittag hatten wir uns dann mit unseren Freunden verabredet. Waren im Park spazieren. Haben wieder ein paar Spielplätze getestet und den Wedding unsicher gemacht. Eine dicke fette Kuchenschlacht bei unseren Freunden gemacht und zusammen musiziert. Wir lieben es mit den beiden zusammen zu sein. Wilma fühlt sich sehr wohl und Pablo und Lene haben unsere Reise von Beginn an unterstützt.

Der Montag war sehr arbeitsreich für uns. Wir haben eine Wohnungsräumung begleitet. Haben gemalert und Co. Wir hatten unseren Schlafplatz verlegt und uns erwartete eine laute Nacht. Aber wir waren vorbereitet und es sollte unsere letzte Nacht in Berlin sein.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit meiner Mutti. Übergaben die Wohnung. Verbrachten den Tag so entspannt wie möglich. Aßen noch Abendbrot in Berlin, bevor wir in Richtung Süden aufbrachen.

Quer durch Deutschland. 09.06. – 19.06.2020

Erster halt für ein paar Tage war ein See direkt in der Nähe des Ferropolis. Die Eisenstadt. Es war grün. Es war ruhig und wir hatten wieder Wasser.

Hier verbrachten wir zwei Tage mit Baden, auf Heulballen klettern und Co. Mathias und Wilma haben Libellen, Mäuse und Grashüpfer entdecken. Blumen für mich gepflückt. Wir waren wieder in der Natur angekommen. Nach den Tagen in Berlin tat es richtig gut.

Eigentlich wollten wir uns Ferropolis noch anschauen aber irgendwie auch nicht. Es regnete und unsere Lust hielt sich in Grenzen. So fuhren wir weiter.

Wasch- und Besorgungsstopp in Bayreuth 11.06. – 13.06.2020

Unser Ziel war es heute mal einen Waschsalon zu finden. In Bayreuth sollte es einen geben. Also war das unser nächster Halt. Wir hatten im Vorfeld gehört, dass Bayreuth schön sein soll. Zunächst fuhren wir den Salon an. Drei Waschmaschinen liefen. Wir hatten also Zeit noch bisschen schauen zu gehen. Es war mitten in der Woche und irgendwie hatte alles zu. Herzlich Willkommen in Bayern – dem Bundesland mit den meisten Feiertagen. Die Leute saßen dafür in den Cafes und Restaurants. Corona allgegenwärtig. Wir gingen etwas auf und ab. Aßen ein Eis und machten uns auf dem Weg zurück zur Wäsche. Schnell noch alles in den Trockner. In der Zwischenzeit aßen wir Abendbrot. Wäsche zusammenlegen und verstauen.

Wir wollten nicht mehr weiterfahren und suchten uns einen Übernachtungsplatz. Dort angekommen, war dieser Platz voll. Damit haben wir nicht gerechnet. Gott sein Dank war es nur ein normaler Parkplatz und wir fanden noch einen Platz. Wilma spielte noch etwas von der Tür. Wir richteten uns ein.

Die Nachbarn und Wilma freundeten sich schnell an. Wir lernten Verena und ihre Eltern aus Augsburg kennen.

Das wars. Der Tag ging zu Ende.

Am nächsten Morgen starteten wir gemütlich in den Tag. Wilma und ich erzählten, spielten und lasen. Papa machte Frühstück. Es gab selbstgemachte Brötchen. Es hat ewig gedauert und am Ende haben sie Wilma nicht geschmeckt.

Der Wetter war sehr schön. Wir beschlossen uns die Stadt genauer anzusehen. Spazierten an am Fluss Richtung Stadt. Es war supergrün und die Sonne brannte. Die Lust zu baden stieg. Aber keine Bademöglichkeit in Sicht. Unter einer Brücke konnten wir wenigstens mal die Füße ins Wasser halten. Beobachteten Enten und genossen den Schatten. Alle naselang kam ein Spielplatz. Und wir schaukelten und wippten fleißig.

Fast in der Innenstadt angekommen, fanden wir noch einen künstlich angelegten Flusslauf. Hier badeten wir noch einmal unsere Füße. Das tat gut. Es war sehr schön. Wir gingen am Festspielhaus vorbei, durch hübsche kleine Gassen. Eine süße Stadt. Der Mittagshunger holte uns ein. Wilma und Mathias aßen eine Bratwurst. „Die beste Thüringer der Welt“… nun ja ich fand sie ganz schlimm. Mein Hunger war also nicht gestillt und meine Laune sank mit jedem Schritt. Es gab noch ein Eis und wir machten uns auf dem Weg zum Womo zurück.

Es war ein ordentlicher Marsch. Völlig KO und immer noch hungrig kamen wir am Stellplatz an. Wir ruhten uns aus und machten uns zum Abendessen das Curry vom Vortag warm. Mathias organisierte uns noch ein Bier. Mit Zischerchen schauten wir uns Sonnenuntergang an.

Die Nacht war ok - für einen Parkplatz mitten in der Stadt. Wir hatten unsere Vorräte aufgebraucht und mussten dringend einkaufen. Frühstückten noch schnell auf dem Platz. Entsorgten Klo und Co und füllten Wasser auf.

Einkaufen, Mittag und weiter ging die Fahrt. Wilma hatte sich einen See gewünscht und angesichts des guten Wetters, auch wir.

Partymeile Zölling. 13.06. – 15.06.2020

Wir suchten uns einen Platz in der Nähe von München und landeten an einem kleinen See in Zölling. Es war voll, aber endlich eine Abkühlung möglich. Angekommen gingen wir sofort zum See runter und badeten. Wilma genoss es mal wieder zu „schwimmen“. Wir hatten einen entspannten Nachmittag.

Abendbrot gab es endlich mal wieder draußen. Der Sonnenuntergang war großartig. Direkt am Feld mit „Atomkraftwerk“ im Nacken. Es war so ein typisch schön-hässlicher Platz. Die anderen Badegäste fuhren langsam alle. Die Jugend blieb. Oder kam später mit Musikbox im Gepäck.

Wilma schlief nicht, weil es zu warm war. Irgendwann sind wir auch ins Bett. Dann schliefen wir alle nicht, weil es zu laut war. In der Dunkelheit hörten wir die ganze Zeit Menschen feiern. Mitten in der Corona-Zeit merkwürdig.

Die Partymeute kam nur leider immer dichter. Klingklang schallte durch die Nacht. Weitere Schlager direkt neben unserer Tür. Ok. Irgendwann waren sie an ihrem Platz am See angekommen. Doch nicht lange, machten sie sich wieder auf dem Weg nach Hause. Der Weg vom Womoanfang bis zum Womoende war wohl der längste für sie. Die Musik aus der Box schrie uns an. Es war die schlimmste Nacht seit langem. Selbst Berlin war es besser.

Mit Regen wurden wir am nächsten Morgen geweckt. Wilma wollte aber trotzdem schwimmen gehen. Ich weiß nicht mehr, ob wir vor dem Frühstück oder danach in den See gesprungen sind. Vati war jedenfalls nur Zaungast.

Den Tag verbrachten wir im Womo. Haben gemalt, gespielt und Hörbücher gehört. Am Nachmittag wollten wir aber trotzdem eine Runde raus. Regensachen an und los. Wir spazierten um den See und fanden ganz nebenbei einige Schätze. Ein Schwimmbrett, ein bisschen Sandspielzeug und Stöcker und Steine. Leider auch ziemlich viel Müll.

Wilma war schon traurig, dass sie nichts gefunden hat. Dann kam das Highlight. „Mama ich guck mal da am Zaun. Hier hängt ein Roller“… Tatsächlich hing dort ein Roller der Partymeute von letzter Nacht. Der Lenker war etwas verbogen. Mathias drehte zwei Schrauben raus/rein, zack war er wieder fahrtüchtig. Somit ging unser Spaziergang in die zweite Runde. Wir fuhren mit dem Roller abwechselnd durch die Pfützen. Sausten den kleinen Berg (Radweg) hinunter und hatten richtig Spaß.

Mit unseren ganzen Errungenschaften ging es zurück. Abtrocknen, aufwärmen und Abendbrot essen. Und früh schlafen gehen, wir hatten etwas nachzuholen.

Es war ein Traum. Außer Regen hörten wir nichts.

Auch am nächsten Tag weckte uns der Regen. Schade. Wir frühstückten. Wilma möchte unbedingt baden gehen. Ok, ich lasse mich überreden. Mathias im Schlepptau. Der brubbelt aber die ganze Zeit. Wir schickten ihn ins trockene und badeten. Gefühlt 10x mal 5Minuten noch. Zurück am Womo duschen wir warm und spielen.

Ein Auto kommt und hält. Schaut aufs Nummernschild und macht Fotos. Mathias ruft aus dem Fenster was das soll. Der Mann im Wagen schimpft „Wildcampen ist verboten. Ich zeige sie an.“ Super Start für den Tag.

Wir verbringen bis ca. 14 Uhr am Platz und machen uns dann auf dem Weg. U.a. weil wir keinen Bock auf eine Anzeige hatten und, weil unser Sog vom Klo kaputt gegangen war. Mathias hatte ein Ersatzteil bestellt und an eine Packstation schicken lassen. Es sollte in de nächsten zwei Tagen ankommen.

Radwandern vs. Stadtbummel an der Isar. 15.06. – 18.06.2020

Wir suchten uns einen Platz in der Nähe der Packstation. Gelandet waren wir in Grünwald an der Isar. Genau gesagt in Pullacha.

Ein superschöner Platz am Waldrand. Direkt an der Isar und ohne weitere Menschen. Es regnete leider immer noch. Aber dort angekommen, mussten wir uns erstmal die Füße vertreten und den Roller ausführen. Gott sei Dank gab es hier ein paar „Berge“. Wir sausten also wieder durch die Gegend. Schauten der reißenden Isar zu und genossen die Ruhe.

Es passiert nichts weiter. Wir aßen Abendbrot mit selbstgebackenem Brot und gingen früh ins Bett.

Ich hatte Lust mal etwas Rad zu fahren. Es führten einige Wege direkt an der Isar lang. Ein Kloster war ausgeschildert. Dies hatten wir gestern gelesen. Das Wetter spielte allerdings nicht mit. Daher zogen wir eine Zugfahrt nach München vor.

Zu Fuß ging es durch den Wald zur S-Bahn-Station ca. 20. Noch einmal 45 min. später stiegen wir am Rathausplatz aus. Wir hatten kein bestimmtes Ziel und ließen uns treiben. Schauten uns ein paar Kirchen an. Waren bayrisch essen und hier und da in einem Geschäft. Am längsten verbrachten wir in einer Buchhandlung. Wilma bekam nach langer Zeit mal wieder ein neues Buch. Pippi Langstrumpf zog ein.

Zum Kaffee gab es ein Eis und noch ein paar Kirschen des Obststands. Das Wetter war ok. Es regnete nicht mehr und zum Nachmittag kam sogar etwas die Sonne raus.

Wir machten uns aus dem Weg zur S-Bahn. Hatten genug Stadt. Wilma hatte Spaß an der Zugfahrt und aß die ganze Zeit Kirschen. Nach der zweiten Kirsche hatte sie den Dreh raus. Erst abknabbern vom Stein und den Stein dann ausspucken.

Das Stück von der S-Bahn zum Womo fiel uns allen schwer. Wir schleppten uns zurück. Das Wetter war mittlerweile sehr schön. Wir saßen noch etwas an der Isar und genossen die Sonne.

Am nächsten Morgen starten wir wie üblich in den Tag. Wilma rief nach Papa. Die beiden kuschelten sich gemeinsam ins Bett und lasen ein Buch. Ich habe einen Moment für mich. Der Hunger treibt uns voran. Mathias ist für die Brötchen zuständig. Wilma und ich kuschelten im Bett und lasen weiter ein paar Seiten aus dem neuen Buch – Pippi Langstrumpf.

Draußen hatte sich das Wetter beruhigt. Es regnete mal nicht. Es war mild und schön. Den Vormittag verbrachten wir entspannt. Zum Mittag gab es Reste und gegen 14 Uhr machten wir uns auf den Weg mit den Rädern. Die Lust bei Vati und Kind hielt sich in Grenzen. Egal, Mutti hatte Lust. Unser Ziel ist das ca. 3,5km entfernte Kloster. Der Radweg war super. Direkt an der Isar entlang. Wir starteten mit gerader Strecke. Bequem zu fahren. Dies sollte sich schnell ändern. Etwas blauäugig bin ich an die Sache herangegangen, immerhin sind wir in Bayern. Wir fuhren in den Wald. Die Wege wurden schmaler. Steiler. Hin und wieder lag ein Baum im Weg. Und der schöne „Radweg“ war am Ende eine Wanderstrecke. Anstrengend und schön zu gleich.

Wir kamen an einer Stelle vorbei, an der man die Füße in die Isar strecken konnte. Das taten wir. Warfen Steine, sahen einen Biberdamm. Tranken aus einer kleinen Quelle. Der Weg nahm und nahm kein Ende.

Irgendwann hatten wir wieder einen befestigten Waldweg und kamen an eine Straße. 5Minuten später waren wir in einem schönen kleinen Ort mit dem noch viel schöneren Kloster. Wir suchten Bruder Jakob. Beantworteten unzählige Fragen zu Jesus. Im kleinen Klosterladen kauften wir uns Honig aus der eigenen Imkerei. Der Innenhof war liebevoll angelegt und gegenüber war ein Gasthaus. Nach der Strecke hatten wir uns eine Stärkung verdient. Bei Eisschokolade, Kaffee und Kuchen ruhten wir uns aus. Der Himmel über uns wurde von Minute zu Minute dunkler. Es war Gewitter angesagt. Schnell tranken und aßen wir auf und machten uns auf dem Heimweg. Der Wald schützte uns zunächst vor dem Regen. Wir sind sogar noch einmal in ein Quellbecken gesprungen. Naja Wilma. Ich war nur bis zu den Knien dort drin. Eiswasser hoch zehn. Merke es heute noch kneifen. Der Regen wurde stärker. Am Ende waren wir bis auf dem Schlüpper nass wieder zu Hause. Es war ein schöner Ausflug. Nun noch etwas kuscheln, heiße Dusche, Abendbrot und ab ins Bett.

Die Nacht war ruhig. Das Gewitter hielt sich in Grenzen.

Einsiedl am Walchensee – baden dann später. 18.06. – 19.06.2020

Wir verbrachten den nächsten morgen noch an der Isar. Spielten, tobten, guckten in die Sonne. Aßen dort Mittag, bevor wir uns auf dem Weg zur Packstation machten. Unser Paket mit dem Sog war angekommen. Endlich wieder ein geruchsfreies Örtchen. Wir fuhren weiter Richtung Süden und hielten am Walchensee. Sehr schöne Gegend. Campingplätze mit direktem Zugang zum Wasser für über 30 Euro die Nacht. Dies war es uns nicht wert. Wir fuhren ein Stück weiter auf einen Stellplatz. Der See war allerdings nur durch einen Wald zu erreichen. Der Platz zweckmäßig. Wir wollten aber nicht mehr weiterfahren. Also blieben wir hier. Da Wilma eh schon den ganzen Tag baden wollte, gingen wir durch den Wald und kamen an einer kleinen Badestelle raus. Das Wasser glasklar. Es war niemand da. Also zogen wir uns schnell aus und hüpften rein. Schöööööönnn! Plan für morgen, schwimmen und SUP fahren.

Zurück am Womo machten wir uns fertig. Aßen Abendbrot draußen. Wilma schlief und Mathias und ich erzählten noch etwas mit den Nachbarn. Die Nacht war nicht so toll. Der Platz lag direkt neben einer Straße, welche stark befahren war.

Aus Schwimmen und SUP fahren wurde nichts, denn es regnete die ganze Nacht und auch am Morgen. Wir überlegten und fuhren weiter. Wir wollten jetzt Sommer. Irgendwie war das seit Tagen etwas schwierig. Die Hoffnung in Österreich auf besseres Wetter zu stoßen war groß. Der Weg dort hin auch gar nicht mehr weit. Wir suchten uns einen schönen Platz an einem Stausee mit Bademöglichkeit und fuhren los.

Herbstwetter im Sommer. 19.06. – 20.06.2020

Schnell waren wir in Innsbruck und somit in Österreich. Das Wetter, nicht besser. Wir überlegten hin und her, ob wir schon nach Italien fahren. Beschlossen aber noch ein paar Tage in Österreich zu bleiben. Der gewählte Platz lag in der Nähe. Nähe in den Bergen ist auch relativ. Wir fuhren und fuhren im Schritttempo und schlängelten uns den Gerlospass auf 1628 Meter hoch. Am Stausee angekommen herrschte Regen, Wind und schlechte Stimmung. Es war wirklich schön aber wir waren geknickt, dass wir immer noch kein besseres Wetter hatten. Nach einer Tasse heißen Kakao ziehen wir uns unsere Regensachen an und gehen raus. Es ist schön. Wir haben einen riesigen See vor der Tür. Berge. Einen Wasserfall. Können Angler beobachten. Kühe hören und sonst ist es alles leise und friedlich. Wir sammeln Steine und nehmen diese mit nach Hause. Bemalen sie. Zum Abendbrot gibt es Pizza und wir stimmen uns langsam ein auf Italien. Es regnete den ganzen Abend und die Nacht.

Der Morgen ist nicht anders. Wir bleiben unserem Rhythmus treu und beginnen den Tag mit kuscheln, lesen, frühstücken und etwas spielen. Ein Telefonat mit Oma, Opa und Freunden. Im Anschluss überließen wir Wilma die Entscheidung was wir nun machen. Hierbleiben oder weiter in die Sonne. Wilma entscheidet sich für Sonne und Kirchen. Also geht es jetzt nach Italien. YEAH!

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