Meck on Tour
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Up and down

Veröffentlicht: 29.06.2022

Auch heute wieder ein Tag mit vielen Highlights, zwei kleinen Pannen und einem guten Ende. Schliesslich bin ich in Tallinn an einem guten Platz angekommen. Aber der Reihe nach.

Gut geschlafen habe ich an meinem lauschigen Küstendomizil. Gemütlicher Start in den Tag inkl. Spaziergang am Meer. Doch dann geht es auf Richtung Tallinn. Ja, meinst Du! Kaum 200 Meter bin ich auf der Hauptstrasse, da rumpelt es hinten rechts. Da wird doch nicht? Doch, nun ist die Pannenhexe doch noch vorbeigekommen. Schnell halte ich am Rand der Schnellstrasse an, vergewissere mich und dann ist es halt wirklich passiert: der rechte Hinterreifen ist platt. Kurze Lagebeurteilung: eigentlich hätte ich ein Reserverad, das löst das Problem ja aber nur temporär. Zu einer Werkstatt muss ich sowieso. Als entscheide ich mich dafür, mal zu testen, ob der ETI-Schutzbrief, den ich seit Jahrzehnten habe auch etwas taugt. Nach kurzem Warten in der Warteschlange nimmt mir eine freundliche Frauenstimme alle Sorgen und die erste Aufregung legt sich. Mit allen nötigen Angaben versehen, wird sich die nette Dame um alles weitere kümmern. So bleiobt mir nichts anderes, als mich einzucremen und ein Schattenplätzchen zu suchen.

Nasch gut einer Stunde rollt der gelbe Engel an. Der junge Mechaniker, sein Name ist Zenon, fackelt nicht lange und gemeinsam laden wir den lädierten Skoda auf die Ladebrücke und los geht’s zur nächsten Werkstatt. Auf dem Weg tauschen wir uns in leidlichem Englisch aus und besprechen das eine oder andere. Zenon findet es wunderlich, dass Menschen nach Estland kommen um Ferien zu machen, insbesondere Leute aus der paradiesischen Schweiz!

Inder Werkstatt wird abgeladen und Zenon bleibt, um die Dolmetscherei sicherzustellen. Wir zögern nicht lange und ersetzen beide hinteren Pneus. Zwei Mechaniker und der Chef kümmern sich um mich und so ist die Sache ruckzuck erledigt. Mit einer Verspätung von ca. zwei Stunden mache ich mich auf den Weg.

Das Programm wird etwas gekürzt, aber die Hauptpunkte lasse ich mir nicht entgehen: die Ordensburg von Rakvere und ein Abstecher in den Laheema-Nationalpark. Insbesondere das Dorf Käsmu ist ein Besuch wert.

Nachher geht es zügig weiter nach Tallinn. Die Strasse ist sehr gut und so geht das ratz-fatz. Ziel ist das City-Camping Tallinn. Inmitten eines Wolkenbruchs erreiche ich die stadt. Es mag darn liegen, dass ich dieses komische Camping nicht finde. Ein paar halsbrecherische Fahrmanöver und dreissig Minuten später gebe ich auf und steure statt dessen die Marina von Tallinn an. Mal was anderes und bis jetzt steh ich da ganz gut. Mal schauen, wie die Nacht wird!

Antworten (2)

Jeannette
Dann war's wohl doch der Rollsplit...Toll wie gut die Hilfe geklappt hat. Freue mich auf deine Fahrt der Küste entlang!

Markus
Merci, ja der estnische Pannenhelfer war toll!

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