Jetzt gehts los!

Hey Friends,

nun sind schon 2 weitere Tage vergangen und meine letze Nacht im Hipstercity Hostel steht bevor.

Ich bin nach wie vor von Singapur begeistert. Es ist im positiven Sinne so anders und hat nicht das, was mich sonst an asiatischen Großstädten gestört hat.

Es ist sehr sauber und bisher habe ich, obwohl ich schon viel herumgelaufen bin, nur einen einzigen Obdachlosen gesehen. Außerdem wird hier auf die Umwelt geachtet. Mein einstiges Bild von Asiaten, die Müll auf offener Straße verbrennen und jedes Teil im Minimarket einzeln in eine Plastiktüte packen trifft auf jeden Fall nicht auf Singapur zu.

Eine Sache, die auf Dauer sehr anstrengend ist, ist die Hitze. Es sind laut meiner App „nur“ 32 Grad, was sich aber sehr viel heißer anfühlt. Sobald man einen klimatisierten Raum verlässt, trifft einen der Schlag. Es ist einfach immer heiß. Nachts „kühlt“ es auf 27 Grad runter - WOW...

An meinem ersten richtigen Tag lerne ich Yolanda, eine supernette Spanierin, kennen und wir machen uns gemeinsam auf den Weg nach Chinatown.

Das gehört auf jeden Fall zu den Dingen, die man hier gesehen haben muss. An allen Ständen werden wie üblich die gleichen Souvenirs verkauft und es wimmelt nur so von Touristen. Es gibt überall Streetfood (jedoch hauptsächlich Fleisch) und Obststände. Die Stinkfrucht „Durian“ wird in jeglichen Varianten angeboten. Egal ob Eis, pur, als Bestandteil eines Saftes oder sogar als Smoothie - anscheinend lieben sie die Chinesen.. Ich habe sie nicht probiert, der Geruch hat mich schon genug abgeschreckt😅 Mal sehen, ob mich meine Neugier noch dazu bringt.

Ich nehme an einer Free-Waking Tour teil, in der wir von einem local Guide 2,5 Stunden durch ein interessantes Viertel, das „Bugis“, geführt werden. Hier gibt es viele Kunstmuseen und auch Universitäten.

Der Guide ist total nett und gibt sein Insider Wissen über Singapur preis. Fun Fact: Autos sind extrem teuer, ein japanisches oder chinesisches Auto gibt es ab 100.000 SG$ (ca. 65.000€) ein deutsches ab ca. 200.000 SG$. Außerdem darf jedes Auto maximal 10 Jahre mit der gleichen „Lizenz“ gefahren werden - die muss von der Regierung erneuert werden und kostet 35.000 - 60.000 SG$, je nachdem wie viele Lizenzen es zur Zeit gibt. Daher haben nicht viele Bewohner ein Auto und nutzen das günstige und gut ausgebaute Bahn- und Busnetz. Eine Fahrt kostet knapp 1€.

Wir besuchen eine belebte Straße, in der mehrere Tempel zu finden sind.

Ein Hindu Tempel (Inder) und ein buddhistischer Tempel (Chinesen) stehen direkt nebeneinander. Was ich hier wirklich beeindruckend finde, ist dass die Bevölkerung aus verschiedenen Kulturen und damit Religionen „zusammengewürfelt“ ist und diese alle friedlich zusammenleben können.

Auf der Tour lerne ich viele nette Leute kennen, unter anderem ein Mädchen von den Philippinen. Danach gehen wir gemeinsam zu einem Local Food Court und ich esse eine traditionelle chinesische Nudelsuppe (schmeckte etwas wässrig aber ok😄). Bezüglich der Essensauswahl profitiert Singapur ebenfalls von den vielen Kulturen, die hier Zuhause sind. Es gibt traditionelle chinesische, vietnamesische, malaysische und indische Foodcourts.

Little India besuche ich am nächsten Morgen. Es sind neben vereinzelten Touristen (was eigentlich klar war😄) nur Inder dort. Schon an der Bahnhaltestelle fühle ich mich wie damals in Indien.

Es gibt viele Essensstände, kleine Gewürzläden und Krimskrams Läden. Die Gerüche in Verbindung mit der Hitze werden mir allerdings schnell zu viel. Bis auf ein paar bunte Häuser hat mich dieser Teil von Singapur nicht vom Hocker gerissen.

Mein Flug nach Langkawi (Malaysia) geht am Dienstagmorgen.

Nach 3 Tagen in der Großstadt kann ich es kaum erwarten, an den Strand zu kommen und endlich meiner Lieblingsbeschäftigung im Urlaub nachzugehen: rumliegen und Cocktails trinken. Die nächsten Tage werde ich hart an meiner Bräune und Kalorienzufuhr arbeiten😋

Ich freue mich jetzt schon, euch die ganzen Strandbilder zu zeigen 😃

Bis dahin viele Grüße ins kalte Deutschland!

xoxo, Gossip Girl