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Zeit zu warten...

Veröffentlicht: 27.02.2017

Nachdem ich das Wochenende bei Max und Diego verbracht habe, bin ich unter der Woche wieder zuruck ins Hostel gegangen. Dort passierte nicht viel denn ich wartete auf die Antworten der Firmen. Zusammen mit den Bettnachbarn und Hostelbewohnern,  die schon länger hier lebten, vertrieb man sich die Zeit mit Schach, Gesprächen, Spaziergängen durch die Stadt und Fitnessübungen im Keller des Hostels. Dort waren zwar keine Geräte, aber man wusste sich mit der Umgebung zu arrangieren. 

Mittags sind wir zusammen immer in die Kantine des Community Centers in der Nähe des Hostels gegangen,  denn dort konnte man für umgerechnet für 2,50 € ein ganzes Mittagessen mit Suppe und Nachtisch und kleinen Salat bekommen. Unter anderen bot das Community Center auch günstige Lebensmittel an, die ein paar Tage über dem Haltbarkeitsdatum hinaus sind an. Mein Zimmergenosse Nico,  der schon sage und schreibe 2 Monate in diesem Hostel lebt, meinte das Community Center sollte ein eigenes kleines Kapitel in meinem Blog haben. Dem Wunsch kann ich ihm zwar nicht  ganz nachkommen, aber immerhin gibt es einen Absatz über Dieses ! :-) Nachdem ich zu Einstellungstests eingeladen wurde, manche am PC im Hostel,  andere persönlich vor Ort bei dem Unternehmen, habe ich sofort einen am Mittwoch wahrgenommen. Den Abend davor habe ich in einem anderen Hostel verbracht, weil das näher an dem Ort war,  wo ich den Einstellungstest absolvieren sollte. Diese Entscheidung erwies sich leider als Fehler heraus,  da einer meiner Zimmergenossen laut geschnarcht hat. Ich habe ihn dreimal in der Nacht deswegen aufgeweckt, indem ich ein Handtuch in sein Gesicht geworfen habe. Natürlich war er nicht sehr erfreut darüber nach dem dritten Mal, aber ich ebenso wenig über sein Geschnarche!

Am  nächsten Morgen ging ich gestärkt von einem leckeren Frühstück zum Einstellungstest, der meiner Meinung nach sehr einfach war. Danach habe ich mein Plan Oropax für weitere Hostelbesuche zu kaufen gleich in die Tat umgesetzt.

Im Anschluss bin ich wieder zu meinem Standard Hostel gegangen. Am nächsten Tag bin ich mit einem älteren Herren Namens Alfred,  der häufiger in diesem Hostel übernachtet, wenn er in Montréal ist, zu einer Kantine gefahren. Uns begleiteten noch 2 weitere Hostelbesucher,  einer aus Frankreich und der andere aus Deutschland. Für Andreas aus Deutschland war Montréal seine letzte Station nach seiner bereits 6-Monatigen Reise durch Nordamerika. Im Anschluss nach der Kantine ist Alfred mit uns noch ein wenig durch die Stadt gefahren. Er ist mit uns nochmal rauf auf den Mont Royal gefahren und hat uns noch den Marché Jean Talon gezeigt,  der größte Wochenmarkt in Montréal. Im Gegenzug für die kleine Stadtrundfahrt halfen wir ihm sein Auto mit Kleidung und Stoffen zu beladen. Dies tat er im Auftrag für eine Boutique, die noch eine zweite Stelle in Quebec -City hat. Dies ist ist eine nächstgelegende Stadt ca 4 Std entfernt,  die ich auch noch besichtigen möchte.Da er nicht mehr so fit war und wir 3 starken Jungs hilfsbereit waren haben wir das gerne für ihn gemacht und innerhalb von 10 Minuten war das Auto beladen.

Da ich immer noch warten musste auf die Antworten der Firmen und das Wochenende nahte,  fragte ich, ob ich wieder bei Max und Diego am Wochenende wohnen könne. Die beiden hatten nichts dagegen, doch leider konnten wir an dem Wochenende wenig unternehmen, da mich eine Erkältung erwischt hat und ich war 2 Tage ans Bett gefesselt aufgrund der laufenden Nase. Das passte jedoch auch in Diegos Wochenendplanung,  da er nächste Woche 2 Prüfungen schreiben müsste. Am Montag morgen bekam ich gleich die positive Antwort von Volt Media Consulting(VMC),  dort wo ich am Mittwoch den Einstellungstest absolviert habe. Sie sagten mir am Telefon,  dass ich den Test bestanden habe und hatten schon gleich Arbeit für den nächsten Tag. Nun kann der Alltag als Spieletester für deutsche Übersetzung also losgehen!

Antworten (2)

Klaus Peter
Viel Spaß beim "Spielen"

Mars
Danke ist echt ein entspannter Job :-)