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Tag 114: Leixoes/Porto - Heimat des Portweins

Veröffentlicht: 17.02.2023

Die iberische Halbinsel grüßt mit Kultur, Tradition und Vino Verde. Saúde! So prostet man sich in Portugal zu. Auf einen unvergesslichen Tag! Den werden Sie in Porto, der Heimat des Portweins, bestimmt erleben. Die Stadt am Ufer des Douro-Flusses ist unser Ausflugstipp für Sie. Die charmante Altstadt Ribeira ist ebenso sehenswert wie die Kathedrale mit ihrem prachtvoll vergoldeten Hauptaltar oder die barocke Clérigos-Kirche. Ihr Glockenturm, mit 76 Metern Portugals höchster Kirchturm, bietet Ihnen einen Traumblick über die Stadt. Die traditionellen Boote der Portweinkellereien, barcos rabelos genannt, die verträumt auf dem Douro dümpeln, sehen Sie von dort oben auch. Hunderte von Jahren transportierte man auf diesen Holzbooten die Portweinfässer aus den Anbaugebieten zu den Kellereien in Porto. Heute dient eine kleine Flotte restaurierter Exemplare als Ausflugsboote.

Porto liegt etwa 20 Kilometer landeinwärts von seiner Hafenstadt Leixoes am Ufer des Douro. Wir überlegen gerade, ob wir uns ein Taxi nehmen sollen, als uns eine junge Frau anspricht.

„Tours 4 Cruisers“ bietet eine 3 1/2 stündige Bustour mit drei Stopps unter deutscher Reiseleitung für 20€ p.P.. Da alle Mann heute bereits um 14:30 Uhr zurück an Bord sein müssen, sehen wir das Angebot als gute Option. Aber schnell zeigen sich die Tücken einer Gruppenreise mit 45 Teilnehmern. Zuerst müssen wir auf zwei Leute warten, die online gebucht und gezahlt haben, aber auf 10 Uhr statt 9:30 Uhr bestellt waren. Dann war der Bus mit zwei Gästen überbucht und es wurden Freiwillige gesucht, die gegen einen Obolus verzichten würden.

Die Fahrt führt am Douro entlang in die Altstadt von Porto, Ribeira genannt. Malerisch, geschichtsträchtig, steil den Hügel hinauf gebaut, einfach sehenswert. Es bleiben 30 Minuten um den Anblick zu genießen und Fotos zu schießen. Tommy, der Reiseleiter, berichtet unterdessen, dass seit einigen Jahrzehnten alle Portwein-Keltereien von Porto in die Stadt am gegenüberliegenden Ufer umgezogen sind. Von hier geht es ins Zentrum zum Platz Praca da Liberdade und zur Kirche Igreja dos Clerigos mit dem höchsten Glockenturm der Stadt (76 Meter). Nebenan kleine Bars und Cafés mit süßen Leckereien, dazwischen ein Laden, dessen Wände und Regale über und über mit Sardinendosen bedeckt sind. Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was man dort eigentlich kaufen konnte. Der dritte Stopp ist oberhalb der Altstadt auf dem Hügel Pena Ventos an der romantischen Kathedrale „Se“. Ein Stück den Hügel hinab befindet sich der Bahnhof Estacao de Sao Bento, berühmt für seine große Halle, deren Wände mit tausenden Azulejos genannten Mosaikfliesen verziert sind. 45 Minuten später fährt der Bus nach Leixeos zurück, wobei er eine Strecke durch Porto nimmt und die 6,2 Kilometer lange schnurgerade Straße Avenida da Boavista entlang fährt. Eines von vielen Dingen, auf die die Bewohner von Porto stolz sind.

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