Marhaba Marokko
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Erlebnisse in Fes

Veröffentlicht: 28.11.2019

Auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt treffe ich Maja, eine Finnin, mit der ich zusammen die Medersa Attarine, eine ehemalige Koranschule mit wunderschönem Innenhof besichtige. Danach gehen wir weiter zur ältesten Bildungseinrichtung der Welt, die Universität al-Qarawiyīn, die man leider nur von außen sehen kann, weil nur Muslime herein dürfen. Wir essen noch gemeinsam zu Mittag, marokkanisches Couscous, ehe ich zurück zu meinem Riad für ein kurzes Schäfchen gehen. :)

Am Abend gehe ich zum Sonnenuntergang zu den Ruinen, von wo aus ich auf die Stadt Fes blicken kann. Ich komme erst an einem anderen Hügel an, der vor den Ruinen liegt, zwischendrin aber die Straße. Ein paar Jungs zeigen mir den Weg zu den Ruinen, als sie nach Geld fragen, gebe ich Ihnen stattdessen die Reste von meinem Couscous, das ich noch als Doggy Bag in meiner Tasche hatte. Darüber freuen sie sich auch.

Am dritten Tag in Fez strahlt die Sonne bereits früh morgens. Nachdem ich mir eine Simkarte und mein Busticket nach Chefchaoune für den nächsten Tag organisiert habe(n lasse), schlendere ich mal wieder durch die Altstadt. Auf dem Weg zu den Ledergerbereien hin wird meine Stimmung zum Sightseeing getrübt, von den Typen, die mir dort eine Tour andrehen wollen. Darauf habe ich keine Lust. Stattdessen setzte ich mich in ein Restaurant, mal abseits von der Hauptstraße, ein echter Glücksgriff, wo ich marokkanische Pastilla probiere und einen leckeren Detox Smoothie probiere. Alles super schön angerichtet, und preislich voll okay.


Am Abend geht es für mich in ein traditionelles Hamam, was ich über Airbnb gebucht habe. Ich treffe Yassine, den Host, der mich zum Hamam Bad führt, wo ich seine Mutter und eine Japanerin, die über Airbnb bei Yassines Familie übernachtet, treffe. Das Hammam hätte wohl authentischer nicht sein können. Das Schrubben ist zwar alles andere als sanft aber meine Haut fühlt sich danach wirklich zart an. Danach gibt es noch Tee und Kekse bei Massine zu Hause. Es ist interessiert, von Yassine mehr über den Islam zu erfahren, auch wenn ich wahrscheinlich seine Überzeugungen nicht unbedingt teile. Außerdem gibt er mir tolle Tipps für meine Reise, einen guten Kontakt zu seinem Freund aus der Wüste, und später begleiten mich er und sein Freund noch bis in die Altstadt zurück. Nach den ganzen nicht so tollen ersten Eindrücken der Marrokaner ist es schön, mal wirklich freundliche und weltoffene Menschen wie Yassine und seine Familie zu treffen.



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