Marc El Viajero
Marc El Viajero
vakantio.de/marcelviajero

Costa Rica - La Fortuna

Veröffentlicht: 28.12.2018

Von El Salvador aus musste ich erstmals auf dieser Reise einen Flug nehmen nehmen um nach Costa Rica zu kommen, dies um Nicaragua zu überspringen. Das ist sehr schade, denn Nicaragua soll ebenfalls ein wunderbares Reiseland sein. Aber der Konflikt der dort im Frühling ausgebrochen ist, ist keinesfalls gelöst sondern die Proteste wurden von der Regierung brutal unterdrückt. So lasse ich mir diese Destination für ein anderes Mal offen.

Dass Costa Rica signifikant teurer würde wie die bisherigen Länder war klar. Der grund liegt wohl darin, dass es als sehr sicher gilt und daher bei Touristen sehr beliebt ist. Und das wiederum gründet daher, dass das Land wirtschaftlich und politisch recht stabil ist, weil vor Jahrzehnten das Militär abgeschafft wurde und es somit weder Militärdiktaturen noch Bürgerkriege gab, wie im restlichen Zentralamerika. Auch wird viel in den Naturschutz investiert, es liegt wenig Abfall in den Strassen, es werden nicht ganze Gegenden abgeholzt und sogar das Wasser ab dem Hahn ist trinkbar.

Nun, zuerst gehts nach La Fortuna am Fusse des Vulkan Arenal. Touristenshuttel werden einem für 100 US-Dollar angeboten. Ich nehme wie immer den öffentlichen Fernbus für $4.50. Dort angekommen zwingt mich ein heftigstes Gewitter, erst mal 20 Minuten im Busterminal zu warten weil man schon nach zwei Schritten draussen durchnässt gewesen wäre. Aber das war zu erwarten, denn Costa Rica hat grundsätzlich viel Regen (darum ist es ja so grün) und der September ist noch Hauptregenzeit.
Irgendwann kam ich aber trotzdem noch halbwegs trocken im Hostel an. Zum Znacht gabs ein Cassado in einem Soda, das typische Gericht mit Fisch/Fleisch, Reis und etliche Beilagen im typischen, einfachen Esslokal.

Die Tour am nächsten Tag zum Vulkan hätte ich mir sparen können. Die Lavafelder, wo bis 2010 täglich Lava den Berg runter floss, waren im Vergleich zu den aktiven Vulkanen in Guatemala nicht sehr spannend. Aber das passiert halt wenn man so lange unterwegs ist und so viel sieht. Der Höhepunkt war das Bad im warmen Fluss.
Die Vogelbeobachtung am nächsten Morgen früh war da schon viel spannender. In einem geschützten Waldstück gabs eine Eule, Geier, Kolibris, ein Tucan und Faultiere (und mehr). Mit dem Teleskop des Führers war das alles wunderbar zu sehen.

Nach einem gemütlichen Ruhetag gings auch schon weiter in Richtung Tortuguero Nationalpark. Dazu mehr in Kürze... (zu viele Tierbilder auf ein Mal wären ja auch langweilig 😁)

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