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Tag 43,44 und 45 - Playa Larga, Punta Perdiz (Schweinebucht) und Cienfuegos

Veröffentlicht: 20.11.2022

Tag 43 - Donnerstag 2.11.2022
Ankunft in Playa Larga und ein Essen zum Vergessen

Heute mussten wir wieder früh auf, da unser Taxi Collectivo bereits um halb 8 vor unserer Unterkunft wartete. Manfred lies sich trotzdem noch ein Frühstück kredenzen, während Anna noch ein wenig im Traumland schlummerte. Die Fahrt dauerte 5 Stunden und kostete uns satte 40 Dollar pro Person. Wir mussten in der nähe von Havanna einmal umsteigen und nach 4 Stunden Autofahrt kehrten wir noch bei einer Raststation ein, um einen kleinen Snack sowie einen Kaffee zu schnabulieren. Endlich in Playa Larga angekommen mussten wir noch eine Unterkunft finden, welche wir uns aber vorher bei AirBnB rausgesucht hatten. Das Zimmer war ok aber wieder nichts besonderes. Playa Larga selbst hat uns ein wenig enttäuscht, da es kaum Restaurants oder ähnliches gab. Da wir aber Hunger hatten, gingen wir in eines der wenigen, klassischen Touristen-Restaurants, welches uns fast 40 Dollar für ein schrecklich trockenes Schweinefilet und Calamari mit jeweils einem Getränk verrechnete. Außerdem akzeptierten Sie den 50 Dollar Schein nicht, welchen wir ihnen gaben, da dieser angekrizelt war. Manfred musste nochmal zurück ins Casa um weiteres Geld zu holen. Sichtlich genervt und schwer enttäuscht verließen wir das Lokal und schworen uns nie wieder in ein Restaurant zu gehen, welche Dollar und nicht den Kubanischen Peso verrechneten. 
Um unsere Stimmung wieder aufzuhellen, machten wir uns am späten Nachmittag noch auf den Weg zum Strand. Das Wasser war angenehm aber nicht unbedingt sauber. Am Rückweg knackte Manfred noch eine Kokosnuss, fast so wie ein echter Kubaner, und so hatten wir auch noch einen kleinen Snack für den Abend. In der Unterkunft bekamen wir noch ein Bierchen von unserer Vermieterin und so ließen wir den Abend noch nett ausklingen.


Tag 44 - Freitag 3.11.2022
Tauchen in Punta Perdiz

Direkt nach dem Frühstück, welches wir wieder im Casa konsumierten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Tauchlehrer, welchen wir am Vorabend kennenlernten. Er wohnte nur knapp 5 Minuten von unserer Unterkunft entfernt und hatte ausgesprochen gutes Equipment in seinem Haus gelagert. Für 35 Dollar buchten wir den Tauchgang bereits am Vorabend, wo wir auch die Ausrüstung checken konnten. Gemeinsam mit 9 anderen Tauchern machten wir uns in drei klassisch, kubanischen Autos auf den Weg nach Punta Perdiz, ein sehr bekannter Tauchspot in der Schweinebucht. Unser Fahrer musste unseren alten Chevrolet vorne an der Motorhaube kurzschließen, damit der Motor zu laufen anfing. Doch sobald das Auto lief, schnurrte es wie ein Kätzchen und brachte uns unversehrt zu dem wunderschönen Karibikstrand. Dort fackelten wir nicht lange, zogen unsere Tauchausrüstung an und ab ins Wasser. Da wir in unserer Gruppe mit zwei Tauchlehrer und einigen Anfängern unterwegs waren, teilten wir uns unter Wasser auf. Während die anderen wieder zurück tauchten, konnten Anna und Ich noch ein wenig länger die Unterwasserwelt genießen (Das lag vor allem daran, dass wir viel weniger Luft verbrauchten als die Anfänger). Danach mussten wir noch ein wenig am Strand warten, da noch eine dritte Gruppe tauchen ging, was uns aber sehr gelegen kam. Der Strand war himmlisch schön, genauso wie man sich die Karibik vorstellt. Am frühen Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Playa Larga. Wir schnappten noch eine lokale Pizza aus einem kleinen Containerbuffet, welches wir am Vorabend zum Weg am Strand entdeckten. Die Pizza kostete zirka einen Dollar und war viel besser und authentischer als das Essen am Abend zuvor. Um 18:00 Uhr ging dann unser Bus nach Cienfuegos, welchen wir am Abend zuvor gebucht hatten. Unsere Vermieterin war sichtlich unerfreut, dass wir schon abreisten und versuchte uns immer wieder davon zu überzeugen, dass der Bus nicht kommt. Mit dem Ticket im Gepäck, ließen wir uns aber nicht verunsichern, oder zumindest Anna kein Stück weit, und gingen zur Bushaltestelle. Und tatsächlich, der Bus kam und so fuhren wir weiter. In Cienfuegos angekommen suchten wir fast eine Stunde unser neues Casa, da eine komplett andere Adresse in AirBnB angegeben war. Wir wurden auch nicht in der gebuchten Unterkunft untergebracht sondern bei der Nachbarin, was sich aber als Glücksgriff herausstellte. 

Tag 45 - Samstag 4.11.2022
Eine herzlich nette Familie in Cienfuegos 

Heute morgen bekamen wir eines der besten Frühstücke von ganz Kuba serviert. Fernanda und ihr Vater Carlos waren wirklich nette Gastgeber und servierten uns vom Mangosaft bis zum Fleischlaibchen die ganze Palette kubanischer Kost gleich am Morgen. Wir aßen direkt in ihrem Wohnzimmer. Obwohl Eier sehr sehr teuer waren, servierte uns Fernanda Pancakes, Eierspeise und solche Massen, dass wir fast zerplatzten beim rausgehen. 
Danach schlenderten wir stundenlang durch Cienfuegos und betrachteten die wunderschönen Bauten dieser Küstenstadt. Nach fast 10 Kilometer quer durch die Stadt gönnten wir uns noch eine Pizza und einen Schweinespieß am Pier und gingen langsam wieder zurück in die Unterkunft, wo wir unser Gepäck gebunkert hatten. Unser Bus, welchen wir wiederum am Vortag bei Viazul gebucht hatten, startete erst um 22:00 Uhr und so hatten wir genug Zeit, die ganze Stadt zu erkunden. Im Casa kommunizierten wir halb Spanisch und halb Hände und Füße mit unseren Vermietern, was aber überraschend gut funktionierte und sehr informativ war. Wir bedankten uns noch mit einer Tafel Schokolade bei Fernanda und Carlos und gingen los zum Busbahnhof. Der Bus hatte fast eine Stunde Verspätung, weshalb wir erst um 1:00 Uhr in Trinidad ankamen. Gott sei Dank hatten wir schon eine Unterkunft gebucht und so checkten wir ein und fielen, völlig erschöpft in unsere Betten. 

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