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Tag 40,41 und 42: Unsere ersten Tage in Kuba und die wunderschöne Landschaft von Vinalez

Veröffentlicht: 19.11.2022

Tag 40 - Montag 31.10.2022
Welcome Kuba - Oldtimerfahrt durch den Westen Kubas

Der erste Tag in Kuba begann mit einem ausgezeichnetem Frühstück auf dem Balkon von Miriam und Mireya. Direkt vor dem Museo de la Revolution (das leider nicht geöffnet war, da es gerade restauriert wird) einen Kaffee, Eier und Brot mit Honig zu essen, während 20 Meter unterhalb ein Panzer steht, hat schon seinen ganz eigenen Flair. Da wir mit relativ wenig Erwartungen (vor allem was Lebensmittelbeschaffung etc. betrifft) in das Land gekommen sind, waren wir hellauf begeistert was wir alles zu essen bekamen. 

Direkt nach dem Frühstück besuchte uns Robert, der Freund einer ehemaligen Schulkollegin von Anna, und half uns ein wenig Geld zu wechseln. Außerdem überreichte er uns eine kubanische Sim-Karte und ging mit uns zu Etecsa (der kubanische Telefonanbieter) um unser Guthaben aufzuladen, für diese kleine Starthilfe waren wir sehr dankbar. Danach machten wir uns auf den Weg zur Viazul-Busstation, um den Bus nach Vinales zu nehmen. Unwissend, dass es viel zu viel ist bezahlten wir dem Taxi 10 Dollar für 15 Minuten Autofahrt, aber wie sagt man so schön, manchmal muss man Lehrgeld bezahlen. Dort erzählte man uns, dass aufgrund des Tornados, welcher 3 Wochen vor unserer Ankunft durch Kuba gefegt war, kein Bus nach Vinales fährt. Daraufhin organisierten wir uns eine Taxi Collectivo, was soviel bedeutet wie ein privater Chauffeur, der das Auto bis zum Rand anfüllt und dich dann zu deinem Wunschort bringt. Es war zwar nicht so günstig wie der Bus aber wir taten unser Bestes um einen guten Preis auszuhandeln (40 Dollar). Wir fuhren wiederum in einem Oldtimer mit fragwürdigem TÜV, was uns aber ganz gelegen kam, da wir so etwas kubanischen Flair schnuppern konnten. Nach 3 Stunden Autofahrt waren wir endlich in der netten kleinen Stadt Vinales angekommen. Nach nicht einmal einer Minute hatten wir auch schon eine Unterkunft gefunden, da Jacqueline bereits auf neue Gäste wartete. Das Zimmer war einfach, hatte aber alles was wir brauchten. Am Abend spazierten wir noch ein wenig durch Vinales und schlürften ein zwei Cocktails um unsere Ankunft feierlich, offiziell zu machen. 


Tag 41 - Dienstag 1.11.2022
Wir feiern unseren Jahrestag mit Zigarre und Cocktails

Der Tag begann mit einem super Frühstück in dem kleinen Vorgarten von Jacquelines Haus. Danach wurden wir von einem Pferdekarren abgeholt und zum nahegelegenen Nationalpark gebracht. Diese Tour hat unsere Gastgeberin bereits am Vortrag für uns organisiert. Dort angekommen bekamen wir unsere eigenen Pferde, Ranjo und Mojito. Zusammen mit einem Guide begann die Reittour durch die wunderschöne Landschaft des Nationalparks von Vinalez. Die Nervosität welche man Manfred aus dem Gesicht lesen konnte, vermutlich weil er das erste mal auf einem Pferd saß, verflog sobald er merkte das Ranjo ganz leicht zu navigieren war. Während unserer Tour machten wir immer wieder Stopps, um uns die umliegenden Berge und Täler anzusehen und ein paar Fotos zu schießen. Während unser Guide immer wieder auf Spanisch erklärte wie und was wir gerade betrachteten, lernten wir einige neue Wörter kennen. Nach zwei Stunden auf dem Pferd machten wir bei einer Tabakfarm halt. Hier wurde uns erklärt, wie Tabak und Kaffee angebaut wird. Übrigens sprach der Tabakbauer ein überaus gutes Englisch. Danach durften wir noch den dort produzierten Rum, Guabita del Pinar, sowie den dort angebauten Kaffee verkosten. Aber das eigentliche Highlight war die Verkostung einer originalen Montecristo No.2, direkt vom Tabakbauer selbst gedreht. Uns wurde dann auch noch ein Mojito alá Vinalez serviert und schon war unsere Jahrestags-Feier perfekt. Wir genossen unsere Zigarre in vollen Zügen und konnten dabei auch noch ein paar super Schnappschüsse einfangen. Wir beschlossen noch ein paar Montecristos zu kaufen und machten uns direkt danach, leicht benommen vom Rum und Tabak, wieder auf den Weg zurück ins Dorf. Ranjo und Mojito liefen fast von alleine, bis auf ein paar kleine Ausreißer von Ranjo weil er immer nur ans Fressen dachte. Der Pferdebauer setzte uns dieses mal aber direkt vor seiner Farm ab und zeigte mit dem Finger auf das Dorf um uns zu sagen, dass der Rest des Weges zu Fuß zurückgelegt werden muss. Wir waren zwar etwas überrascht aber der Fußmarsch zurück war auch ganz interessant. 
Am Abend feierten wir unser Anniversary noch ein wenig in einer nahegelegenen Bar, mit Mojitos und Cuba Libres.

Tag 42 - Mittwoch 2.11.2022
Den Nationalpark mit dem Fahrrad erkunden

Trotz leichter Schmerzen im Po beschlossen wir heute nochmal mit dem Fahrrad durch den Nationalpark zu brettern. Es gab noch einige Dinge welche wir aus der Nähe betrachten wollten. Eines unserer Highlights war die ""Mural de la prehistorica", eine Felswand, welche vor 60 Jahren von einem kubanischen Künstler auf Anweisung Fidel Castros, mithilfe hunderter Bauern, bemalt wurde und die Vergangenheit Kubas darstellen soll. Auf dem Fahrrad konnten wir die Gegend nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten und die ganze Schönheit dieses Naturparks in uns aufsaugen. Einige Wege konnten leider nicht befahren werden da sie aufgrund des Tornados überflutet oder beschädigt waren und so mussten wir einige Male umkehren, was unsere Freude aber wenig trüben konnte. Am frühen Abend gaben wir unsere Fahrräder, welche übrigens ganz neu und super in Schuss waren, wieder zurück. Danach hieß es wieder Essen, Cocktails und ab ins Bett.

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