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Tam Coc, Hanoi

Veröffentlicht: 19.12.2019

Hallo zusammen,
wir sind mittlerweile gut in Hanoi angekommen und haben in den letzten 2 Tagen auch einiges erlebt. Nachdem unsere Camilla in der Werkstatt war, hat das Vibrieren wieder aufgehört, aber es ging immer noch sehr schwer die Gänge zu schalten. Kein Mechaniker wollte uns bei dem Problem helfen (sie meinten man kann doch damit fahren, wo ist das Problem), also beschlossen wir in Hanoi erst nach einem zu suchen. Aber vorher wollten wir die Gegend um Tam Coc herum noch erkunden. Diese besteht aus einer sehr geraden Ebene, wobei immer wieder riesige Kalksteinfelsen wie aus dem Nichts in die Höhe ragen. Und genau auf einen solchen sind wir dann auch geklettert mit insgesamt 500 Stufen und etwa 250 Höhenmetern. Oben angekommen wurden wir mit einem fantastischen Ausblick auf die Gegend belohnt. Anschließend ging es weiter einen Tempel zu besichtigen, welcher sehr ausgestorben zu sein schien. Durch die Reisfelder hindurch hat man in Tam Coc fast die ganze Zeit eine super Sicht auf die Felsen. Zum Mittagessen trauten wir uns ein weiteres Vietnamesisches Gericht zu bestellen, und zwar Ziege (Spezialität in der Gegend). Wir wurden sehr positiv überrascht, da es sehr lecker schmeckte! Anschließend fuhren wir weiter zu einem weiteren Tempel, welcher zum Teil hoch oben in den Felsen lag und nur durch einen Zugang durch eine Höhle hindurch zu erreichen war. Allgemein haben wir sehr viele Höhlen entdeckt und auch auf der anschließenden Bootsfahrt wurde der Eindruck bestätigt. Es ging mit einem Bootchen entlang eines Flusses durch 3 Höhlen hindurch, welche komplett unbeleuchtet waren. Die dritte war sogar bestimmt 200 Meter lang und mit ein paar Fledermäusen etwas gruselig;) Aber es war insgesamt eine sehr schöne Fahrt mit einem der traditionellen Boote, in welchen mit dem Füßen gerudert wird. Abends probierten wir dann gleich die 2. Spezialität, eine knusprige Ente direkt vom Grill auf der Straße, welche uns ebenfalls nicht enttäuschte. Danach wurde dann noch ein Verkaufsschild für unsere Camilla gebastelt, da wir uns ja nun nach der langen Reise trennen müssen (viele Hoffnungen haben wir uns jedoch nicht gemacht, dass wir sie überhaupt verkaufen können). Am nächsten Tag ging es dann früh los Richtung Hanoi und auf der relativ gut ausgebauten Straße kamen wir auch schnell voran. Die Unterkunft für die Nacht war auf dem Weg auch gebucht und so ging es die letzten 20 Kilometer in die Stadt. Dort angekommen musste Julia sich dann auf die Suche in Mini Gassen begeben, während Matthias auf der Straße mit dem Motorrad wartete. Als Julia wieder zurück kam, war Matthias schon dabei unsere Camilla zwei Backpackern vorzustellen, die unser Schild entdeckten. Und so kam eins zum anderen und nach einer Probefahrt und kurzem verhandeln war das Motorrad schon verkauft, bevor wir so richtig eingecheckt hatten. Mit einer Sorge weniger ging es anschließend auf die Suche nach einem Reisebüro, welches unser Visa verlängern kann. Auch hier wurden wir fündig und so konnten wir Nachmittags durch Hanoi schlendern und dem Tag vollends genießen. Abends saßen wir dann noch mit den Locals an der Straße auf kleinen Plastikhöckerchen und haben Lime Juice getrunken und Sonnenblumenkerne gegessen. Heute werden wir die Stadt weiter erkunden (nun wieder zu Fuß) und euch dann weiter berichten.
Bis dann,
Malia

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