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Phong Nha

Veröffentlicht: 12.12.2019

Hallo zusammen,
gestern sind wir wieder früh los auf die Straße, jedoch hatten wir leider mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück. Zwar hat es nicht geregnet, aber es war sehr nebelig und ohne Sonne auch ziemlich kalt. Zwischendurch hatte es vermutlich etwa 10°C, was auf dem Motorrad schnell sehr unangenehm werden kann... Nachdem wir das Dorf hinter uns gelassen hatten ging es noch eine Weile weiter an dem Fluss entlang bis wir dem Phong Nha National Park erreichten. Wenn einem auf 20km Straße dann nur noch ein Rollerfahrer entgegen kommt, weiß man dass man ein Problem hat, wenn man mal eine Panne haben sollte. Aber unsere Camilla meisterte die Straße mit seehr vielen Kurven, Höhen und Tiefen ohne Probleme:) Im Phong Nha National Park angekommen bewunderten wir erneut die riesigen Kalksteinberge und fragten uns, ob dort wohl überall Höhlen darunter zu finden sind. Der Park ist nämlich bekannt geworden durch die Entdeckung der größten Höhle der Welt, der Son Doong Höhle. Diese besitzt mehr als 150 Einzeöhöhlen, Seen, Flüsse und sogar einen eigenen Dschungel im Inneren. Da diese zu besuchen aber unser Budget sprengen würde (3000$), beschlossen wir nur die öffentlich zugänglichen Höhlen zu besichtigen. Da die Paradise Höhle direkt auf unserem Weg lag legten wir dort einen Zwischenstopp ein. Der anstrengende Aufstieg zum Eingang wurde oben angekommen belohnt. Als wir in die riesige Höhle hinabstiegen (ganz alleine) kamen wir uns ein bisschen vor wie in "Hobbit" in der Stadt unter dem Berg. Die gesamte Höhle war mit Spotlights ausgeleuchtet, sodass man die Tropfsteine in ihrer vollen Größe bewundern konnte. Hier konnte man nur erahnen, wie groß die Son Doong Höhle sein muss, wenn diese noch um einiges größer ist. Nach dem Besuch sind wir in das kleine Städtchen am Fuß des National Parks gefahren, um dort in das Hostel einzuchecken und den Abend bei einer Partie Billiard ausklingen zu lassen. Heute ging es dann los in die 2. Höhle, die Phong Nha Höhle. Am Eingang waren schnell 9 weitere Abenteuerlustige gefunden, mit denen die Bootskosten geteilt werden konnten. In diese Höhle kommt man nämlich nur mit dem Boot. Auf dem Fluss sind wir in diese hineingeschippert und konnten uns hier ein bisschen wie in "Fluch der Karibik" fühlen. Anschließend ging es noch in eine 3. Höhle, in welcher man sich richtig durch die Tropfsteine durchschlängeln musste. Am Nachmittag machten wir uns dann auf zum botanischen Garten, wobei diese Bezeichnung etwas irreführend ist. Es war wohl eher ein Pfad durch einen Wald, entlang an, beziehungsweise durch, einen Bach, auf welchem eventuell Tiere beobachtet werden können. Von Aussichtspunkt hatte man eine super Aussicht über das Tal und auch der Wasserfall war sehr beeindruckend. Morgen wird es wieder auf die Straße gehen in Richtung Tam Coc.
Bis dann,
Malia

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