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Phnom Penh Kambodscha

Veröffentlicht: 25.11.2019

Hallo,
nachdem wir sicher gelandet waren ging es für uns erst mal zur Passkontolle wo wir unsere Visas für Kambodscha nach je 30US$ Gebühr und 20 Minuten warten problemlos bekommen haben und dann auch schnell mit unserem Gepäck den Flughafen verließen. Vor dem Flughafen waren viele Tuk-Tuk Fahrer die uns gleich mehr oder weniger ansprangen. Kurz darauf haben wir uns für einen Fahrer entschieden und schon ging es los nicht mehr wie in Thailand auf der Linkenseite sonder wie der von Daheim bekannte gute Rechtsverkehr. Die 12 km Fahrt zu unserem Hostel sollten 8$ kosten ging aber ca. 1.5 Stunden, da die Massen an Fahrzeugen kreuz und quer fahren wie es ihnen gerade passt. Das Einchecken im Hostel war dann wieder problemlos, allerdings erhielten wir den Centbetrag Rückgeld in der einheimischen Währung zurück, denn in Kambodscha wird lieber in Dollar gezaht. Matthias hatte schon im voraus mit einem Motorradverkäufer, der in der Nähe eine Honda Win verkaufte, Kontakt aufgenommen und könnte ihm nun schreiben dass wir da sind und das Motorrad gerne ausprobieren möchten. Nach einer Stunde kam das Treffen dann auch zustande. Zuerst wollte er uns jedoch ein anderes Motorrad als im Internet gesehen, welches keine Trägergestell für unsere Rucksäcke hat anbieten, da dass andere für jemanden reserviert war. Matthias sagte ihm jedoch, dass das Trägergestell sehr wichtig für uns ist. Also ging es um die Straßenecke in einen Hinterhof und nach erster Sichtprüfung startete die erste Probefahrt. Der Eindruck war nicht schlecht und nach weiteren Tests und Prüfungen entschieden wir dann das Motorrad für 260$ inklusive eines Helms und mit dem benötigten Trägergestell zu kaufen. Wir beschlossen dem Motorrad den Namen "CAMILLA" zu geben. Am nächsten Morgen machten wir uns auf die Suche nach einem zweiten Helm, was sich als ganz schön schwer herausstellte obwohl so viele Zweiräder auf den Straßen der Großstadt unterwegs waren. Wir irrten durch die Märkte, da es keine richtigen Läden gibt und fragten uns durch. Nach Stunden der Suche ohne Erfolg fragten wir einen Tuk-Tuk Fahrer ob er uns zu einem Stand bringen kann wo wir einen kaufen können. Die ca. 1,5 Kilometer Fahrt war den Dollar mehr als Wert und ein neuer Helm war schnell gekauft. Jetzt ging es mit dem Tuk-Tuk für einen weiteren Dollar wieder zum Hostel zurück. Es blieb uns noch eine halbe Stunde um ein Visa für Vietnam zu beantragen und das knapp 3 km entfernete Amt mit dem Motorrad zu erreichen. Der Verkehr dorthin war wieder sehr dicht, dass wir 5 Minuten vor der Schließung ankamen und das Visa noch beantragen konnten. Da wir jetzt wussten an welchem Markt wir gut einkaufen können, ging es wieder dort hin zurück. Zuerst ließen wir an einer kleinen Werkstatt den Bremshebel der Vorderbremse wechseln und kauften uns eine Ersatzzündkerze. An weitern Ständen legten wir uns da nötigste Werkeug zu. Nach diesem anstrengenden Vormittag kehrten wir ins Hostel zurück wo wir uns nach einem Mittagessen im Pool abkühlten, bevor wir wieder unsere Pässe vom Amt abholen gingen. Wir zahlten je 60 $ für das 30 tägige Visa und waren froh dass diese Hürde auch genommen war. Doch beim genaueren Ansehen unseres Passes stellten wir fest dass unser Visa genau einen Tag vor unserer Abreise und dem Flug aus Vietnam abläuft. Nach kurzer Recherche lasen wir auch dass es in Vietnam möglich ist dieser zu verlängern. Der erste Schock war damit erstmal vorbei und so ging es am Abend zum Kickboxen. Vom Hostel fuhren wir mit einem Tuk-Tuk quer durch die Stadt zur Arena. Unser Fahrer drückte einem Sicherheitsmann einige Scheine zu und schon waren wir in der ersten Reihe am Ring. Die Kämpfe waren interessant und die Halle bebte. Nach vier Kämpfen, davon auch ein Internationaler ging es dann wieder zurück ins Hostel. Nach einem Mitternacht Snack ging es dann ins Bett um Kräfte für die erste lange Fahrt am nächsten Tag zu sammeln.
Bis dann,
Malia

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